Zu einem offiziellen Besuch in Tirana wird Premierminister Kyriakos Mitsotakis am Dienstag, dem 6. Dezember, erwartet. Anlass für die Reise ist ein Gipfeltreffen zwischen der EU und den West-Balkanstaaten.
Griechenland möchte Vorreiter werden bei grüner Energie und Erdgasexporten. Das betonte Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis am Dienstag dieser Woche (29.11.) in einer Rede während einer internationalen LNG-Konferenz in Athen. Sein Land werde den Ausbau der Infrastruktur zukünftig weiter vorantreiben, um Erdgasexporte weiter zu intensivieren.
Das Forschungsschiff „Sanco Swift“ ist in Bereitschaft, um seine geplante Arbeit südlich und südwestlich von Kreta aufzunehmen; es befindet sich bereits seit Tagen in der Region. Die „Sanco Swift“ gehört dem norwegischen Unternehmen PGS, das normalerweise vor allem seismische Aktivitäten erforscht.
Die EU müsse eine gemeinsame Erdgas-Strategie entwickeln, genauso wie man entschlossen auf die Herausforderungen der Corona-Pandemie reagiert habe. Das stellte am Samstag (1.10.) Premierminister Kyriakos Mitsotakis während eines Treffens mit der EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen fest.
Griechenland unterstützt die Einführung einer Obergrenze für die Erdgaspreise im bevorstehenden Winter. Damit gehört Hellas zu den Mitunterzeichnern eines entsprechenden Antrages an die EU-Energiekommissarin Kadri Simson. Unterstützt wird dieses Anliegen von 15 EU-Mitgliedern, darunter von Frankreich, Italien, Spanien, Belgien, Malta und Portugal.
Angesichts der Situation, dass Russland die Regionen Donezk und Luhansk in der Ostukraine als unabhängige Staaten anerkannt hat, wird sich Griechenland eng mit seinen Partnern innerhalb der EU und der NATO abstimmen. Das stellte am Dienstag (22.2.) Regierungssprecher Jannis Ikonomou fest.
Eine der größten Privatisierungen der letzten Jahre fand noch vor den Festtagen ihren Abschluss. Die Italgas unterzeichnete die Verträge zum Kauf des Erdgasvertreibers Depa Infrastructures.
„Theben im Erdgaszeitalter“. Unter diesem Motto kündigte in dieser Woche die mittelgriechische Stadt Theben (griechisch: Thiva / Θήβα) ihren Anschluss an das Erdgasnetz an.
Der kommerzielle Betrieb der Trans-Adriatischen-Pipeline (TAP) hat in dieser Woche begonnen. Die TAP transportier Erdgas von Aserbaidschan über Griechenland, Albanien und die Adria bis nach Süditalien. Von dort aus soll das Erdgas auch in andere europäische Länder weitergeleitet werden.
So schnell wie sich der Konflikt zwischen Griechenland und der Türkei erhitzt hat, scheint sich die Situation nun auch wieder zu beruhigen – zumindest vorerst. Seit Dienstagmorgen (28.7.) liegt das türkische Forschungsschiff „Oruc Reis“ wieder im Hafen von Antalya, die türkische Suche nach Erdgas und Öl im östlichen Mittelmeer werde zunächst ausgesetzt. Auch von griechischer Seite wurden erste Marine-Einheiten zurückgezogen.
Auf den Tag genau 97 Jahre nach der Unterzeichnung des Vertrags von Lausanne und der Festlegung der griechisch-türkischen Grenzen gab es am Freitag erste Anzeichen für eine Beruhigung der angespannten Lage zwischen den beiden Ländern. Aus dem Ausland mehrt sich die Kritik am Verhalten der Türkei.
Griechenland werde auf sämtliche Provokationen „mit Stabilität und Selbstvertrauen“ reagieren. Das stellte Premierminister Kyriakos Mitsotakis am Mittwoch (3.6.) nach einem Treffen mit Staatspräsidentin Katerina Sakellaropoulou fest; informelle Begegnungen dieser Art finden auf monatlicher Basis statt.
