Im bekannten Touristenort Korfu-Stadt auf den Ionischen Inseln wurde zu Wochenbeginn ein Kutscher vorübergehend festgenommen, der um die Mittagszeit bei sengender Hitze und 37 Grad Celsius Gäste mit seinem Pferd durch die Stadt fuhr.
Ein 30-jähriger Mann wurde in diesen Tagen von der Polizei der mittelgriechischen Stadt Volos wegen Tiermisshandlung verhaftet.
Immer mehr exotische, aber auch andere Tiere werden von ihren Besitzern auf den Straßen oder Plätzen griechischer Städte ausgesetzt.
Drei wildlebende kleine Braunbären konnten in diesen Tagen mit ihrer Mutter vereint werden.
Das Innenministerium will weitere 1,5 Millionen Euro für den Tierschutz an Gemeinden verteilen. Dies kündigte am Dienstag (21.2.) der stellvertretende Innenminister Stelios Petsas an.
Tiere aus der Versklavung durch den Menschen zu retten und seine Bedürfnisse zu befreien: Diesem Grundsatz hat sich die noch junge griechische Partei für Tiere (KGTZ) verpflichtet. In einer jüngst veröffentlichten Pressemitteilung verurteilte sie „illegale Delfin-Shows“, die nach wie vor im Attischen Zoologischen Park durchgeführt würden.
Mit Hilfe einer allgemeinen Registrierungspflicht für alle zur Familie der Pferde gehörenden Tiere (Pferde, Esel, Maultiere) will das griechische Ministerium für Agrarentwicklung und Lebensmittel der Misshandlung auch dieser Tiere entgegenwirken.
Dieses urige Wesen trägt Millionen von Jahren auf dem Buckel, und man hat für dieses Tier sogar einen Internationalen Tag eingerichtet, der vorige Woche gefeiert wurde. Es geht um die Meeresschildkröte Caretta Caretta, die In Griechenland zwischen Mai und August zur Eiablage an den Strand kommt. Obwohl die Muttertiere bis zu 120 Eier legen, ist die Überlebenschance der „Babys“ gering.
Gestern Abend um 19 Uhr fand in Athen, an der Station der Linie 1, in Thissio, eine Kundgebung statt, die sich generell gegen die Einrichtung der Tiergärten richtete.
Eine Tierschutzorganisation wirft einem Veterinärmediziner vor, sich in zwei Fällen der aktiven und passiven Misshandlung von Tieren mitschuldig gemacht zu haben. Der Tierarzt aus Thessaloniki bestreitet die Vorwürfe der Anklage.
Der Deutscher Schifffahrtsverband macht einen wichtigen Schritt für den Tierschutz. Der Verband Deutscher Reeder (VDR) empfiehlt seinen 150 Mitgliedsunternehmen, für ihre Schiffe neue Routen zu finden, um in Zukunft das Risiko einer Kollision mit Walen zu minimieren.
Die zeitlose Beziehung des Menschen zur Meeresumwelt und insbesondere zu den Meeresschildkröten ist ab dem kommenden Dienstag (14.6.) und bis zum 19. Juni das Thema einer Fotoausstellung im Technopolis der Stadt Athen. Anlass ist der Welttag der Meeresschildkröten (16.6).
Die Damhirsche (Dama dama) auf der Insel Rhodos dürfen nicht gejagt werden. Diese Mitteilung wurde Anfang Mai vom Umwelt- und Energieministerium bekannt gegeben.
In der Nähe von Heraklion auf Kreta wurde am Montag (9.5.) ein Mann wegen passivem Missbrauch von Tieren festgenommen. Er hatte 38 Hunde unter schlechten bzw. unangemessenen Bedingungen gehalten. Seit Anfang des Jahres wurden mindestens 140 Personen wegen mangelhafter Tierhaltung verhaftet.
Die Klagen wegen der Misshandlung von Hunden in zwei Tierheimen von Sparta führte zur Intervention des Bürgerschutzministers Takis Thedorikakos. Die Polizei nahm in der Folge drei Personen vorübergehend fest, darunter auch den Vizebürgermeister der Kommune, in dessen Zuständigkeitsbereich der Tierschutz fällt. Sie wurden aber unter Auflagen wieder auf freien Fuß gesetzt.
In den Athener Stadtteilen Probonas (Ano Patissia) und Neos Kosmos hat die Gemeinde zwei neue Hundeparks eröffnet. Beide Areale verfügen über Zäune und Doppeltore sowie separate Zonen für große und kleine Hunde, um ein sicheres, leinenfreies Spielerlebnis zu gewährleisten.
In Griechenland wurde am Mittwoch (16.9.) mit knapper Mehrheit der konservativen Regierungspartei Nea Dimokratia (ND) ein neues Tierschutzgesetz verabschiedet. Die Vertreter der Opposition haben dagegen gestimmt. Regierungssprecher Jannis Ikonomou fasste das Ziel der Regierung mit den Worten zusammen: „Keine streunenden Tiere – keine misshandelten Tiere“.
Die beiden Mönchsrobbenforscher Panos Dendrinos und Alexandros Karamanlidis haben den Kampf für die bedrohten Mittelmeer-Mönchsrobben aufgenommen. Zusammen mit internationalen Schutzorganisationen haben sie eine Aufzuchtstation für Mönchsrobbenwaisen aufgebaut.
