Griechenland unterstützt die Integration der Ukraine in die EU sowie deren NATO-Perspektive. Das erklärte am Montag (21.8.) Premierminister Kyriakos Mitsotakis gegenüber dem Präsidenten der Ukraine Wolodymyr Selenskyj, der im Rahmen eines informellen Treffens der Staaten des westlichen Balkans nach Athen eingeladen worden war.
Griechische Staatsbürger sollen so schnell wie möglich die Ukraine verlassen, und vor allem auch Reisen in dieses Land vermeiden. Eine entsprechende Bekanntmachung hat am Dienstag (18.10.) das griechische Außenministerium veröffentlicht.
Ein zwischen Griechenland, Deutschland und der Ukraine vereinbarter Ringtausch kann nun realisiert werden: Athen erhält 40 Panzer des Typs Marder aus Deutschland; dafür bekommt die Ukraine von Griechenland eine gleiche Anzahl von Panzern des Typs BMP-1.
Griechenland werde alles Mögliche tun, um Odessa sowie das griechische Kulturerbe in der ukrainischen Stadt vor den Folgen des Krieges zu schützen. Das stellte am Dienstag (12.7.) Außenminister Nikos Dendias während eines offiziellen Besuchs in der Hafenstadt am Schwarzen Meer fest.
Die griechische Tourismusbranche wird von den Folgen des Krieges in der Ukraine nur wenig beeinträchtigt. Zu diesem Fazit kommt eine Studie des Verbands der Griechischen Kammern (KEEE) in Zusammenarbeit mit dem Institut Palmos Analysis unter dem Titel „Krieg in der Ukraine: Auswirkungen auf griechische Unternehmen“. Zurückzuführen sei diese Tatsache darauf, dass der Anteil der TouristInnen aus Russland und der Ukraine gering sei.
Noch in dieser Woche rechnet man in Athen mit der Ausweisung griechischer Diplomaten aus Russland. Eine entsprechende Namensliste soll noch im Laufe des Montags (27.6.) die griechische Botschafterin in Moskau erhalten. Es wäre im Prinzip eine Art diplomatische Vergeltungsaktion: Ende Februar hatte Athen nach dem Beginn des Krieges in der Ukraine als Zeichen des Protestes zwölf russische Diplomaten ausgewiesen.