Im Streit um die maritimen Grenzen im Mittelmeer, den die Türkei im Dezember durch die Unterzeichnung eines dubiosen Abkommens mit Libyen noch verschärft hat, scheint eine Einigung in der Ferne zu liegen. Während die EU und ein Großteil der internationalen Gemeinschaft in dem Memorandum einen Verstoß gegen internationales Recht sehen und sich sogar das libysche Parlament gegen das Abkommen stellt, beharrt Ankara auf seinem Standpunkt, wie aus einer Pressemitteilung am Mittwoch deutlich wird. Darin heißt es, das Abkommen stelle eine „Antwort auf die Missachtung der türkischen und türkisch-zyprischen Präsenz im östlichen Mittelmeer“ dar, das Vorgehen sei daher „rechtmäßig und angemessen“.
Bulgarien möchte einen Anteil von 20 Prozent an einem schwimmenden Flüssiggas-Terminal erwerben, das voraussichtlich Ende 2022 vor Alexandroupoli in Betrieb genommen werden soll. Dies erklärte der bulgarische Premierminister Bojko Borissow kürzlich bei einem Treffen mit Vertretern der US-Regierung.
Griechenland, Zypern und Israel werden am heutigen Donnerstag (2.1.) den Beginn des Baus der Pipeline EastMed einläuten. Die entsprechenden Verträge werden gegen 18.30 Uhr im Athener Zappion-Palais die jeweiligen Energieminister Kostis Chatzidakis, Jorgos Lakkotrypis und Yuval Steinitz unterzeichnen.
Die französische Mineralölunternehmen Total (40 %), der US-amerikanische Mineralölkonzern ExxonMobil (40 %) und die griechische ELPE (20 %) werden für die kommenden acht Jahren westlich und südwestlich vor Kreta nach Erdgas bzw. Erdöl forschen und dürfen anschließend dort diese Rohstoffe fördern.
Ein entsprechender Vertrag wurde am Donnerstag (27.6.) in Athen zwischen Vertretern dieser Unternehmen auf der einen und Umweltminister- und Energieminister Jorgos Stathakis auf der anderen Seite unterzeichnet.
Die Türkei wird in der Ausschließlichen Wirtschaftszone (AOZ) Griechenlands keine Bohrungen durchführen. Dies erklärte Ministerpräsident Alexis Tsipras am Dienstag während eines Fernsehinterviews. Griechenland habe einen Plan zur Abwendung einer solchen Eventualität. Athen werde „keinen Schritt zurückgehen“, so Tsipras.
„Die türkische Provokation und die Verletzung des internationalen Rechtes ist kein Zeichen der Stärke, sondern der Schwäche.“ Das hat Griechenlands Ministerpräsident Alexis Tsipras am Sonntag nach einem Treffen des Regierungsrates für Außen- und Verteidigungspolitik (KYSEA) betont. Er fügte hinzu, dass sich die Griechinnen und Griechen „in Sicherheit fühlen können“.
Ministerpräsiden Alexis Tsipras stattet am Mittwoch (22.5.) Bulgarien einen offiziellen Besuch ab. Empfangen wird er im Dorf Kirkowo, nur elf Kilometer nördlich der griechischen Grenze. Tsipras wird hier gemeinsam mit seinem bulgarischen Amtskollegen Bojko Borissow den Bau der Gaspipeline Interconnector Greece-Bulgaria (IGB) eröffnen.
Mit Griechenlands Umweltschutz ist es nicht zum Besten bestellt. Das bestätigte der sogenannte Nomo-Report 2018 des WWF, der sich mit der ökologischen Lage des Landes befasst und Anfang der Woche bekannt gegeben wurde.
Die ohnehin angeschlagenen bilateralen Beziehungen zwischen Athen und Ankara trüben sich weiter ein. Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hat am Sonntag eine Art Ultimatum postuliert: „Wie werden es nicht erlauben, dass andere den natürlichen Reichtum des östlichen Mittelmeers nutzen“, stellte er fest. Die hinzugefügte Feststellung „unsere Schiffe zeugen von unserer Stärke“, wurde von vielen Griechen als eine unmissverständliche Drohung verstanden. Athen antwortete darauf, dass die Einhaltung des internationalen Rechtes der einzige Weg sei, um die Stabilität in der Region zu gewährleisten.
