509 Kilogramm Müll – diese Menge produzierte im Schnitt jeder griechische Bürger im Jahr 2022. Damit liegt Hellas etwa im Bereich des EU-weiten Mittelwertes von 513 Kilogramm pro Person. Diese Daten sind in einer aktuellen Studie der europäischen Statistikbehörde Eurostat enthalten, die in diesen Tagen veröffentlicht wurde.
Hinsichtlich der Korruption schneidet Griechenland im Jahr 2023 nicht gerade gut ab. Mit nur 49 von 100 möglichen CPI-Punkten büßte das Land im globalen Ranking weiter ein: Gleichauf mit Namibia liegt es in der Tabelle nun auf Rang 59. Innerhalb der Europäischen Union kommen lediglich Bulgarien (Rang 63), Rumänien (67) und Ungarn (76) dahinter.
Für eine gemeinsame politische Richtlinie bei Migrations- und Flüchtlingsfragen noch vor den Europawahlen sprach sich am Ende der vorigen Woche Premierminister Kyriakos Mitsotakis im Zuge eines EU-Gipfeltreffens aus.
Griechenland ist auf einem guten Weg, den allgemeinen Gasverbrauch sowie die russischen Importe zu senken. Zu diesem Ergebnis kam eine Analyse der unabhängigen Non-Profit-Organisation „The Green Tank“, welche die neuesten Daten aus dem Monat November auswertete, die kurz vor den Festtagen veröffentlicht wurden.
Das Fortbestehen der Landwirtschaft und ländlich geprägter Regionen liegt der großen Mehrheit der griechischen Bevölkerung überaus am Herzen – so lautet der Konsens der jüngsten Eurobarometer-Umfrage der EU-Kommission über die Landwirtschaft und die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) der EU. Es ist die siebte Umfrage dieser Art seit 2007, die letzte wurde 2020 durchgeführt – für Griechenland repräsentativ befragt wurden dafür 1.013 griechische Bürger*innen.
Am Sonntag (9.5.) wurden sowohl die griechische als auch die EU-Flagge auf dem Athener Akropolis-Felsen gehisst. Anlass waren sowohl der Europatag als auch der 40. Jahrestag der Eingliederung Griechenlands in die Europäische Gemeinschaft.
Rankings haben Saison. Am Dienstag veröffentlichte die Europäische Kommission den „Gender Equality Index 2019“, einen Bericht zur Gleichstellung der Geschlechter in den EU-Mitgliedsstaaten. Griechenland landete mit 51,2 Punkten auf dem letzten Platz, am besten schneidet Schweden ab (83,6 Punkte). Der EU-Durchschnitt liegt bei 67,4 Punkten, Deutschland liegt mit 66,9 Punkten knapp darunter.
Die Hälfte der griechischen Bevölkerung (51 %) ist wegen der angespannten finanziellen Lage nicht imstande, sich einen einwöchigen Urlaub außer Landes zu leisten. Griechenland gehört damit zu den Ländern in der EU, die zwar beliebte Urlaubsdestinationen sind, deren Einwohnern es jedoch an Finanzkraft fehlt, um selbst Auslandsreisen zu unternehmen.
Die Türkei will in der Ausschließlichen Wirtschaftszone (AWZ) Zyperns nach Erdöl- und Erdgas bohren. Zu diesem Zweck hat Ankara bereits das Bohrschiff „Fatih“ in die Region entsandt.
Die EU-Kommission genehmigte kurz vor den Festtagen die Verpachtung des Athener Flughafens „Athens International Airport (AIA)“ um weitere zwanzig Jahre – von 2026 bis 2046.
Fehlende Transparenz bei der Preisgestaltung und kaum erkennbare Trennung zwischen privaten und professionellen Anbietern. Das sind zwei Kritikpunkte, die gegenüber der Kurzzeit-Miet-Plattform Airbnb angeführt werden. Auch in Griechenland ist man von diesen Ungereimtheiten betroffen, da – besonders in Athen – viele Vermieter Airbnb nutzen. Bis August sollen Vorschläge zur Behebung von entsprechenden Mängeln bei der Europäischen Kommission (EK) eingehen.
