Vor wenigen Tagen fand am Fuße des Olymps das „Erste Gastronomische Festival des Berges“ statt. Organisiert worden ist es von der Stadt Katerini. Ziel der Veranstaltung war es, die kulinarischen Spezialitäten in der Region vorzustellen. Es war ein neues Puzzleteil in einem Reigen vieler Festivals in Griechenland: Der Besuch hat sich absolut gelohnt.
Der Winter will langsam aber sicher auch in Griechenland Einzug halten, er klopft dieser Tage erstmals an die Tür. So hat es bereits Anfang November auf dem höchsten Berg des Landes, dem Olymp, der sich 2917,7 Meter über dem Meeresspiegel erhebt, geschneit.
Der Olymp ist mit 2.918 Metern das höchste Gebirge Griechenlands, in der griechischen Mythologie Sitz des Zeus sowie seiner illustren Götterschar. Nicht weit davon entfernt liegt die Pilion-Halbinsel mit Platanenwäldern, Olivenhainen, alten Bergdörfern und Traumbuchten. Getoppt wird diese Schönheit wohl nur von den weltberühmten Meteora-Klöstern, die zum UNESCO-Weltkulturerbe zählen. Die heiligen Stätten sind auf spitzen Felsen errichtet.
In der Kleinstadt Elassona im Süden des Olymp-Massivs findet vom 28. bis zum 31. August das 9. Elassona-Festival zu Tradition, Kunst und Handwerk statt.
In dieser Woche fand im großen Sitzungssaal des Rathauses von Litochoro, einer Kleinstadt am Fuße des Olymps, eine Informationsveranstaltung darüber statt, wie es Vereinen oder auch Einzelpersonen gelingen kann, Projekte mithilfe von Fördergeldern des Kulturministeriums zu realisieren.
Das Olymp-Massiv, mit 2.918 Metern das höchste Gebirge Griechenlands, bildet eine sagenhafte Kulisse. In der antiken Mythologie galt der Berg als Sitz von Göttervater Zeus, von Hera und allen anderen Unsterblichen. Die Dokumentation gibt nun Einblicke in die Gegenwart, in das spannende Leben der beiden Wirte der Olymp-Schutzhütte, Maria und Dionisis Zolota. Das Wasser für die Versorgung der rund zehntausend Gäste pro Saison kommt über Leitungen aus den Bergen. Und diese Leitungen, die das Schmelzwasser von dort bis zur Hütte befördern, hatte einst der Vater der Wirtin Maria mühsam verlegt.
Der Olymp, ein an der Ostküste zwischen Zentralmakedonien und Thessalien gelegenes Massiv, ist das höchste Gebirge Griechenlands. Sein Hauptgipfel – der Mytikas – erhebt sich bis zu 2.918 Meter über den Meeresspiegel und wurde den offiziellen Quellen zufolge erstmals im August 1913 von Christos Kakkalos und seinen zwei Begleitern bestiegen: Er zählt zu einem der höchsten Gipfel Europas überhaupt.
Der Olymp soll in die Liste der UNESCO-Welterbestätten aufgenommen werden. Das zumindest sehen Pläne der griechischen Ministerien für Kultur und Umwelt vor. Ein entsprechender Vorantrag wurde bereits unterbreitet; eine endgültige Entscheidung soll im Sommer 2023 getroffen werden.
Ein Griechenland-Roadtrip mit Sarazar von Athen bis zum Olymp: Der bekannte YouTuber, Gamer und DJ begibt sich mit seinen Kumpels Benni und Max auf eine spannende Reise.
Die Burg von Platamonas (Κάστρο του Πλαταμόνα / Kástro tou Platamóna) befindet sich im Süden der griechischen Region Zentralmakedonien. Sie war strategisch sehr wichtig, verlief doch hier die wichtigste Verbindung zwischen Norden und Süden. Den Namen Platamon findet man bereits bei Homer. Unser Autor Jürgen Weidner besichtigte die Burg an einem heißen Augustabend unter sachkundiger Führung.
Die Feuerwehr war am Montag und am Dienstag (23./24.5.) bei zwei Rettungsaktionen von Bergsteigern im Einsatz. Am Montag musste ein Paar aus Belgien aus dem Gebirgsmassiv der Lefka Ori (Weiße Berge) im Westen von Kreta in einer Höhe von fast 2.000 Metern gerettet werden.
