Einen ganzen Monat lang, vom 22.9. bis zum 23.10, organisiert das Onassis Kulturzentrum ein Film-Event. Unter dem Titel „Gener8ion“ präsentiert das Enfant terrible des französischen Kinos Romain Gavras drei Filme: Sie spielen in der Zukunft, sind aber keinesfalls futuristisch, sondern eher realistisch. Die Gesellschaft wird dabei von einer unsichtbaren Gewalt beherrscht und kontrolliert.
Die beliebte RomCom-Komödie „My Big Fat Greek Wedding“ (deutsch: Hochzeit auf Griechisch) bekommt einen dritten Teil. Hauptdarstellerin, Produzentin und Drehbuchautorin Nia Vardalos gab am Wochenende bekannt, dass das Skript nun abgeschlossen sei und die Dreharbeiten im Sommer beginnen.
Die griechische Pornolegende Kostas Gousgounis, der vor allem in den 1970er und 1980er Jahren in einer Reihe von Erotikfilmen mitwirkte, ist am vergangenen Freitag im Alter von 92 Jahren verstorben.
Der Urlaub ist geplant, und das Abflugdatum rückt auch immer näher. Höchste Zeit also, um sich auf seine Reise vorzubereiten. Dazu gehört, dass man den Koffer packt, sich spannende Touren überlegt, und sollte es noch nicht geschehen sein, sich ein schönes Hotel in zentraler Lage sucht. Heutzutage ist es damit aber noch nicht getan. Schließlich möchte sich niemand auf der Fahrt oder dem Flug langweilen. Schnell lädt man die besten Serien und Filme auf sein Endgerät herunter und schon kann, selbst bei langen Interkontinentalflügen oder Schiffsreisen, nichts mehr passieren – schließlich ist man gut versorgt.
Immer mehr Filme von Produzenten und Regisseuren aus dem Ausland werden in Griechenland gedreht. Um diesen Trend weiter voranzutreiben, haben in dieser Woche der Bürgermeister der Stadt Athen Kostas Bakogiannis und Tourismusminister Charis Theocharis ein Kooperations-Memorandum unterzeichnet. Damit wurden gleichzeitig auch gemeinsame Aktionen mit dem Athens Film Office bekanntgegeben. Diese Institution hat seit ihrer Gründung im März 2020 mehr als 40 mittlere und größere audiovisuelle Produktionen in Athen und Umgebung betreut bzw. bei der Realisierung der formellen Vorgaben geholfen. Nächstes Ziel ist es, den „Kino-Tourismus“ voranzutreiben, heißt es in einer Pressemitteilung.
Die Kykladen-Insel Amorgos tritt nach jahrelanger Abstinenz wieder ins Rampenlicht der internationalen Film-Öffentlichkeit. Zwischen Mitte Juni und Anfang Juli soll hier der Streifen „Töchter“ gedreht werden.
Zum vierten Mal findet in Athen das Spanische Filmfestival statt. In verschiedenen Locations werden 30 griechische Erstaufführungen von spanischsprachigen Produktionen auf der Leinwand präsentiert.
Der Film „The Travelling Players“ („Die Wanderschauspieler“) des griechischen Meisterregisseurs Theodoros (Theo) Angelopoulos (1936-2012) figuriert auf einer Liste der 25 besten europäischen Filme. Ein entsprechendes Ranking veröffentlichte vor wenigen Tagen die britische Tageszeitung „The Guardian“.
Für Show-Sendungen wollen Fernsehsender aus Italien und aus Südafrika im September Dreharbeiten auf griechischen Inseln beginnen bzw. die Möglichkeiten für künftige Produktionen ausloten.
Der amerikanische Film „Ninotschka“ aus dem Jahr 1939, unter der Regie von Ernst Lubitsch, wird im Kulturzentrum der Stavros Niarchos Stiftung im Freiluftkino gezeigt.
Picknickdecke, etwas zu Trinken und zu Essen einpacken und auf geht’s zum Freiluftkino der Stavros Niarchos Stiftung. Präsentiert wird die beliebte Komödie „Tootsie“ aus dem Jahr 1982, welche in den USA sogar für 10 Oscars nominiert war.
