In diesem Jahr gab es nicht nur einen generellen Anstieg der Zahl der Touristen auf Rhodos, die Tourismussaison konnte zudem auch auf die Wintersaison ausgeweitet werden. Einer der Gründe dafür sei, so Branchenkenner, dass sich die Insel nach den Unwettern sowie den Bränden des Sommers schnell wieder erholt habe.
Dort alt werden, wo andere Urlaub machen. Unbeschwert unter Palmen und südlicher Sonne. Damit sich möglichst viele Deutsche diesen Traum verwirklichen, hilft die griechische Regierung mit kräftigen Steueranreizen nach. Norbert Russ aus der Nähe von Zwickau hat es gewagt.
In dieser Woche fand im Parlament eine Debatte über die sich abzeichnende Verteuerung von Energie, Dienstleistungen und zahlreichen Produkten statt.
Der Öffentliche Dienst soll am Dienstag (18.2.) in Griechenland gelähmt werden. Das kündigte die Dachgewerkschaft der Staatsdiener ADEDY an, die für diesen Tag zu einem 24-stündigen Streik aufgerufen hat. Daran beteiligen werden sich in erster Linie die Angestellten bei den öffentlichen Nahverkehrsmitteln. In Athen werden weder Busse, Oberleitungsbusse, noch Straßenbahnen (Tram) noch die U- oder die Elektrobahn (ISAP) verkehren – auf den Straßen ist mit einem Verkehrschaos zu rechnen.
Statistisch betrachtet gewinnen Griechenlands Pensionäre zunehmend an Boden. Ihre Anzahl übersteigt in neun von dreizehn griechischen Regionen bereits diejenigen der Gehaltsempfänger, Freiberufler und Landwirte; sprich: der Berufstätigen. Im landesweiten Durchschnitt sind 35,4 % aller Steuerzahler Rentner; 2010 lag dieser Wert noch bei 29 %.
Rund 2.000 Rentner aus der Region Attika haben am Mittwoch im Athener Zentrum demonstriert. Auf Transparenten gaben sie bekannt, dass sich der Protest gegen Rentenkürzungen richte.
Athen findet keine Ruhe. Rentner, Postangestellte und Reinigungskräfte führen am Mittwochvormittag in der griechischen Hauptstadt gleich drei Demonstrationen durch.
Wer in Griechenland das 74. Lebensjahr vollendet hat, muss sich neuerdings wieder auf seine Tauglichkeit als Fahrzeugführer prüfen lassen.
Pensionisten aus Österreich wollen den Tourismus in Griechenland besonders tatkräftig unterstützen. Wie die griechische Tourismusorganisation EOT am Donnerstag bekannt gegeben hat, werden in den kommenden zwei Jahren die beiden größten Seniorenverbände Österreichs, der „Senioren Bund“ und der „Pensionisten Verband“, mehrwöchige Ausflüge nach Griechenland organisieren.
Der Präsident des Staatsrates Nikos Sakellariou (s. Foto) hat am Mittwoch seinen Rücktritt angekündigt. Vorangegangen waren Berichte in der griechischen Presse über eine Konferenz, die der Staatsrat am Wochenende durchgeführt hatte. Dabei soll dieses Gremium, das die Rolle eines Obersten Verwaltungsgerichtes erfüllt, zum Schluss gekommen sein, dass weitere geplante Rentenkürzungen verfassungskonform sind.
Einen Protestmarsch in Richtung Arbeitsministerium in Athen haben am Donnerstagvormittag hunderte Rentner durchgeführt. Sie demonstrierten gegen weitere Rentenkürzungen.
Ein Gesetz aus dem Jahr 2016 sieht vor, dass bis zu 160 pensionierte Volksvertreter rückwirkend Diäten bzw. eine Aufstockung ihrer Bezüge erhalten. Der Gesamtbetrag könnte sich auf bis zu 50 Millionen Euro summieren. Die Vorsitzenden der Parteien rufen ihre Mitglieder angesichts der wirtschaftlichen Lage des Landes dringend dazu auf, auf dieses Recht zu verzichten.
Ab dem nächsten Jahr sind weitere Rentenkürzungen in Griechenland angesagt.
Am Donnerstagabend hat Ministerpräsident Alexis Tsipras ganz überraschend eine Fernsehansprache an das Volk gehalten, die auf fast allen Kanälen ausgestrahlt wurde. Während der Prime-Time für TV-Sendungen zwischen 21 und 21.30 Uhr hat er Pensionserhöhungen für Niedrigrentner in Form einer 13. Rente bekannt gegeben. Davon betroffen sein werden 1,6 Millionen Pensionisten, die monatlich weniger als 850 Euro erhalten; das sind 60,32 % der Rentner. Bereitgestellt werden dafür vom Fiskus 617 Millionen Euro. Je niedriger die Rente, desto höher werde die Zuwendung ausfallen, stellte das Regierungsoberhaupt fest. Optimistisch fügte er hinzu: „Wir durchlaufen die letzten Meter eines schwierigen Marathons. Wir werden aus der Krise aufrecht und stark hervorgehen.“ Schwierige Herausforderungen würden mit „Ruhe und Entschlossenheit“ überwunden.