Er ist der höchste Berg Griechenlands und in der griechischen Mythologie als Sitz der Götter bekannt. Die Rede ist vom Olymp. Um den 2.918 Meter hohen Berg an der Ostküste zu erklimmen braucht es Kraft und Ausdauer.
Eine Kampagne für den Götterberg Olymp als Reiseziel läuft auf Hochtouren. Die Attraktionen der Gesamtregion wurden vor wenigen Tagen deutschen Reisefachleuten bei einer offiziellen Veranstaltung in Düsseldorf präsentiert. Zu den eingeladenen und interessierten Branchenexperten zählten u. a. Reisebüros, die in den Bereichen Alternativtourismus und Incentive-Reisen tätig sind.
Griechenlands höchster Berg, der mythische Göttersitz Olymp, darf sich neuerdings „Nationalpark“ (ethniko parko) nennen. Gegenüber dem bisherigen traditionellen Schutzstatus eins „Nationalforsts“ (ethnikos drymos), der dem Olymp als erstem Gebiet in Griechenland bereits 1938 verliehen wurde, ist dies ein deutliche Verbesserung.
Mit seinen 2.918 Metern ist der Olymp nicht nur das höchste Gebirge Griechenlands, sondern bietet noch weitaus mehr: Neben alten, rustikalen Bergdörfern, kann man auch Meeresbuchten besuchen, die einen an Postkarten-Motive erinnern. Maria Zolota und ihr Mann Dionisis bewirten eine Olymp-Schutzhütte. Mehr als 10.000 Besucher beherbergt das Ehepaar pro Saison. Wasser gibt es dort nur aufgrund des Schmelzwassers.
Muss man bald Eintritt zahlen, wenn man Griechenlands höchsten und bekanntesten Berg, den Olymp, besteigen möchte? Ein von der Opposition an die Öffentlichkeit lanciertes Papier legt dies nahe. Die Verantwortlichen sehen darin eine Verbesserung der Schutzmaßnahmen.
Der Spielfilm „Percy Jackson – Diebe im Olmpy“, basierend auf den Roman von Rick Riordan, erzählt die Geschichte des 12-jährigen Percy Jackson, der nicht gerade ein spannendes, sondern eher ein trauriges Leben führt. Seine Legasthenie und das ADHS erschweren seine Schulzeit, sein einziger Freund ist Grover, der auf Krücken angewiesen ist.
Trüffeln sind ein ganz begehrter Leckerbissen für die Gourmet-Küche. Man findet sie nur selten, sie werden teuer gehandelt. Aufgespürt werden sie oft mit Hilfe ausgebildeter Hunde. Man kann sie im Wald finden oder versuchen, sie auf Plantagen zu kultivieren: Einfach ist beides nicht.
Youtuber Valentin Sarazar unternimmt zusammen mit seinen Freunden Benny und Max einen Roadtrip durch das Land der Götter. Die Reise beginnt in der Hauptstadt Athen und endet auf dem Olymp, dem höchsten Berg in Griechenland und Wohnsitz der Götter.
Der Olymp ist mit 2.918 Metern das höchste Gebirge Griechenlands, in der griechischen Mythologie Sitz des Zeus sowie seiner illustren Götterschar. Nicht weit davon entfernt liegt die Pilion-Halbinsel mit Platanenwäldern, Olivenhainen, alten Bergdörfern und Traumbuchten.Getoppt wird diese Schönheit wohl nur von den weltberühmten Meteora-Klöstern, die zum UNESCO-Weltkulturerbe zählen.
Die Griechen der Antike glaubten fest daran, dass der Olymp mit seinen bis zu 2918 Meter hohen Gipfeln der Palast von Göttervater Zeus und seinen elf unsterblichen Gefährten sei. Mit Wein, Gemüse, Obst, Fleisch von Lamm und Zicklein geben die fruchtbaren Ebenen rund um das Gebirgsmassiv in Nordgriechenland mehr als genug für eine reich gedeckte Göttertafel her.
Touristen blicken besorgt auf die jüngsten Entwicklungen, wenn es um Covid-19 in Griechenland geht. Dass wir noch nicht am Ziel sind, das ist klar. Aber wenn die Regierungen neue Maßnahmen ankündigen, dann kriegen alle eine Gänsehaut, und man erinnert sich an die Tage, an denen Touristen gestrandet waren und in Hotels unter Quarantäne saßen. Wohin können wir also „flüchten“, jetzt wo einige Medien von einer zweiten Welle sprechen? In die Berge natürlich.
