Der staatliche Rundfunk- und Fernsehen (ERT) sei eine Institution, die direkt vom Premierminister betreut werde. Dies stellte der Übergangspremierminister Ioannis Sarmas während eines offiziellen Besuchs im zentralen ERT-Gebäude im Athener Vorort Agia Paraskevi fest.
Beaufsichtigt von einem sichtlich kleinen Polizeiaufgebot demonstrierten am Montag (14.1.) Lehrer im Athener Zentrum. Ihr Protestmarsch führte bis vor das Parlament am Syntagmaplatz.
Die Werbeinnahmen durch die Ausstrahlung der Spiele der Fußball-Weltmeisterschaft in diesen Sommer haben dem staatlichen Fernsehsender ERT 7,3 Millionen Euro eingebracht. Am Sonntag haben zwischen 18 und 20 Uhr 63,3 % der Fernsehzuschauer das Endspiel Frankreich gegen Kroatien auf ERT verfolgt. Kurz vor dem Schlusspfiff, zwischen 19.30 und 19.44 Uhr, erreichte ERT sogar eine Zuschauerrate von 74,6 %.
Am Sonntag ging der 20. Kongress der kommunistischen Partei Griechenlands (KKE) in Athen zu Ende. Einig waren sich die Delegierten darin, die Partei weiter zu stärken, damit ein sozialer Umsturz herbeigeführt werden könne.
Mitglieder der anarchistischen Gruppierung „Rouvikonas“ sind am späten Dienstag während der Abendnachrichten des staatlichen Fernsehsenders ERT ins Studio eingedrungen. Das Live-Programm wurde kurzzeitig unterbrochen. Ein Kameramann wurde leicht verletzt. Die Eindringlinge wurden anschließend verhaftet. Vorgeworfen wird ihnen Hausfriedensbruch, Ausübung von Gewalt, Verursachung von Sachschäden und Beleidigung. Dem 50-jährigen Fahrer der Gruppe wird zusätzlich versuchte gefährliche Körperverletzung gegen Polizisten vorgeworfen. Er soll mit einem Kleinwagen mit hoher Geschwindigkeit auf die anwesenden Ordnungshüter zugerast sein. Verletzt wurde von diesen niemand.
Die letzte Woche des Wahlkampfes wurde heute eingeleitet: Der Countdown für die Parlamentswahlen am 20. September läuft. Ein Höhepunkt, der vielleicht vielen der noch unentschlossenen Wähler mehr Klarheit bringen könnte, steht heute Abend bevor. Um 21 Uhr beginnt bereits die im Vorfeld kontrovers diskutierte Fernsehdebatte.
Am Mittwochabend begann mit einer kleinen Verspätung gegen 21.15 Uhr eine Fernsehdebatte der Parteiführer angesichts der Parlamentswahlen am 20. September. Das etwa dreistündige Event galt als vorläufiger Höhepunkt des bisherigen Wahlkampfes; doch letztlich wurden die Fernsehzuschauer wohl eher enttäuscht – neu war eigentlich gar nichts.
Wirtschaftsprüfer haben in zwei separaten Schlussfolgerungen einen Schaden in Millionenhöhe beim staatlichen Rundfunk und Fernsehen ERT sowie beim städtischen Radiosender Athens („Athina 9,84“) festgestellt. Informationen der Sonntagszeitung „To Vima“ zufolge soll der frühere ERT-Präsident Christos Panagopoulos dafür vor Gericht verantwortlich gemacht werden.
Fofi Gennimata wurde am Sonntag mit einer großen Mehrheit von etwa 53 % der Stimmen zur neuen Vorsitzenden der sozialistischen Partei PASOK gewählt. An der Abstimmung haben sich mehr als 50.000 Mitglieder der Sozialisten beteiligt. Ihre Gegenkandidaten Andreas Loverdos und Odysseas Konstantinopoulos haben sich den Rest der Stimmen geteilt.
Auch nach dem Rückzug des Internationalen Währungsfonds (IWF) vom Verhandlungstisch in Brüssel zeigt sich die Regierung in Athen davon überzeugt, dass es schon bald zu einer tragfähigen Einigung mit den internationalen Geldgebern kommen wird.
Am Montag führte der parlamentarische Ausschuss für Institutionen und Transparenz über die künftige Geschäftsführung des staatlichen Rundfunk- und Fernsehsenders ERT eine Marathon-Debatte durch. Der vorgeschlagene Direktor wurde offiziell bestätigt – ein Sendebeginn steht aber noch nicht fest.
Noch in dieser Woche soll der frühere staatliche Rundfunk- und Fernsehsender ERT wieder seinen Betrieb aufnehmen. Er wird mit dem nach der ERT-Schließung vor zwei Jahren gegründeten Staatssender NERIT fusioniert.
Das griechische Parlament hat Dienstagnacht in erster Lesung eine Gesetzesnovelle verabschiedet, die die Wiedereröffnung des staatlichen Rundfunks- und Fernsehers (ERT) vorsieht. Dafür gestimmt haben die Parlamentarier der beiden Regierungsparteien: das Bündnis der Radikalen Linken (SYRIZA) und Unabhängige Griechen (ANEL). Die Debatte über einzelne Artikel des Gesetzes wird in zweiter Lesung fortgesetzt.
Yorgos Avgeropoulos’ Meisterwerk „Agora – Von der Demokratie zum Markt“ thematisiert die Finanz- und Wirtschaftskrise der Eurozone und die verheerenden Auswirkungen auf Griechenland.
Das Programm seiner Regierung hat am Sonntagabend Ministerpräsident Alexis Tsipras vor der Vollversammlung des griechischen Parlaments erläutert. Dabei hielt er im Wesentlichen an seinen Wahlversprechungen fest.