Die Griechische Verwaltungsgesellschaft für Kohlenwasserstoffe (EDEY) hat sich das Ziel gesetzt, das Interesse von Investoren für Bohrungen nach Erdöl bzw. Erdgas in Griechenland zu wecken.
Griechenland kommt seinem Ziel, Energieknotenpunkt zwischen Asien, dem Nahen Osten und Griechenland zu werden, einen Schritt näher.
In Israel fand am Donnerstag das zweite Dreiländertreffen zwischen Griechenland, Zypern und Israel statt. Daran beteiligen sich die Staats- bzw. Regierungschefs Benjamin Netanjahu (Israel), Nikos Anastasiadis (Zypern) und Alexis Tsipras (Griechenland). Das erste Dreiländertreffen dieser Art hat im vergangenen Januar stattgefunden.
Die Gespräche haben Energiefragen dominiert. Ziel der griechischen Regierung ist es, Transitland für Erdgas aus Israel und Zypern nach Europa zu werden. Unterdessen hat in diesen Tagen die griechische Energean Oil die Rechte erhalten, auf zwei Feldern nach Erdölvorkommen vor Israel zu bohren.
Es zeichnet sich ein Rückschlag bei der Privatisierung des Erdgasunternehmens DESFA ab. Energie- und Umweltminister Skourletis sieht hinter den Entwicklungen wirtschaftliche Probleme Aserbaidschans. Dennoch zeigt sich die griechische Seite optimistisch, dass die anvisierten Privatisierungseinnahmen in diesem Jahr erreicht werden.
Die griechische Privatisierungspolitik steht kurz vor einem Rückschlag. Die Privatisierung von 66 % der Erdgasverwaltungsgesellschaft DESFA, die an das aserbaidschanische Unternehmen Socar abgegeben werden sollten, ist in dieser Woche ins Stocken geraten. Hintergrund ist eine Gesetzesnovelle des griechischen Umweltministeriums.
Am heutigen Donnerstag ging ein dreitägiger Staatsbesuch des ägyptischen Präsidenten Abd al-Fattah as-Sisi in Griechenland zu Ende. Er hatte am Mittwoch in Athen an einem Dreiländertreffen mit den Regierungschefs Griechenlands und Zyperns teilgenommen. Staatspräsident Prokopis Pavlopoulos bezeichnete bei einer Begegnung mit dem Gast aus Kairo die trilaterale Kooperation als „beispielhaft, weil sie das Völkerrecht respektiert.“
Heute: Titelblatt der griechischen Tageszeitung „Efimerída ton Syntaktón“ (links): (Zum Dreiergipfel Griechenland-Ägypten-Zypern) „Sie geben Gas im Mittelmeer“
Hier noch WEITERE TITELSEITEN von griechischen Tageszeitungen, die das gesamte politische Spektrum von links nach rechts abdecken sollen:
Ministerpräsident Alexis Tsipras hat am Donnerstag ein Telefongespräch mit dem Präsidenten Russlands Wladimir Putin geführt. Besprochen wurden alle Facetten der bilateralen Beziehungen. Der Schwerpunkt lag aber im Energiebereich. Moskau plant Anfang 2016 eine Gaspipeline zu bauen, die über die Türkei und Griechenland Erdgas von Russland nach Europa transportieren soll. Putin hat sich bereit gezeigt, jene zwei Milliarden Euro, die Griechenland für den Bau der Pipeline in Griechenland benötigt, vorzuschießen. Zurückzahlen könne Athen das Geld, wenn die ersten Gewinne durch das Projekt erzielt würden.
Am Mittwoch und Donnerstag führt Ministerpräsident Tsipras seinen ersten offiziellen Russlandbesuch durch. Während eines Treffens mit Präsident Putin wurde u. a. der Investitionswille Russlands sondiert und es wurde die Gründung einer „Greek Pipeline“ besprochen. Eine Beendigung des russischen Embargos für griechische Produkte wird es aber nicht geben.
Der griechische Ministerpräsident Alexis Tsipras stattet am Mittwoch und Donnerstag in Moskau seinen ersten offiziellen Russlandbesuch ab. Ziel ist es, die eingefrorenen bilateralen Beziehungen zu verbessern. Empfangen worden ist Tsipras vom russischen Präsidenten Wladimir Putin (s. Foto).