Jeden Tag zeigt Google ein neues sogenanntes „Doodle“. Heute ziert die Webseite der Suchmaschine das höchste Gebirge Griechenlands, der Olymp. In der griechischen Mythologie heißt es, dass dort der Sitz der olympischen Götter sei. Doch welche Geschichte steckt hinter diesem Doodle?
Was sich anhört wie der Titel eines nordmakedonischen Romans, ist das Leitmotiv zu einer der vermutlich wichtigsten Veranstaltungen im Bereich des Olymp-Tourismus gewesen, die in den vergangenen Krisenjahren organisiert worden sind.
Griechenland wurde am Wochenende schrittweise von einer Schlechtwetterfront heimgesucht. Begonnen hat diese am Samstag in Teilen Nordgriechenlands; Athen hat sie gegen 5 Uhr am Montagmorgen mit heftigen Regenfällen erreicht. Es kam zu einem spürbaren Absinken der Temperaturen.
Nicht nur, wenn man wandern will, ist die Umgebung des Olymps in der Provinz Pieria eine Reise wert. Knapp zehn Kilometer von dem alpin wirkenden Städtchen Litochoro entfernt, Ausgangspunkt für die gesamte Bergregion, erstreckt sich der Archäologische Park der „heiligen Stadt“ Dion, einer spätklassisch / frühhellenistischen Gründung, die bis weit in die christliche Zeit hinein blühte. Sie enthielt ein bedeutendes Zeusheiligtum und zeugt von einer Zeit, als der antike Polytheismus sich allmählich zur Verehrung nur einer Gottheit wandelte.
Die Flussbrücke von Litochoro bietet einen grandiosen Einblick in die enge Schlucht des Enipeas, die das Gebirgsmassiv des Olymps regelrecht spaltet. In der antiken Welt glaubte man, dass an den steilen Gestaden dieses Flusses die Götter herabstiegen, um sich ihren Arbeiten unter den Menschen zuzuwenden. Regelmäßig beschritt von hier aus Apollon den Weg nach Delphi, und Hera bewegte sich „eilend herab“, um am Kampf von Troja teilzunehmen, wie Homer im 14. Gesang der „Ilias“ erzählt. Der Enipeas und der Elikonas, der durch Dion fließt, werden beide mit dem tragischen Ende des Orpheus in Zusammenhang gebracht, der an einem der Flüsse von wutentbrannten Frauen zerrissen wurde, weil er mit seinen Liedern ihre Männer verführt hatte, mit ihm zu ziehen. Wie dem auch sei, er wurde in Dion bestattet, und zwar von den Musen, Töchtern des Zeus. Sie bargen Orpheus’ Glieder aus dem Fluss und legten sie in einen Steinkrug, den sie auf eine Säule stellten.
Theater, Odeon und Bäder
Wir lauschten den Erläuterungen einer Reiseführerin namens Aphroditi. Sie hatte uns auf einen kleinen Hügel links der antiken Hauptstraße von Dion dirigiert, wo wir jenseits des Ziegelmauerwerks eines römischen Hypokaustums, der Bodenheizung einer großen Thermenanlage, anmutige Statuen erblickten, die aus Schilf und Wasser emporragten. Sie erzählte uns Geschichten von Nymphen und Musen, die in den zauberischen Quellen von Dion einst ein geheimnisvolles Wirken entfaltet hätten, und vermischte die alten Mythen mit esoterischen Ideen von heute. Über ihren romantischen Ausführungen vergaß Frau Aphroditi zu berichten, dass es sich bei der Stadt Dion und ihrem Heiligtum des Olympischen Zeus tatsächlich um ein von politischen Interessen bestimmtes, perfekt organisiertes Gemeinwesen des Makedonischen Reiches gehandelt hat. Überall, wo Zeus verehrt wurde, gab es für seine Töchter, die Nymphen und Musen, Weihestätten und erst recht hier im Land Pieria, wo die neun Musen geboren waren. Die alten Mythen aber dienten den makedonischen Königen vor allem dazu, das direkt unter dem Götterberg gelegene Zeusheiligtum zu einem geistig-politischen Zentrum für ganz Griechenland zu machen und athletische und kulturelle Wettspiele zu etablieren, die denen der alten panhellenischen Heiligtümer Olympia und Delphi ebenbürtig wären. Tatsächlich haben die Archäologen der Universität Thessaloniki in ihren drei Grabungskampagnen des 20. Jahrhunderts im antiken Dion aufwändige Bauwerke aufgedeckt: zwei Theater, ein hellenistisches und ein römisches, ein Odeon, zehn Bäder und selbstverständlich ein Stadion und ein Gymnasium sowie mehrere andere öffentliche Gebäude. Und die Ausgrabungen von Dion sind noch nicht beendet ... Die sichtbaren Reste der meisten Bauten stammen aus den römischen Epochen der ersten drei nachchristlichen Jahrhunderte, meist jedoch errichtet über hellenistischen Vorgängerbauten.
