Mehr als zehn Erdbeben haben sich seit den ersten Stunden des Montags (12.10.) auf Kreta ereignet. Die Seismographen maßen gegen 3.30 Uhr ein erstes Beben, das eine Stärke von 5,1 auf der Richterskala erreichte.
In der Meeresregion südlich von Kreta bebt es in den letzten Tagen und Wochen nicht unerheblich. In der Nacht von Montag auf Dienstag (18./19.5.) ereignete sich gegen zwei Uhr ein Erdbeben der Stärke 5,2 auf der Richterskala, so das Geodynamische Institut Athen. Bis acht Uhr am Morgen folgten mindestens zehn Nachbeben, die eine Stärke von bis 3,9 auf der Richterskala erreichten.
Ein Erdbeben der Stärke 4,6 auf der Richterskala ereignete sich am Montag um 7.18 Uhr in der Meeresregion vor Ierapetra auf Kreta.
Ein Erdbeben der Stärke 5,2 auf der Richterskala hat sich am Mittwochmorgen gegen 7.40 Uhr auf der Insel Kreta ereignet.
In der Nähe von Ierapetra auf Kreta hat ein Archäologen-Team eine Grabkammer aus der Antike ausgegraben. In einer Pressemitteilung des Kulturministeriums vom Donnerstag (23.8.) heißt es, dass diese nicht geplündert worden sei; sprich: Die Archäologen konnten alle Grabbeigaben in einem guten Zustand bergen. Darunter gewesen sind mindestens 14 Amphoren und weitere Objekte. Außerdem wurde auch das Skelett eines erwachsenen Mannes entdeckt.
Oppositionschef Kyriakos Mitsotakis von der konservativen Partei Nea Dimokratia (ND) führt am Donnerstag einen offiziellen Besuch auf Kreta durch. In Sitia im Osten der Insel haben ihn Einwohner mit einem selbstgeschriebenen Lied-Gedicht, einer sogenannten „Mantinada“, empfangen. Diese preist Mitsotakis als künftigen Ministerpräsidenten, u. a. heißt es: „Ganz Griechenland will, dass du Premierminister wirst, weil nur du viele Hoffnungen gibst.“
Das Frachtschiff „Baris“ mit etwa 700 Flüchtlingen an Bord hat am Donnerstagmorgen kurz vor 8.00 Uhr den griechischen Hafen Ierapetra (im Süden von Kreta) erreicht. Das Schiff trieb seit der Nacht von Montag auf Dienstag aufgrund eines Maschinenschadens im offenen Meer etwa 30 Meilen vor der Insel.
Das in Seenot geratene Frachtschiff „Baris“ (s. Foto) mit 700 Immigranten an Bord wird vermutlich am Mittwochmittag in Ierapetra auf Kreta eintreffen. In der Nacht von Montag auf Dienstag war es gegen 2.00 Uhr in internationalen Gewässern 20 bis 30 Seemeilen südöstlich vor der Küste Kretas havariert.