Das Sommerkino präsentiert den mehrfach ausgezeichneten deutschen Film „Alles auf Zucker“ (2004) von Dani Levy. Die Komödie der besonderen Art erzählt mit schonungslosem Humor, Witz und Ironie die Geschichte einer jüdischen Familie.
Morgen beginnt mit einem „Überraschungsfilm“ im Byzantinischen Museum das 8. Athens Open Air Film Festival. Der „Überraschungsfilm“ kommt so überraschend nicht, denn er wurde bereits von der US-Botschaft als Partnerin des Festivals angekündigt.
Der Generalsekretär für Information und Kommunikation Lefteris Kretsos hat sich in der vorigen Woche separat mit den in Athen akkreditierten Botschaftern aus Frankreich (Christophe Chantepy), Moldau (Anatolie Vangheli) und Indien (Shamma Jain) getroffen.
Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Die Lesende Leinwand“ zeigt das Goethe Institut Athen vier Märchen der legendären und weltbekannten Brüder Grimm.
In Thessaloniki ist in dieser Woche wieder das Filmfieber ausgebrochen. Bis zum kommenden Sonntag (12.11.) findet in der nordgriechischen Metropole das 58. Internationale Filmfestival statt. Ziel ist der Austausch von Ideen und Bildern innerhalb sowie außerhalb der Grenzen Griechenlands. Eingebettet ist auch ein Festival auf dem 33 griechische Filme gezeigt werden; 20 davon sind Erstaufführungen. Diese zeichnen sich oft schon durch den Erfindungstrieb der Regisseure aus.
Vom 10. bis zum 19. November findet zum 31. Mal die „Griechische Filmwoche München“ statt. Insgesamt sind 23 Veranstaltungen in 10 Tagen im Programm enthalten: 11 Spielfilme und 5 Dokus, 3 Gäste und 1 Vortrag. Im Anschluss an den Eröffnungsfilm (10. November) findet anlässlich des Starts der 31. Filmwoche eine Feier statt. Ort: Gasteig, Rosenheimer Straße 5, 81667 München.
London in den 40er Jahren, ein Mädchen wird versehentlich als Drehbuchautorin eines Filmes mit patriotischer Thematik vom Informationsministerium eingestellt. Sie beginnt die wahre Geschichte einer Heldin zu erzählen; Realität und Mythos verwickeln sich.
Immer donnerstags kommen in Griechenland neue Filme ins Kino. Auch diese Woche wieder kommt eine bunte Mischung an neuen Filmen ins Kino:
Seit dem 21. September läuft in Athen das 22te Internationale Filmfestival. Gegründet wurde das Festival von der Non-Profit-Organisation „Athens Film Society“ bereits im Jahr 1995. Zum Ziel des Festivals wurde es, auch unbekanntere (griechische) Filme und Produktionen einem Publikum zugänglich zu machen und vorzustellen.