Antike Hauptstraße mit Geschäften
Wir besuchten Dion bereits zum zweiten Mal, unser erster Besuch hatte im Sommer stattgefunden, und wir mussten ihn der mörderischen Hitze wegen abbrechen und suchten das entzückende kühle Bergdorf Palios Panteleimonas auf, wo wir dem Bouzouki eines modernen Orpheus’ lauschten und uns auf dem alten Kirchplatz in einer der traditionellen Tavernen erholten. Von einem „Wasserheiligtum“ Dion fanden wir damals kaum eine Spur: In den Schilfgürteln neigten sich die hohen Stängel müde, leblos und vor Trockenheit raschelnd über seichte Lachen. Die hohen Bäume der Eingangsallee entließen uns übergangslos in die schattenlosen Ruinenfelder, wo die lange antike Hauptstraße, umrahmt von Rudimenten der einstigen Geschäfte, Werkstätten und Häuser und der anschließenden, mit Mosaiken und Peristylen ausgestatteten Villen in gleißender Sonne lagen. Kühlung verheißende Baumgruppen hat das archäologische Gelände reichlich, aber überwiegend jenseits der Ausgrabungsflächen. Bei der Wahl des Kultplatzes für den Blitze schleudernden Zeus sollen die heftigen Sommergewitter, die sich einst wie auch heute über den Abhängen des Olymp entladen, eine ebenso entscheidende Rolle gespielt haben wie die Wasserströme des Winters, die die Unternehmungen der Archäologen zur nicht endenden Sisyphos-Arbeit machen.
Gottesdienste parallel zu den Mysterienfeiern
Kommt man anstatt im Sommer im Winter nach Dion, glaubt man sich fast an einem anderen Ort, einem Paradies mit Flussläufen, Teichen, Kanälen und Wasserpflanzen, aus denen sich Säulen und anmutige Standbilder hoben. Das romantische Erscheinungsbild erhielt einen komischen, aber durchaus passenden Akzent, als sich eine Schar schnatternder Gänse mit vorgestreckten Hälsen in den Fluss Vaphyras stürzte. Eine Brücke führt zu den Resten eines Isis-Heiligtums mit drei Tempelfundamenten – die Verehrung „fremder“ Gottheiten, in diesem Fall der ägyptischen Muttergöttin, war typisch für die internationale Aufgeschlossenheit der hellenistischen und römischen, ja auch der frühchristlichen Welt. Jenseits des Flusses fanden in einer stattlichen Basilika, einer Bischofskirche des 4. und 5. Jahrhunderts, die ersten Gottesdienste noch parallel zu den Mysterienfeiern des Isiskultes statt, der wiederum auf dem ältesten Tempelterrain Dions, einem Demeterheiligtum des 5. Jahrhunderts v. Chr., gründete.
Die Wasser, die im Winter in Sturzbächen von den Steilhängen des Olymp herab schießen und sich zu Wildwasserflüssen sammeln, versickern am Fuß des Gebirgsmassivs mitunter völlig, um dann an entfernten Stellen, wie Dion, als Quellen wieder zutage zu treten. Wegen dieses „Wunders“ galt der Fluss Elikonas („Helikon“) als heilig und wurde besonders gepflegt und gelenkt. Eine technische Meisterleistung war seine Schiffbarmachung im Stadtbereich, indem über ein raffiniertes Ableitungssystem die Gebirgsbäche der Gegend hineingeleitet wurden. In seinem Unterlauf bis zum Hafen im Mündungsgebiet am Thermaischen Golf hieß der Fluss dann Vaphyras und wird heute Chelopotamos genannt, weil er von „Chelia“, wohlschmeckenden Aalen, wimmelt. Den Oberlauf, den alten Elikonas, nennen die Leute wegen des Brausens seiner Wasser lautmalerisch „Ourlias“.
