Am Wochenende (16./17.3.) erlebt der Karneval im westgriechischen Patras seinen Höhepunkt. Die Stadt erwartet erneut zahlreiche Gäste, und es sind kaum mehr Zimmer zu haben. „Die Stadt ist bereit, Tausende Besucherinnen und Besucher willkommen zu heißen“, betonte Bürgermeister Kostas Peletidis gegenüber dem staatlichen Sender ERT, und er fügte hinzu, dass die Hotels in Patras annährend ausgebucht seien.
Am heutigen Donnerstag (7.3.) – dem sogenannten „Rauchdonnerstag“ – steht in Griechenland die Zubereitung und der Verzehr großer Mengen gegrillten und gebratenen Fleischs im Mittelpunkt. Die Feierlichkeiten zum „Tsiknopemti“ finden als Teil der Fleischwoche (gr. Κρεατινή / Kreatiní) traditionell am vorletzten Donnerstag vor der Fastenzeit statt.
Auf dem Peleponnes warten auf die Passagiere die 1800 Jahre alte Geschichte Griechenlands, die Karnevalshochburg Patras und Platzregen. Baden geht auch Kreuzfahrtdirektor Gruschka, mit Ehefrau Kim und Pferd im Messenischen Golf.
Es ist Karnevalszeit in Hellas! Dieses Jahr leider erneut ohne Umzüge und größere Veranstaltungen. Im Gegensatz zu 2021findet die närrische Zeit jedoch nicht bei strengem Lockdown zu Hause statt. Vor allem bei den Kleinen ist die Freude groß. In ihren putzigen Kostümen dürfen sie endlich wieder in den Kindergärten und Schulen mit ihren Freunden feiern.
Am heutigen Sonntag (13.2.) beginnt der Countdown des griechischen Faschings, der am 7. März mit dem Kathara Deftera (Reiner Montag) endet. Gesundheitsexperten sprachen sich in dieser Woche aber gegen jegliche Karnevalsaktivitäten aus, da die Covid-Zahlen im Land nach wie vor sehr hoch sind. Schon in den letzten beiden Jahren mussten aufgrund der Pandemie die Karnevalsumzüge und -feiern, die in Griechenland einen hohen Stellenwert haben und zu den wichtigsten Touristenattraktionen zählen, ausfallen.
Die bevorstehenden Karnevalsfeiern werden wahrscheinlich mit Einschränkungen stattfinden müssen. Offizieller Faschingsbeginn (genannt Triodio) ist der kommende Sonntag der Zöllner und Pharisäer (13.2.) Am heutigen Mittwoch (9.2.) werden Experten Beratungen über entsprechende Schritte führen. Gesundheitsminister Thanos Plevris sagte am Montag im privaten SKAI-Radio, dass die konkreten Regeln für die närrische Zeit voraussichtlich am Donnerstag bekannt gegeben würden.
Das Archäologische Museum in Thessaloniki hat auf seiner Webseite eine Anleitung zur Selbstherstellung von Theater- und Karnevalsmasken veröffentlicht. Diese Art von Masken stammt aus dem alten Makedonien, bestand ursprünglich aus Ton und alte Exemplare davon kann man im Museum begutachten. Im antiken Griechenland ist das Verkleiden mit Masken untrennbar mit der Verehrung des Gottes Dionysos verbunden. Im Zusammenhang mit diesen Riten fanden damals auch regelmäßig Theaterwettbewerbe statt, die die Kultur der Griechen mitprägten.
Heute kann man sich Masken alter Fasson ganz einfach selber basteln, die Utensilien dafür hat man meistens schon zuhause. Mit Pappe und Buntstiften, Schere und Kleber und etwas Schnur fabriziert man die perfekte Verkleidung für die Karnevalszeit, den griechisch-orthodoxen Rosenmontag (in diesem Jahr am 15.3.) oder später im Jahr auch in Form einer Gruselmaske für Halloween. Das Archäologische Museum in Thessaloniki liefert dazu die entsprechenden Anleitungen (auch per Video) und stellt auch den Download einer Schablone zur Verfügung. Fotos mit der selbstgebastelten Maske kann man dann per E-Mail an das Museum senden – sie werden anschließend auf dessen Social-Media-Kanälen veröffentlicht. (GZft)
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Es ist Karnevalszeit in Hellas! Dieses Jahr ohne Umzüge und ohne Live-Veranstaltungen. Der Karneval findet eher zu Hause mit der Familie, auf dem Balkon, im Fernsehen und Internet statt. Im Griechischen wird die Karnevalszeit „Apokries“ genannt, was so viel bedeutet wie „kein Fleisch mehr“ oder „weg vom Fleisch“. Höhepunkt des närrischen Treibens sind die Tage zwischen dem heutigen Tsiknopempti (4.3.) und dem Kathara Deftera („Reiner Montag“) am 15. März.
Der Karneval in Rio de Janeiro wurde für 2021 coronabedingt ersatzlos gestrichen, meldeten am Freitag internationale Medien – das habe es zuletzt vor dem Ersten Weltkrieg gegeben. In Griechenlands Karnevalshochburg Patras wollte man nicht ganz so weit gehen. Dort begann am Samstag die Fastnachtsperiode auf dem Fernsehbildschirm bzw. Computermonitor.
Die westgriechische Karnevalshochburg Patras wird wegen der Corona-Krise auch im kommenden Jahr auf die traditionelle Fastnacht verzichten. Das gab die kommunale Karnevalsgesellschaft bekannt. Es werde weder Umzüge noch offen zugängliche Veranstaltungen geben, „da die Spontaneität und der Wunsch nach Teilnahme nicht eingeschränkt, gebändigt oder begrenzt werden können“. Der Karneval werde vielmehr im Fernsehen und Internet sowie durch eine entsprechende Dekoration der Stadt stattfinden.
