Das Goethe-Institut Athen lädt Jung und Alt herzlich dazu ein, das neue Schuljahr gemeinsam zu feiern.
Am Donnerstag (9.2.) zeigt das Unwettertief „Barbara“ letztmals Zähne im Norden Attikas, in Magnisia, in Mittel- und Nordeuböa, sowie in Fthiotida und in Böotien. In vielen Gegenden bleiben daher auch am Donnerstag die Schulen geschlossen.
Jeden Tag fährt Charis Georgiakakis 100 Kilometer durch die Berge Kretas. Nun wurde er mit dem Titel „Lehrer des Jahres“ ausgezeichnet. „Ein Lehrer ist nicht derjenige, der lehrt, sondern derjenige, der inspiriert“.
Etwa 6.000 Schüler der sechsten sowie 6.000 der dritten Klasse nahmen vergangene Woche gegen den Widerstand der Gewerkschaften an den PISA-Prüfungen teil. Die geplanten Streiks des Lehrverbandes (DOE) und der Angestellten im Sekundarschulbereich (OLME) wurden per Eilverfahren vom Verwaltungsgericht Athen als rechtswidrig eingestuft und verboten.
Die griechischen Schulen sollen grundlegend reformiert werden. Die Regierung verspricht mehr Entscheidungs- und Wahlfreiheit, Gewerkschaften und Teile der Gesellschaft sind misstrauisch. Wie das geschehen soll, stellte das Bildungsministerium vergangene Woche vor.
Am 14. September beginnt in ganz Griechenland das neue Schuljahr. Nur zwei Tage später, am 16. September, öffnet auch die Vereinsschule des Deutschen Elternvereins Kreta wieder die Klassentüren. Den Vorgaben der Regierung entsprechend bereite man sich gut darauf vor, erklärt Stephanie Loulakakis, erste Vorsitzende des Vereins, gegenüber der Griechenland Zeitung (GZ).
In der Nacht von Montag auf Dienstag (28./29.10.) haben Unbekannte Molotowcocktails in die Lehrerzimmer des 4. und 5. Gymnasiums von Patras auf der Peloponnes geworfen.
Die Deutsche Schule Athen (DSA) lädt am kommenden Samstag (19. Januar) alle Interessenten zum traditionellen Tag der offenen Tür ein. Den Besuchern soll mithilfe verschiedener Präsentationen und Führungen die Schule, das Lehrkonzept und das Schulleben der einzigen deutschen Auslandsschule in der griechischen Hauptstadt nähergebracht werden.
Um die Sprache der Schwarzmeergriechen, der Pontier, vor dem Aussterben zu bewahren, soll im nordgriechischen Serres ein Netzwerk von 50 bis 100 Schulen gebildet werden, wo die Schüler diese Form des Griechischen als Wahlfach lernen können.
Auf den Wänden einer 1700 Jahre alten Schule in Ägypten, in Amheida, wurden griechische Inschriften entdeckt, die unter anderem Passagen aus Homers epischer „Odyssée“ zitieren.
Ab dem heutigen Montag erhalten die ersten 1.500 Flüchtlingskinder in Griechenland Schulunterricht. Der Unterricht wird außerhalb der regulären Schulzeit zwischen 14 und 18 Uhr stattfinden und umfasst Griechisch, Englisch oder eine andere Zweitsprache, Mathematik, Computer, Kunst und Sport. Insgesamt sollen bis zu 20.000 Kinder in die griechischen Schulen integriert werden.
Die Flüchtlingskrise in Griechenland spitzt sich zu. Im Land halten sich derzeit mehr als 60.000 Asylsuchende auf. Darunter sind viele Kinder. Die Regierung hat jüngst beschlossen, dass auch sie eine Schule besuchen müssen. Ein Elternverband will das nicht hinnehmen. Nun ermittelt ein Gericht.
Ein umstrittener Beschluss des Elternverbandes der Gemeinde Oraiokastro bei Thessaloniki beschäftigt weiterhin die Öffentlichkeit. Dieser hatte mit der Besetzung der dortigen Schule gedroht, falls im Gebäude auch Flüchtlingskinder unterrichtet werden sollten.
Der Parlamentarier Vassilis Kikilias von der konservativen Oppositionspartei Nea Dimokratia warf der Regierung vor, dass sie die Situation nicht richtig handhaben könne. Kikilias brachte auch Verständnis für die „Besorgnis der lokalen Gemeinden“ auf. Letztendlich ermunterte er die Bürger jedoch dazu, „griechische Gastfreundschaft an den Tag zu legen“, denn dies sei fester Bestandteil der griechischen Kultur.
Auch die kommunistische Partei (KKE) meldete sich zu Wort. Sie sieht hinter der Situation in Oraiokastro „einen Mangel an staatlicher Planung“. Dadurch werde der „Weg für fremdenfeindliche und rassistische Denkweisen frei“.
Bürgermeister fühlt sich missverstanden
Unterdessen wird ein Gericht in Thessaloniki, das für Taten mit rassistischem Hintergrund zuständig ist, eine Voruntersuchung durchführen. Ermittelt werden sollen zunächst die Hintergründe, die den Elternverband zu seinen Beschlüssen geführt haben. Zeitgleich sollen auch Aussagen des Bürgermeisters von Oraiokastro Asteris Gavotsis untersucht werden. Dieser soll selbst gewalttätige Übergriffe auf Flüchtlinge nicht ausgeschlossen haben. Letzterer stellte daraufhin fest, dass seine Worte „falsch interpretiert“ worden seien. Vielmehr versuchte er, Bildungsminister Nikos Filis die Schuld in die Schuhe zu schieben. Er habe nämlich die Gemeinde zuvor nicht über die Lage informiert, so der Bürgermeister. Die Reaktion des Elternverbandes rechtfertigte Gavotsis mit den Worten, dass es sich immerhin um 800 Flüchtlingskinder handle, die in die gleiche Schule mit den griechischen Kindern gehen sollten. Man sei vor allem besorgt gewesen, ob die neuen Schüler eventuell nicht ausreichend gegen bestimmte Krankheiten geimpft seien.