Schwul, albanische Wurzeln und vernachlässigter Sohn exzentrischer Eltern. Der 16-jährige Kreter Danny hat es nicht leicht. Nach dem Tod seiner alkoholabhängigen Mutter treibt es den lebensbejahenden Teenager nach Athen, um in der Hauptstadt seinem älteren Bruder Odysseas die traurige Botschaft persönlich zu überbringen. Dieser schlägt sich in der Metropole in einem Fast Food-Imbiss durch, hat aber das musische Talent seiner Mutter geerbt und möchte beim Casting von „Greek Superstar“ in Thessaloniki teilnehmen. Sein größter Traum ist es, eine Musikkarriere zu machen. Da die beiden ungleichen Brüder aber Halb- Albaner sind und nicht die griechische Staatsbürgerschaft besitzen, droht ihnen die baldige Abschiebung. So sind sie gezwungen, sich auf die Suche nach ihrem „namenlosen“ Vater quer durch ganz Griechenland zu machen, von dem sie als Kinder im Stich gelassen wurden. Unterwegs spüren Danny und Odysseas, dass sie trotz aller Differenzen nichts und niemand auseinanderreißen kann. Auf ihrer Reise ecken die Beiden auf Grund von Dannys Homosexualität immer wieder bei der Polizei, Faschisten und Straßenstrichern an. Mit „Xenia“ hat Regisseur Panos. H. Koutras ein vielbeachtetes Porträt von zwei Brüdern und ein sich entfremdendes Griechenland geschaffen, welches auf großen Filmfestivals beachtliche Resonanz erhielt und mit diversen Publikumspreisen ausgezeichnet wurde. Wichtig war dem Filmemacher, dass die beiden Hauptrollen mit Schauspielern besetzt werden, die auch im echten Leben albanische Wurzeln besitzen und somit das bis heute existierende Dilemma ewiger Identitätssuche vieler griechischer Generationen nicht nur spielen, sondern auch im Stande sind, dies real zu verkörpern. Mit den beiden Newcomer-Talenten Kostas Nikouli und Nikos Gelia hat er diese zwei Männertypen finden können, die den Film mit ganzer Seele tragen. Schnell sympathisiert man mit dem coolen und anständigen Odysseas, der seinen jüngeren Bruder stets beschützen will, auch wenn dieser durch seine rebellische und ungeschickt-naive Art nur Probleme bereitet. Unübersehbar ist die Kritik am gegenwärtigen Griechenland: Erstarkender Faschismus (hauptsächlich hervorgerufen durch die Neonazi- Partei „Goldene Morgenröte“), allgegenwärtige ausländerfeindliche Parolen und eine paranoiden Angst vor dem Anderssein zeigen ein nicht ganz so idyllisches Griechenland-Bild. „Xenia“, der in Deutschland und Österreich bisher nur in wenigen Programmkinos, hauptsächlich aber auf dem Griechischen Filmfest in München, gezeigt wurde, erhält nun beim Frankfurter Filmverleih Pro Fun Media seine gebührende Anerkennung und ist dort vor kurzem auf DVD erschienen.
Dimitrios Charistes
Kulturminister Aristidis Baltas will Griechenland attraktiver für internationale Filmproduktionen machen. Wie er einem Radiointerview erklärte, soll dafür ein eigens dafür zuständiger Träger, eine Art „Filmkommission“, ins Leben gerufen werden. Diese Institution wird sich um Verträge mit Filmemachern kümmern und sie anschließend bei ihrer Arbeit u. a. bei technischen sowie bei steuerrechtlichen Fragen unterstützen. Wie Baltas feststellte, müsse die Bürokratie in diesem Bereich vereinfacht werden.
ATHEN
FILM
Elser – Er hätte die Welt verändern können
Georg Elser platzierte die Bombe, die am 8. November 1939 im Münchener Bürgerbräu-Keller Hitler töten sollte. Hitler verließ den Tagungsort jedoch 13 Minuten früher als geplant und überlebte so das Attentat. Während seiner Inhaftierung erzählt Elser von den Ereignissen, die ihn zu seinem mutigen Entschluss brachten. Der Film gewann beim Bayerischen Filmpreis 2015 den Produzentenpreis.
Dienstag, den 26. April und Mittwoch, den 27. April.
Filmvorführung „Elser“. Regie: Oliver Hirschbiegel. U. a. mit Christian Friedel, Katharina Schüttler und Burghart Klaußner. Auf Deutsch mit griechischen Untertiteln. Täglich um 17:50 und 20:10.
Danaos-Kino
Leoforos Kifissias 109
Infos: http://www.danaoscinema.gr
MUSIK
Dienstag, den 26. April.
„Human Requiem“. Interaktive Veranstaltung basierend auf dem Werk „Requiem“ von J. Brahms. Regie: Jochen Sandig, Dramaturgie: Ilka Seifert und Sasha Waltz, Choreographie: Claudia De Serpa Soares. Marlis Petersen (Sopran), Dimitris Tiliakos (Bariton), Angela Gassenhuber und Philip Mayers (Klavier). Mit dem Rundfunkchor Berlin. Musikalische Leitung: Gijs Leenaars. 21 Uhr.