Kinder geschiedener Eltern sollen mehr Kontakt zu beiden Elternteilen erhalten und streunende Haustiere sollen besser geschützt werden. Dies sei das Ziel von zwei aktuellen Gesetzesnovellen, stellte Regierungssprecherin Aristotelia Peloni am Montag (10.5.) während einer Pressekonferenz fest.
Griechenland kämpft seit Jahren mit dem Problem streunender Hunde. Die Anzahl der herrenlosen Tiere übersteigt vielerorts die Kapazitäten der Tierheime und stellt Tierschutzorganisationen vor große Herausforderungen. Anlässlich des „World Stray Animal Day“ setzt die beliebte griechische Popband MELISSES gemeinsam mit der Initiative „Save a Greek Stray“ ein musikalisches Zeichen im Namen der schutzbedürftigen Vierbeiner. Am 4. April lädt die Band zu einem Live-Stream-Konzert aus dem Tierheim der Tierschutzorganisation ein, deren Erlös der Versorgung von Straßenhunden zugutekommt.
Einen besseren Schutz der Rechte von Haustieren und Streunern sieht ein Gesetzentwurf des Innenministeriums vor, der am Mittwoch vom stellvertretenden Minister Stelios Petsas im Kabinett vorgestellt wurde. Unter anderem wird es Tierhandlungen künftig nicht mehr erlaubt sein, Hunde und Katzen zu verkaufen – diese bekommt man gegen Geld nur noch bei ausgewiesenen Züchtern. Verboten werden auch Anzeigen, in denen Tiere zur Paarung angeboten werden. Außerdem darf, abgesehen von den absolut nötigen Ausgaben, kein Geld mehr für Adoptionen verlangt werden.
Das gute Wetter im November und Dezember war für den Menschen sicherlich angenehm, für die Pelikanbestände in Nordgriechenland könnte es sich aber nach dem plötzlichen Wintereinbruch in der vorigen Woche als fatal erweisen. Wie die Tageszeitung „Kathimerini“ berichtete, sorgt sich die Verwaltung des Nationalparks der Prespa-Seen im Dreiländereck mit Albanien und Nordmazedonien um den diesjährigen Nachwuchs.
Im Ort Kariani östlich von Thessaloniki haben Winterschwimmer in einer aufopferungsvollen Aktion einen in Lebensgefahr geratenen Delfin gerettet. Laut Staatsfernsehen ERT war der Meeressäuger ins seichte Wasser nahe dem Strand geraten und konnte nicht mehr zurück ins offene Meer. Bereits wenige Stunden früher sei ein toter Delfin ganz in der Nähe angespült worden.
Tierschutzparteien erhöhen in vielen Teilen der Welt ihren Einfluss, und es entstehen immer mehr. Am 23./24. Januar soll per Online-Kongress auch eine griechische Partei für die Tiere gegründet werden. Aus diesem Anlass sprach die GZ mit dem Gründungsmitglied Christina Papi.
Im Nationalpark auf dem Parnes-Berg nördlich Athens wurde vorige Woche ein Hirsch im halbverendeten Zustand gefunden. Das Tier wurde von der Freiwilligen Waldfeuerwehr nach Hinweisen von Ausflüglern geortet. Es lag bewegungslos auf dem Waldboden und reagierte nicht. Der Tierarzt diagnostizierte schwere Verdauungsprobleme, verursacht durch den übermäßigen Verzehr von Brot, Obst und sogar Käse, mit denen der Hirsch offenbar gefüttert worden war.
Die Athener Stadtverwaltung hat vergangene Woche in den Vierteln Ampelokipi und Gyzi mehrere Häuschen für streunende Katzen aufgestellt. Es war der Auftakt zu einer neuen Maßnahme in Zusammenarbeit mit Bürgern, die sich um herrenlose Tiere kümmern.
Wer im Ausland in einem typisch griechischen Restaurant essen geht, wird auf der Speisekarte viele Gerichte finden, die sehr fleischlastig sind. Das fördert den Eindruck, dass auch in Griechenland so ziemlich jeder sehr viel Fleisch ist. Doch erstens ist das ein Klischee und zweitens ernähren sich auch in Hellas immer mehr Menschen vegan.
Tierschützer werden am heutigen Freitag (4.10.) eine Demonstration unter dem Motto „Animal Rights March“ zugunsten von Tierrechten veranstalten. Der Protest beginnt um 17 Uhr in der Ermou Straße 134 / Thissio.
7. September im Thission in Athen. Ein Samstagabend in einer sehr lebendigen Fußgängerzone. Ich steige aus der Metro aus und treffe mich mit Gleichgesinnten. Zum ersten mal. Einige wenige erkenne ich allerdings wieder, wir waren uns bereits bei einer Solidaritätsveranstaltung für Tiere im Juni begegnet.
Ich selbst habe mich erst zwei Tage zuvor den „Anonymous for the Voiceless: Athens, Greece” angeschlossen. Mein Notebook ist präpariert und zum Video-Abspielen bereit.
Im nationalen Meerespark auf der Insel Zakynthos wurden im vergangenen Jahr mehr Gelege der gefährdeten Unechten Karettschildkröte (Caretta caretta) als je zuvor gezählt.