Solidarität und Integration ins Alltagsleben
Dazu bezog wiederum der Präsident der Ärzte der Welt, Nikitas Kanakis, Stellung: „Arme Kinder sind keine kranken Kinder“, stellte er klar. Außerdem, so fügte er hinzu, seien die Kinder aus dem Flüchtlingscamp von Oraiokastro selbstverständlich ausreichend geimpft worden.
Als Zeichen der Solidarität mit den betroffenen Kindern hat sich nun der Elternverband des Stadtteils Sykies von Thessaloniki dafür ausgesprochen, dass die dortige Schule die Pforten für die Flüchtlinge öffnen solle. In ihrer Erklärung heißt es: „Wir werden die Flüchtlingskinder umarmen, so als ob es unsere eigenen wären.“ Die Grundschule von Sykies wird bereits von zwei Kindern aus Syrien besucht.
Der Montag dieser Woche war der erste Schultag für 1,3 Millionen Kinder in Griechenland. Die Regierung hatte zuvor entschieden, dass auch die Kinder der etwa 60.000 Flüchtlinge, die sich derzeit in Griechenland aufhalten, zur Schule gehen müssen, da auch ihnen ein Recht auf Bildung zustehe.
Der Unterricht soll in der ersten Phase möglichst in den Flüchtlingscamps selbst erteilt werden. Mittelfristiges Ziel sei es jedoch, die Kinder in das griechische Alltagsleben zu integrieren.
Elisa Hübel
Unser Foto (© Eurokinissi) zeigt den Präsidenten der Ärzte der Welt, Nikitas Kanakis.
Anlässlich des Schulanfangs am Montag haben auch zahlreiche Flüchtlingskinder erstmals eine Schule in Griechenland besucht. Es handelt sich um dreizehn interkulturellen Grundschulen sowie acht Gymnasien und neun Lyzeen. Diese befinden sich u. a. in Attika, auf Kreta, in den Rhodopen, in Thessaloniki, Ioannina, und Kozani.
Bis Ende September sollen auch Kindergärten in den Aufnahmezentren eingerichtet werden, wo Flüchtlinge untergebracht sind. Zudem sollen Sonderklassen für Grundschulen und Gymnasien in den Gebäuden öffentlicher Schulen entstehen. Mehr als 800 Lehrer werden für die Wissensvermittlung eingestellt.
Am Montag wurde in Griechenland das neue Schuljahr eingeweiht. Es war auch der erste Arbeitstag für rund 135.000 Lehrer; 7.340 mit befristeten Verträgen wurden neu angestellt, 2.000 weitere sollen in diesen Tagen folgen. Gewerkschafter kritisieren, dass bisher noch 13.500 Lehrstellen unbesetzt seien. Aus Protest legen sie am Mittwoch für 24 Stunden ihre Arbeit nieder.
„Pame Scholio“ heißt das Pilotprojekt, das es Kindern aus dem Flüchtlingsheim Eleonas im Athener Zentrum ermöglicht, während der Sommerferien täglich in einer nahegelegenen Grundschule an vielfältigen Aktivitäten teilzunehmen. Die Griechenland Zeitung sah sich dort um.
Zwischen dem deutschen und dem griechischen Osterfest besuchten fünf Schülerinnen und Schüler der Berufsfachschule für Musik des Landkreises Rhön-Grabfeld in Bayern mit zwei Lehrern und dem Schulleiter, Herrn Ernst Oestreicher, das Städtische Konservatorium in Larissa.
Das Schuljahr 2015/2016 beginnt mit der traditionellen Schulweihe am Freitag, dem 11. September. Dies gab das Bildungsministerium in Athen am Donnerstag bekannt. Ein Datum nach den Wahlen am 20. September habe das Ministerium abgelehnt, weil der Unterrichtsstoff bis Ende Mai sonst nicht zu bewältigen sei, teilte der zuständige Generalsekretär Dimitris Chassapis der Athener Nachrichtenagentur ANA-MPA mit.
Vertreter von Universitäten, Hochschulen und Schulen haben für morgen Mittag um 12.00 Uhr im Athener Zentrum zu einer Großkundgebung aufgerufen, um bessere finanzielle und institutionelle Bedingungen durchzusetzen.
Geschlossen bleiben morgen auf den Inseln der Ägäis die Räte der Städte und Gemeinden, die Präfekturen, die Schulen und die meisten Geschäfte.
Geschlossen bleiben heute sämtliche Behörden des Landes, sowie die Steuerämter und Schulen.
Im vergangenen Jahr wurden nach Angaben des Ministeriums für Verwaltungsreformen 695 eidbrüchige Beamte wegen strafbarer Handlungen oder wegen Fehlverhaltens entlassen.
Geschlossen blieben heute die Schulen in ganz Griechenland. Grund ist die Trauer über den Tod von sieben Schülern, die am Montag bei einem Verkehrsunfall auf der Autobahn zwischen Lamia und Athen ums Leben gekommen waren.