Megaron Moussikis
Vassilis Sophias und Kokkali
Infos: http://www.megaron.gr
Mittwoch, den 27. April.
„Requiem“ von Giuseppe Verdi. Nationalorchester Athen. 20.30 Uhr.
Megaron Moussikis
Vassilis Sophias und Kokkali
Infos: http://www.megaron.gr
THESSALONIKI
MUSIK
Mittwoch, den 27. April.
Werke von A. Vivaldi, F. Geminiani, D. Scarlatti, S. Lanzetti und J. B. Barriere. Musik des 18. Jhdt.’s u. a. für Barock-Violoncello zur Osterwoche.
Megaron Moussikis
25is Martiou/Strand
http://www.tch.gr/
PAROS
AUSSTELLUNG
Bis Freitag, den 29. April.
Gruppenausstellung zum Thema „Licht der Ägäis“ und „Ikonenmalerei im Licht der Ägäis“, täglich 17-22 Uhr.
Gebäude Dimitrakopoulou, Parikia
Infos: Tel. 698 6660843.
Griechenland Zeitung / mas, Foto: elser-derfilm.de.
ATHEN
FILM
Filmvorführung "Taxi nach Teheran"
Männer und Frauen, Alte und Junge, Arme und Reiche, Anhänger der alten Führungsschicht und unkonventionelle, Verkäufer illegaler Filme und Verteidiger der Menschenrechte, all diese Menschen sind Mitfahrer eines unerfahrenen Taxifahrers namens Herr Panahi. Der Film erkundet die Rolle von Video und die Aufzeichnung von Bildern in der iranischen Gesellschaft und schafft es mit wenigen Mitteln ein meisterhaftes Porträt eines komplizierten Kosmos zu zeichnen.
Montag, den 21. März
Filmvorführung "Taxi nach Teheran". Regie: Jafar Panahi. Mit Jafar Panahi, Hanna Saeidi. Drama, Komödie. Dauer: 82 Min. Beginn: 19:00, 21:00, 22:30.
Gazarte
Voutadon 32-34, Gazi
Infos: http://www.gazarte.gr
MUSIK
Donnerstag, den 24. März
Jannis Mitsis und Nikos Mergialis. Griechischer Rock.
Gialino UpStage
Leoforos Sygrou 143, Nea Smirni
Infos: http://www.gialino.gr
MUSIKCLUBS UND -BARS
Montag, den 21. März
Power Quintet all Stars. Feat. Jeremy Pelt, Steve Nelson, Bill Stewart, Peter Washington, Danny Grissett. Beginn: 21.30 Uhr.
Half Note Jazz Club
Trivonioanou 17, Mets
Infos: http://artinfo.gr/halfnote-mini/
AUSSTELLUNG
Bis Samstag, den 2. April
„Eine russische Malerin – von Paris nach Athen“. Werke von Lydia Borgek.
MIET
Megaron Eynardou, Ag. Konstantinou 20/Menandou, Omonia
Infos: http://www.miet.gr
Griechenland Zeitung / kas, Foto: http://www.moviesltd.gr
Willem Dafoe, Bruno Ganz und Michel Piccoli in einem historischen Panorama der griechischen Regie-Legende Theo Angelopoulos über die griechische Diaspora des 20. Jahrhunderts. In poetischen Bildern zeichnet Regiealtmeister Theo Angelopoulos (1935 - 2012) ein historisches Panorama, bei dem eine Vielzahl politischer Ereignisse und Umbrüche den Hintergrund für eine große Liebesgeschichte bilden.
Spielfilm Griechenland 2009
Abgeschottet von der Außenwelt werden die beiden Töchter und der Sohn ganz im Sinne der reichen Eltern erzogen. Den Pubertierenden wird dabei ein verqueres Weltbild voller Lügengeschichten vermittelt: Die Welt hinter der Gartenhecke ist angeblich ein böser und gefährlicher Ort, Begriffen des Alltags werden neue Bedeutungen zugesprochen.