„Es ist schockierend, und es erinnert an die dunkelsten Kapitel der Geschichte Thessalonikis, für die NS-Deutschland Verantwortung trägt.“ Mit diesen Worten verurteile die Deutsche Generalkonsulin von Thessaloniki Sibylla Bendig die Schändung des Denkmals des alten jüdischen Friedhofes der nordgriechischen Metropole, die sich am 29. Dezember ereignet hatte.
Griechenlands Israelitischer Zentralrat (Kise) bedankt sich mit einem Schreiben bei Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis, dass er sich für die Rückgabe jüdischen Archiv-Materials aus Moskau eingesetzt hatte.
Anlässlich des 75. Jahrestages der Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau besuchte am Montag (27.1.) auch Griechenlands Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis die heutige Gedenkstätte in Polen.
Anlässlich des Internationalen Tages des Gedenkens an die Opfer des Holocaust (27. Januar) befindet sich seit Montag der Präsident Israels Reuven Rivlin zu einem offiziellen Besuch in Griechenland.
In der nordgriechischen Stadt Kavala wurden vier Personen festgenommen, denen vorgeworfen wird, ein Denkmal für im II. Weltkrieg ermordete Juden schwer beschädigt zu haben.
In Israel fand am Donnerstag das zweite Dreiländertreffen zwischen Griechenland, Zypern und Israel statt. Daran beteiligen sich die Staats- bzw. Regierungschefs Benjamin Netanjahu (Israel), Nikos Anastasiadis (Zypern) und Alexis Tsipras (Griechenland). Das erste Dreiländertreffen dieser Art hat im vergangenen Januar stattgefunden.
Die Gespräche haben Energiefragen dominiert. Ziel der griechischen Regierung ist es, Transitland für Erdgas aus Israel und Zypern nach Europa zu werden. Unterdessen hat in diesen Tagen die griechische Energean Oil die Rechte erhalten, auf zwei Feldern nach Erdölvorkommen vor Israel zu bohren.