Die Waldbrandsaison in Griechenland hat bereits Anfang Mai begonnen: Der erste Brandausbruch wurde Mitte Juni bei Methana auf der Peleponnes gemeldet und konnte schnell unter Kontrolle gebracht werden.
An Sonntag (10.7.) haben sich im Westen der Peloponnes bei Pyrgos gleich drei Wald- bzw. Buschbrände ereignet. In der Nähe der Sport-Halle der städtischen Gemeinde waren 43 Feuerwehrleute mit 15 Löschfahrzeugen im Einsatz, von der Luft aus erhielten sie Unterstützung von zwei Hubschraubern, um den Flammen Einhalt zu gebieten.
Dem Brandschutz wird in diesem Jahr eine deutlich größere Rolle zugeschrieben als bisher. Einzelheiten gab die Feuerwehr in dieser Woche bekannt.
Am vergangenen Donnerstag hat in der Gegend zwischen Korinth und Athen ein verheerender Waldbrand gewütet, der erst am Wochenende unter Kontrolle der Feuerwehr gebracht werden konnte. Die Zivilschutzbehörde befindet sich angesichts der Sommersaison in erhöhter Alarmbereitschaft.
Griechische Umweltorganisationen, darunter u. a. Arcturos, die Hellenische Gesellschaft zum Schutz der Natur sowie der WWF Griechenland, fordern dazu auf, die Verantwortlichen der „tödlichsten Brände in der griechischen Geschichte“ vor Gericht zu stellen.