Griechenland plant, Anfang März die ersten Chargen des Impfstoffes Novavax zu verabreichen. Das bestätigte der Generalsekretär für Primäre Gesundheitsversorgung Marios Themistokleous bereits Mitte der Woche. Bisher wurden die mRNA-Impfstoffe BioNTech-Pfizer und Moderna verimpft. 69,8 Prozent der Bevölkerung sind derzeit vollständig immunisiert, 45 Prozent haben eine Drittimpfung erhalten; 7,76 Millionen Griechinnen und Griechen erhielten eine erste Dosis.
Die Impfung für über 60-jährige Griechen wird obligatorisch. Das kündigte am Dienstag (30.11.) Premierminister Kyriakos Mitsotakis während einer Sitzung seines Ministerrates an. Demnach müssen alle über 60-Jährigen bis spätestens zum 16. Januar ihren ersten Impf-Termin gebucht haben.
Die neuen Anti-Corona-Maßnahmen der Regierung stoßen bei den politischen Gegenspielern im Parlament auf Unverständnis und riefen harsche Kritik hervor. Am gestrigen Donnerstag (18.11.) hatte Premierminister Kyriakos Mitsotakis in einer TV-Botschaft an die Nation versucht, die Impfbereitschaft der Griechinnen und Griechen zu erhöhen und gleichzeitig neue Schritte, vor allem gegen die Impfunwilligen, angekündigt. Die Opposition fuhr in der Folge schwere Geschütze gegen den Premier von der konservativen Nea Dimokratia auf.
Einschränkung der Freiräume für Ungeimpfte, sanfter Druck auf die Ü-60-Generation sowie Maßnahmen für den öffentlichen Gesundheitsbereich. Dieses Dreifachcredo predigte der griechische Regierungschef Kyriakos Mitsotakis am Montag via TV seinen Landsleuten in einer Botschaft an die Nation. Er war dennoch darum bemüht, keine Katastrophenstimmung aufkommen zu lassen.
Am Montag (11.10.) meldete der griechische Gesundheitsdienst EODY 2.383 neue Corona-Fälle. Die meisten davon (458) wurden in Athen registriert. Es folgen Thessaloniki mit 349 und Larissa mit 194 positiven Testergebnissen. Die Behörden machen sich vor allem über die Lage in Nordgriechenland Sorgen. Hier gibt es nach wie vor sehr viele Impfverweigerer.
Dritte Impfdosen gegen das Coronavirus stehen in Griechenland für Personen mit schweren Vorerkrankungen bereit. Etwa 285.000 Bürger werden in den kommenden Tagen darum gebeten, sich erneut gegen Covid-19 impfen zu lassen.
Gegen die von der Regierung angekündigte obligatorische Impfung in konkreten Bereichen des Staatswesens rief in dieser Woche der Gewerkschaftsverband der Arbeitnehmer in Öffentlichen Krankenhäusern POEDYN auf. Die Beteiligung am Protest soll sich Medienberichten zufolge nur bei etwa zwei bis drei Prozent bewegt haben.
Am Donnerstag (26.8.) legen die Mitglieder der Panhellenischen Vereinigung der Krankenhausangestellten (POEDIN) für fünf Stunden – zwischen 10 und 15 Uhr – die Arbeit nieder. Damit fordern sie die Abschaffung eines Gesetzes, das eine obligatorische Impfung der Mitarbeiter ihrer Zunft gegen das Coronavirus vorsieht. Nach Ansicht der Gewerkschafter könnte dies „die öffentliche Gesundheit zerstören“.
Weil sich die Delta-Variante des Coronavirus in Griechenland rasant ausbreitet, will die Regierung so schnell und so viele Bürger wie möglich gegen Covid-19 impfen lassen.
In Griechenland hat in den vergangenen Tagen die Zahl neuer Corona-Infektionen rasant zugenommen. Am Samstag (10.7.) wurden 2.327 Menschen positiv auf das Virus getestet. Die 7-Tage-Inzidenz kletterte auf 123,2 – seit dem 24. Mai der höchste Wert.
Das Infektionsrisiko ist in der vergangenen Woche in Griechenland rasant angestiegen. Die Regierung bemüht sich darum, noch mehr Bürger davon zu überzeugen, dass sie sich impfen lassen. Unterdessen stehen Corona-Impfungen mittlerweile auch für Jugendliche sowie für Bürger in abgelegenen Regionen zur Verfügung.
Bis Samstag (12.6.) wurden in Griechenland knapp 6,8 Millionen Impfdosen gegen Covid-19 verabreicht. Täglich werden mehr als 100.000 Impfungen landesweit durchgeführt.
Die Impfstofflieferungen von Johnson & Johnson an die EU sollen heute beginnen. Das bestätigte der Europaabgeordnete Peter Liese am Montag (12.4.) per Twitter. Bis Ende Juni soll die EU 55 Millionen Dosen des Impfstoffs erhalten.
Die Reisebranche bestreitet in Griechenland etwa ein Viertel des Bruttoinlandproduktes. Doch bedingt durch das Coronavirus kamen 2020 nur sehr wenige Touristen ins Land. Nur fordern Vertreter der Branche rasche Entscheidungen, damit in diesem Sommer wieder mehr Gäste nach Hellas kommen.
In Griechenland werden Befürchtungen vor einer dritten Corona-Welle laut. Besonders beunruhigt ist man darüber, dass etwa die Hälfte der neuen Corona-Fälle im Ballungsraum Attika auftreten. So etwa meldete der Gesundheitsdienst am Sonntag 484 Neuinfektionen; 222 davon aus der Region Attika – 66 von ihnen wurden im unmittelbaren Zentrum der griechischen Hauptstadt Athen registriert.
Die Schutzimpfungen gegen das Coronavirus haben auch in Griechenland begonnen. Die Bevölkerung wird unter dem Codenamen „Eleftheria“ vorerst mit dem Impfstoff von Pfizer/BioNTech versorgt. Als erstes sind Krankenhauspersonal und Bewohner von Altersheimen an der Reihe.
Die 300 Abgeordneten des griechischen Parlaments wollen am Dienstagabend (15.12.) namentlich über den Haushaltsplan 2021 abstimmen. Vorgesehen ist darin ein wirtschaftliches Wachstum von 4,5 %.
Vorschulen und Kindergärten dürfen Kinder ausschließen, die nicht vorschriftsmäßig geimpft wurden. Das entschied der Staatsrat, Griechenlands höchstes Verwaltungsgericht, am letzten Mittwoch. Die entsprechende Vorschrift zum Schutz der Volksgesundheit sei verfassungskonform. Bei dem Verfahren ging es um vier Kinder, die aus städtischen Kindergärten in Ostmakedonien ausgeschlossen wurden, weil ihre Eltern sich trotz wiederholter Aufforderung weigerten, sie gegen die üblichen Kinderkrankheiten zu impfen.
Schutzimpfungen gegen das Coronavirus werden in Griechenland kostenlos erfolgen, sobald ein sicherer Impfstoff dafür zur Verfügung steht. Das stellte Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis kürzlich während einer Kabinettssitzung zum Verlauf der Corona-Pandemie fest.