Die griechische Eisenbahngesellschaft erhöht den Einsatz von Zügen und Bussen als Schienenersatz anlässlich der Karnevalszeit.
In der Nacht von Montag auf Dienstag ereigneten sich in Athen und in der Hafenstadt Patras auf der Peloponnes mehrere Brandanschläge. In Patras wurden mehrere Karnevalsfiguren in Brand gesetzt. Diese schmückten Teile der Stadt.
Der größte Karneval Nordgriechenlands findet in der thrakischen Stadt Xanthi statt, beginnt am 20. Februar und endet am 10. März. Die Stadt zählt als sehr multikulturelle Stadt und wird wohl auch deshalb die Stadt der tausend Farben genannt.
Mit mehr als 65 kostenlosen Veranstaltungen, die auf 15 Tage verteilt stattfinden, hat selbstverständlich auch die griechische Hauptstadt einiges zu bieten für Karnevalfans.
Patras gilt als der König des Karnevals in Griechenland und gehört selbst europaweit zu den größten Veranstaltungen seiner Art. Der Bekanntheitsgrad des Events wird nicht zuletzt auf den großen Maskenball sowie auf den fantasievollen Umzug zurückgeführt, der in seiner künstlerischen Vielfalt wohl seinesgleichen sucht und dabei auch die (symbolische) Verarbeitung politischer Themen nicht scheut. Der große Umzug findet jedes Jahr am letzten Sonntag vor dem Kathara Deftera („Reinen Montag“), in diesem Jahr also am 10. März, statt.
Das Hard Rock Café in Athen feiert am kommenden Wochenende den Karneval. Rein in die Kostüme, fertig, los!
Es ist Karnevalszeit in Hellas! Im Griechischen wird diese Zeit „Apokries“ genannt, was so viel bedeutet wie „kein Fleisch mehr“. Höhepunkt des närrischen Treibens sind die Tage zwischen dem heutigen Tsiknopempti und dem Kathara Deftera („Reiner Montag“) am 11. März.
Anfang Januar feiert ganz Kastoria eine Art Karnevalsvorspann, „Ragoutsaria“ genannt. Mit Musik, traditionellen Kostümen und Maskeraden erinnert er an den späteren Karneval.
Närrisches Treiben herrschte zur Faschingszeit im Athener Stadtteil Keramikos. Hier waren die Narren außer Rand und Band. Jan Hübel sah sich mit seiner Kamera für unsere Leser dort um. (© GZjh)
In Griechenland beginnt in diesen Tagen die Faschingszeit, die in vielen Landesteilen gefeiert wird. In der Hauptstadt Athen finden die Feierlichkeiten bis zum 19. Februar statt. Organisiert von der Gemeinde werden mehr als 70 Veranstaltungen in den Stadtteilen Plaka, Monastiraki, Thissio, Kypseli, Koukaki, Patisia, Pangrati und Petralona sowie am Syntagma- und am Zappion-Platz.
Heute beginnt der Countdown des griechischen Faschings, der am 27. Februar mit dem Kathara Deftera (Reiner Montag, Rosenmontag) endet.
Der gesamte Zeitraum vom Sonntag der Zöllner und Pharisäer (5. Februar) bis zum Megalo Savvato (Karsamstag) am 15. April heißt in Griechenland Triodio und umfasst zehn Sonntage. Benannt ist das Triodio, das sich bereits im 15. Jahrhundert etabliert hat, nach den drei Gesängen (tris odes), die an den Wochentagen in der Morgenmesse (Orthos) vorgetragen werden. In der Kirche gilt das Triodio als Vorbereitung auf die Passion Christi und das Fest der Auferstehung zu Ostern. In Weiterführung heidnischer Bräuche stehen im Fasching die Unterhaltung sowie Speis und Trank im Mittelpunkt. In der ersten Woche des Triodio war es üblich, Tiere zu schlachten, meist handelte es sich dabei um Schweine. Vor dem Beginn der Fastenzeit (5. März, 1. Fastensonntag) finden in vielen Gegenden Festlichkeiten statt: Mit Musik und Krach versucht man etwa, die bösen Geister zu vertreiben. Dazu dienen jedoch auch Verkleidungen mit Tierfellen oder Tiermasken. Die Namen all dieser Gestalten sind unterschiedlich: Sie heißen Koudounatoi, Jannitsari oder auch Koukougeri. So richtig los geht der Karneval am so genannten Tsiknopempti (Rauchdonnerstag), der in diesem Jahr auf den 16. Februar fällt. (GZ)
Das Triodio, das sich bereits im 15. Jahrhundert etablierte, beginnt mit dem heutigen Sonntag der Zöllner und Pharisäer (21. Februar), umfasst zehn Sonntage und endet mit dem Karsamstag, dem Megalo Savvato (30. April). Benannt ist es nach den drei Gesängen (tris odes), die an den Wochentagen in der Morgenmesse (Orthos) vorgetragen werden. In der Kirche gilt das Triodio als Vorbereitung für die Passion Christi und das Fest der Auferstehung. In Weiterführung heidnischer Bräuche stehen jedoch in diesen Wochen vor allem auch die Unterhaltung sowie Speis und Trank im Mittelpunkt.
Zwei Wochen vor dem offiziellen Faschingsanfang am 1. Februar („Sonntag des Zöllners und Pharisäers“) eröffnete der Bürgermeister der westgriechischen Hafenstadt Patras, Kostas Peletidis, vom Rathausbalkon aus den dortigen Karneval.