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Frühlingsfahrt durch Mittelgriechenland

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Griechenland/Reisebericht: FRÜHLINGSFAHRT DURCH MITTELGRIECHENLAND Die versteckten "Perlen" des Oros Oiti Griechenland/Oros Oiti. Nur einen Katzensprung von Lamia entfernt liegen hinter dem Nationalpark Oros Oiti, auf der Westseite des imposanten Bergmassives, die malerischen Dörfer Loutra Ypati, Lychnos, Neochori und Athanassios Diakos.
land/Oros Oiti. Nur einen Katzensprung von Lamia entfernt liegen hinter dem Nationalpark Oros Oiti, auf der Westseite des imposanten Bergmassives, die malerischen Dörfer Loutra Ypati, Lychnos, Neochori und Athanassios Diakos. Ein unbekanntes Paradies, das sich jetzt im Frühling von seiner schönsten Seite zeigt.

Der Nationalpark Oros Oiti wurde 1966 gegründet. Auf einer Fläche von 7.000 ha leben Gemsen, Rehe, Wildschweine, Wölfe, Wildkatzen; Adler, Falken und Bussarde sind in dieser Region beheimatet. Am besten erfolgt die Anfahrt über Lamia in Richtung Loutra Ypati (Bad von Ypati), einem kleinen Kurort, dessen Schwefelbad heilend für Rheuma- und Hautkrankheiten wirkt. Danach führt die asphaltierte Straίe weiter nach Lychnos, wo man sogar ein kleines Naturhistorisches Museum besuchen kann. Von Kastania aus, einem Ort, der nur im Sommer von einigen vor der Hitze fliehenden Athenern bewohnt wird, hat man einen weitreichenden Ausblick. Gleich hinter Kastania beginnt ein Wanderweg zur Trapezista-Schutzhütte, der durch eine schöne Naturlandschaft führt. Auf einer Landstraίe, die bei Regen meist unpassierbar wird, erreicht man das nächstgelegene Dorf Neochori, das ebenfalls nur im Sommer belebt ist. Der Straίe in Richtung Süden folgend, die einen Ausblick auf tiefe Schluchten und Felsmassive freigibt, erreicht man das Dorf Athanassios Diakos. Der Ort erhielt seinen Namen Diakon Athanassios, der hier geboren und als Teilnehmer des griechischen Freiheitskampfes (1821-27) von den Türken zu Tode gemartert wurde. Das Dorf liegt am Fuίe des Gebirgmassives Vardoussia und scheint im überaus üppigen Grün zu versinken. Die meisten Häuser sind hier noch nach traditioneller Art mit Steinplatten abgedeckt. Ein markierter Wanderpfad führt zum Stavros-Paί, von dem aus zwei nahegelegene Schutzhütten aufgesucht werden können. Mousounitsa, das nächstgelegene Dorf, blickt auf die vier Gipfel des Giona-Gebirges. Bevor man die Rückreise in Angriff nimmt, empfielt sich die Einkehr in eine der traditionellen Tavernen am Hauptplatz des Dorfes, die Wein der Region und feine Mezedes (kleine Häppchen) anbieten. (ver)

Nützliche Telefonnummern: Gemeinde Athanassios Diakos: 0265-63216, Polizei Loutra Ypati: 0231-98411. Griechischer Bergsteigerverein EOS Lamia: 0231-26786. Unterkunft: in Athanassios Diakos, Pension Ravanis: 0265-63214. Anreise: von Lamia, Lidoriki oder Amfissa aus. Athen-Lamia ca. 215 km, Thessaloniki-Lamia ca. 302 km.

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