Bei einem EU-Gipfeltreffen in Brüssel am Mittwoch und Donnerstag konnte man sich hinsichtlich der Migrationspolitik auf einen gemeinsamen Nenner einigen. Für Aufregung in Hellas sorgte eine Aussage von Premier Tsipras in einem Interview, dass Athen sich bereit erklären könnte, Flüchtlinge aus Deutschland zurückzunehmen.
In Brüssel findet im Rahmen einer Tagung des Europäischen Rates ein Gespräch zur Migration und den Beziehungen zwischen der EU und der Türkei statt. Mit dabei ist auch Ministerpräsident Tsipras.
Die Flüchtlingskrise beschäftigt nach wie vor die politische Führung Griechenlands. Ministerpräsident Alexis Tsipras hält sich am Donnerstag und Freitag in Brüssel auf, wo er sich an einer Tagung des Europäischen Rates beteiligt. Heute Abend findet ein Arbeitsessen u. a. zu den Themen Migration sowie die Beziehungen zwischen der EU und der Türkei statt.
Griechenland weist zwar ein stabiles Wachstum auf. Dieses ist jedoch weitaus niedriger als der Durchschnitt im Euroraum.
Ministerpräsident Alexis Tsipras hat am Donnerstag (9.11.) die zweite Euro-Arabische Konferenz mit einer Rede in der Athener Konzerthalle Megaron Moussikis eingeweiht. Am Freitag wird diese Konferenz fortgesetzt. Das Motto der Veranstaltung lautet: „In Richtung einer festen Allianz.“
Auf dem griechischen Arbeitsmarkt sind prozentual gesehen die meisten Selbständigen innerhalb der EU tätig. Fast ein Drittel der Griechen (29 %) arbeiten in Eigenregie.
Angesichts des EU-Gipfels am 25. März in Rom hat Ministerpräsident Alexis Tsipras für die Zeitung „Efimerida ton Syntakton“ einen Artikel über die Zukunft Europas verfasst, der in der heutigen Ausgabe veröffentlicht wurde. Der Titel lautet: „Europa der Multi-Geschwindigkeiten oder der Multi-Optionen?“ Darin vertritt er die Auffassung, dass die EU derzeit eine Krise der Orientierung durchlebe. Sie habe sich vor allem in zwei Krisen beweisen müssen: der Wirtschafts- und der Flüchtlingskrise.
Wegen der schlechten Sicherheitslage auf den griechischen Inseln hat Belgien seine entsendeten Asylentscheider zurückberufen. Das sagte der belgische Staatssekretär für Asyl und Immigration Theo Francken der Zeitung „De Standaard“. In der vergangenen Woche hätten die letzten zehn belgischen Experten Griechenland verlassen. „Die Situation hat sich verschlechtert. Die Atmosphäre ist teilweise grimmig, weil die Asylbewerber, oft alleinstehende Männer, festsitzen und realisieren, dass sie nicht nach Deutschland oder Belgien weiterreisen können“, sagte Francken. „In diesen Tagen wurden daher die Mitarbeiter der Asylbehörde zum Ziel.“
Vier von zehn Griechen fürchten um ihren Arbeitsplatz. Das ergibt eine Studie der Nielsen-Company für Markforschung und Verbraucherinformationen für das zweite Quartal 2016. Damit ist Griechenland Spitzenreiter innerhalb der EU. Weiterhin ergibt die Studie, dass 34 % der Griechen um die Wirtschaft ihres Landes besorgt sind.
Am Dienstag und Mittwoch fand in Brüssel ein EU-Sondergipfel statt, an dem sich auch der griechische Ministerpräsident Tsipras beteiligte. Debattiert wurde über den Austritt Großbritanniens aus der EU.
Im Rahmen eines EU-Sondergipfels hat Ministerpräsident Alexis Tsipras in Brüssel am Dienstag und Mittwoch in der belgischen Hauptstadt Begegnungen mit zahlreichen anderen EU-Politikern, darunter auch mit verschiedenen Amtskollegen.