Schritte zum kulturellen Anschluss
Phänomenal auch die schon seit dem Ende des 4. Jahrhunderts v. Chr. durchgeführte Befestigung der Stadt durch einen 2.700 Meter langen Mauerkranz mit 33 Türmen und mindestens sechs Toren, denen der exakte hellenistische Stadtplan zugeordnet war. Die früheste Anlage geht auf den wohl ersten bedeutenden König der Makedonier, Archelaos (413-399 v. Chr.), zurück, der Dion zur heiligen Stadt erklärte. Durch planvollen Ausbau von Handel und Verkehr erlöste er das gesamte Gebiet von Zentral-Pieria aus seiner naturalwirtschaftlichen Isolierung und vollzog die ersten Schritte zum kulturellen Anschluss an Griechenland. An seinen Königshof in Pella berief Archelaos den Dichter Euripides, der ein Drama über ihn („Archelaos“) schrieb, das in Dion uraufgeführt wurde. Erst Philipp II. aber führte nach seinem Sieg über die verbündeten Thebaner und Athener bei Chaironeia 338 v. Chr. die Wettspiele zu Ehren des Zeus ein, und von Alexander dem Großen wird berichtet, er habe vor seinem Aufbruch zum Perserfeldzug in Dion geopfert und dort auch seine Siege gefeiert.
Die älteste Orgel der Welt
Die Vergangenheit und die Gegenwart der Stätte werden verbunden durch die intensiv genutzte Fruchtbarkeit der Natur. Heute wie immer schon liegt Dion in einer Domäne der Landwirtschaft, wo selbst im Winter in sorgfältig aufgeräumten Feldern und gepflegten Anpflanzungen das Wirken der Bauern ins Auge fällt. Bis vor wenigen Jahrzehnten war hier Tabak ein Hauptprodukt, für den größtenteils verlorenen Anbau fand sich Ersatz in der Kiwifrucht: Die sich zu tiefgrünen Blattdächern über Stangen ineinander rankenden Kletterpflanzen, in deren Dunkel sich die aromatischen Früchte verstecken, ziehen sich kilometerweit durchs Land. Auf den Vorbergen reihen sich große Kastanienplantagen aneinander. In der Antike wurden Korn, Hülsenfrüchte und Nüsse geerntet. Auch spielte und spielt die Holzwirtschaft eine große Rolle, und die Flüsse Enipeas und Vaphyras waren wichtige Transportwege. Der archäologische Park liegt am Rand des immer noch den Namen „Dion“ tragenden Bauerndorfes. An herausragender Stelle befindet sich genau im Zentrum das Museum, denn die Landbevölkerung ist stolz auf die historische Bedeutung ihrer Ortschaft. Funde aus den Heiligtümern, dem antiken Stadtgebiet und der Umgebung sind in diesem Museum versammelt – neben den Originalen der Standbilder so einzigartige Relikte wie die bislang älteste Hydraulis, eine „Orgelvorläuferin“ mit 27 sich bis zu 1,20 Meter hoch staffelnden Bronzepfeifen aus dem 1. Jahrhundert n. Chr., oder die seltene Sitzstatuengruppe von vier Philosophen aus dem 3. Jahrhundert n. Chr.
Text und Foto: Ursula Spindler-Niros
Unsere Strecke führt die Hauptmagistrale der griechischen Eisenbahn entlang: Athen- Thessaloniki. Weite Landschaften mit Bergen, Feldern und dem Meer, mal zu erblicken von riesigen Brücken aus großer Höhe, mal aus ebenerdiger Perspektive. Der Zug fährt durch die schönsten Teile Griechenlands. Reiseziel ist die Provinz Pieria, um genau zu sein: das Städtchen Katerini und das kleinere Litochoro, das direkt am Fuße des Olymps liegt. Anders ausgedrückt: Zentralmakedonien mit seinen vielen Einflüssen aus der ganzen Balkanregion, ein richtiger Schmelztiegel.
Liebes Team der Griechenland Zeitung.
Wir sind ein Ehepaar aus Österreich, das schon seit ca. 30 Jahren nach Griechenland kommt. Wir verbringen hier in Platamonas, am Fuße des Olymps, immer bei derselben Familie unseren Urlaub. Seit vielen Jahren kaufen wir auch die Griechenland Zeitung und sind begeisterte Leser.