Kultur- und Sportministerin Lina Mendoni wurde am Montag (27.3.) von Papst Franziskus herzlich im Vatikan in Rom empfangen. Aus diesem Anlass übergab sie dem Pontifex maximus einen Brief des Ministerpräsidentin Kyriakos Mitsotakis, in welchem er seine Dankbarkeit über die Rückführung von drei Fragmenten des Parthenonfrieses aus dem Vatikan in das Athener Akropolismuseum zum Ausdruck bringt.
Kurz vor Weihnachten wurde bekannt, dass auf Geheiß von Papst Franziskus drei Fragmente vom Skulpturenschmuck des Parthenon, die sich lange schon in päpstlichem Besitz befinden, aus den Vatikanischen Museen nach Griechenland zurückkehren werden.
Es war ein Treffen religiöser Eintracht. Zwischen Samstag und Montag (4.-6.12.) stattete Papst Franziskus Griechenland einen offiziellen Besuch ab. In der griechischen Hauptstadt traf er sich u. a. mit Staatspräsidentin Katerina Sakellaropoulou, Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis, Oppositionschef Alexis Tsipras und dem Erzbischof von Athen und ganz Griechenland Hieronymos. Doch als Höhepunkt seiner Hellas-Reise galt am Sonntag der Besuch im Flüchtlingslager Kara Tepe (Mavrovouni) auf der Insel Lesbos.
Papst Franziskus trifft am heutigen Samstagnachnittag (4.12.) auf dem Athener Flughafen zu einem zweitägigen Besuch im orthodoxen Griechenland ein. Sein Motto für Hellas: „Mögen wir zunehmend offener sein für Gottes Überraschungen“. Bei seiner Visite, die ihn zuvor auch nach Zypern geführt hat, will der Pontifex vorrangig einen Akzent für die Solidarität mit Geflüchteten setzen sowie die ökumenische Bewegung stärken.
Der Pontifex Maximus wird zwischen dem 2. und dem 6. Dezember Zypern und Griechenland einen offiziellen Besuch abstatten. Das Motto dieser Reise: „Mögen wir zunehmend offener sein für Gottes Überraschungen.“
Papst Franziskus wird Griechenland Ende November oder Anfang Dezember einen offiziellen Besuch abstatten. Dabei will er vor allem die Situation der Flüchtlinge und Asylsuchende in Augenschein nehmen.
Einen offiziellen Rombesuch stattete am Wochenende (21./22.9.) der griechische Oppositionschef Tsipras ab. Dort traf er sich mit hochrangigen Politikern, aber auch mit Papst Franziskus. Die beiden waren sich einig, was die Handhabung der Flüchtlingskrise, aber auch die Lösung der Namensfrage der Republik Nordmazedonien angeht.
Papst Franziskus unterstützt eine Vergabe des Friedensnobelpreises an den griechischen Ministerpräsidenten Alexis Tsipras.
Im Ort Idomeni an der Grenze zur Ehemaligen Jugoslawischen Republik Mazedonien (UNO-Kurzbezeichnung: FYROM) verschärft sich die Situation beinahe täglich. Nachdem im Februar die Balkanroute nach West- und Nordeuropa gesperrt worden ist, halten sich in der Nähe des 154-Seelendorfes noch immer mehr als 10.000 Immigranten und Flüchtlinge auf. Sie hoffen, dass die Grenzen wieder geöffnet werden und sie ihre Reise fortsetzen können. Um diesem Wunsch Nachdruck zu verleihen, halten sie seit etwa einem Monat die Eisenbahngleise besetzt, was zu erheblichen Problemen im internationalen Güterverkehr führt. Nicht zuletzt der griechischen Wirtschaft entsteht dadurch schwerer Schaden. Am Montagmorgen gelang es der griechischen Polizei zunächst, die Menschen dazu zu überreden, die Bahngleise zu verlassen. Doch kurze Zeit später eskalierte die Situation. Einige Augenzeugen berichten, dass ein 40jähriger Mann angeblich von einem Streifenwagen angefahren worden sein soll. Er wurde schwer verletzt in ein Krankenhaus in Thessaloniki eingeliefert. Daraufhin kam es zu Ausschreitungen. Aufgebrachte Menschen demolierten mit Steinen und anderen Objekten Einsatzfahrzeuge der Polizei.
Die orthodoxe und die katholische Kirche kommen sich näher. Am Wochenende hatte Papst Franziskus dem Ökumenischen Patriarchen von Konstantinopel, Batholomäus, einen offiziellen Besuch abgestattet. Die beiden Kirchenoberhäupter haben gemeinsam einen Gottesdienst zum Andreasfest zelebriert. Ziel des Besuches war es, eine Botschaft der „Einheit“ zu senden. Ein weiteres wichtiges Thema war das Überleben der christlichen Minderheiten im Nahen Osten.