Mehr als 1.000 Rentner demonstrierten am Donnerstagvormittag im Athener Zentrum vor dem Arbeitsministerium. Anschließend marschierten sie bis zum nahe gelegenen Parlament am Syntagmaplatz. Als symbolische Geste verbrannten die Pensionäre Briefe, die ihnen vor einigen Tagen von Arbeitsminister Jorgos Katroungalos zugesandt worden waren. Darin hatte man ihnen weitere Rentenkürzungen und Steuererhöhungen angekündigt. Organisiert worden war die Protestaktion von den größten Rentnerverbänden des Landes. Auf Transparenten waren Slogans zu lesen wie „Wir können sie stoppen – Hände weg von den Renten und der Sozialversicherung“. Eine ähnliche Kundgebung wie in der griechischen Hauptstadt fand am Mittwoch in Thessaloniki statt.
Dem Vorsitzenden des Verbandes der IKA-Rentner Dimos Koumpouris zufolge seien die Renten in den Jahren der Krise um 45 Prozent gekürzt worden; die Zusatzrenten sogar um 82 Prozent. – IKA ist die größte Sozialversicherungs- und Rentenkasse des Landes, in der die meisten Angestellten der Privatwirtschaft versichert sind. (Griechenland Zeitung / jh; Foto: © Eurokinissi)
Im Rahmen einer Demonstration von etwa 3.000 Rentnern ist es am Montagvormittag in Athen zum Einsatz von Tränengas durch die Bereitschaftspolizei (MAT) gekommen. Bilder von Pensionären mit roten tränenden Augen machten die Runde in den Medien. Zuvor hatten sie im Rahmen einer Demonstration – die sich gegen weitere Rentenkürzungen richtete – versucht, bis zum Amtssitz des Ministerpräsidenten, dem Megaron Maximou, vorzudringen. Die Pensionäre beharrten auf ein Treffen mit Ministerpräsident Alexis Tsipras. Letzterer sah sich nach dem rabiaten Eingreifen der Polizei persönlich zum Einschreiten veranlasst. Anschließend übernahm der für Bürgerschutz verantwortliche stellvertretende Minister Nikos Toskas die politische Verantwortung für den Vorfall.
Am Montagmorgen demonstrierten vor dem Athener Rathaus Senioren gegen die wiederholte Kürzung ihrer Bezüge. Immer mehr griechische Ruheständler leben sechs Jahre nach Ausbruch der Staatsschuldenkrise in prekären Verhältnissen, wie der griechische Rentnerverband ENDISY unlängst bekanntgab.
Ein Rundschreiben des Staatssekretärs für Sozialversicherung Anastasios Petropoulos informiert über die jüngsten Veränderungen im griechischen Rentensystem. Demzufolge sollen neue Bruttokalkulationen der jeweiligen Rentenzahlung zur Anwendung kommen. Damit soll eine einheitliche Regelunge für die Versicherten im öffentlichen und im privaten Sektor durchgesetzt werden. Das neue Gesetz, das zurzeit im Parlament beraten wird, dürfte für etwa 100.000 Versicherte kleinere Abweichungen mit sich bringen. Vor allem betroffen sind jene Arbeitnehmer, die bis 2020 in Rente gehen werden. Ihre Bezüge werden eine fünfprozentige Kürzung erleiden.
Tausende Rentner stehen am heutigen Mittwoch Schlange vor etwa 1.000 Bankfilialen, die einzig zur Auszahlung der Renten geöffnet wurden. Zu langen Wartezeiten kam es sowohl in Athen als auch in den meisten anderen Städten des Landes.
In Griechenland gedenkt man heute des Studentenaufstandes gegen die Militärjunta vor 41 Jahren. Die Hauptveranstaltungen für dieses Ereignis fanden heute Vormittag im Athener Polytechnikum statt. Dort war am 17. November 1973 der Aufstand blutig niedergeschlagen worden.
Zahlreiche Bürger, darunter auch Schüler, kleine Kinder, ganze Schulklassen und Rentner hinterlegten bereits seit Samstag Blumen und Blumenkränze am Denkmal auf dem Gelände des Polytechnikums (siehe Foto).
Für viele griechische Rentner könnte das neue Jahr unter einem schlechten Stern stehen. Informationen von Sozialversicherungsträgern zufolge sei bereits ab Neujahr mit einer weiteren Kürzung der Zusatzrenten in Höhe von 10 % zu rechnen. Davon betroffen wären etwa eine Million Pensionäre, deren Rentenkassen sich chronisch im Minus bewegen.