Die archäologische Stätte von Lytto in den Bergen Kretas, etwa zwischen Heraklion und Ierapetra, könnte sich als noch bedeutender erweisen als bisher erwartet. Diese Auffassung vertreten Archäologen, nachdem in den vergangenen Tagen im Rahmen von Ausgrabungen der Universitäten Princeton und New York eine Statue des Hadrian ans Tageslicht gefördert wurde.
5.30 Uhr morgens. Flughafen Athen. Das Handy klingelt. Ioanna aus Limnos will wissen, ob unsere Maschine pünktlich in 20 Minuten starten wird. Wir bejahen die Frage. „Dann stehe ich jetzt auf und bring' euch den Wagen zum Airport, den ihr bestellt habt“, sagt unsere Autovermieterin.
Den Namen kennt dank Dichtung und Schnulzen fast jeder, da war fast niemand. Von Arkadien, einer der sieben historischen Landschaften der Peloponnes ist die Rede. Für Touristen ist die Region bestenfalls Durchzugsgebiet, denn sie liegt im Herzen der Peloponnes, hat selbst aber nur wenig Küste – dafür aber schöne Berglandschaften, weite Hochebenen und eine reiche Geschichte.
Die Britische Schule in Athen und die Universität von Cambridge führen seit Jahren Ausgrabungen auf der Insel Daskalio in der Nähe von Koufonissi durch.
Muss die Urgeschichte der Menschheit umgeschrieben werden? Ein wissenschaftlicher Fund in Griechenland legt nahe, dass die Auswanderung unserer Vorfahren, des Homo sapiens, aus Afrika eindeutig vordatiert werden muss.
Archäologen haben im Schwarzen Meer einen spektakulären Fund gemacht: Mehr als 60 Schiffswracks wurden in einem verhältnismäßig guten Zustand auf dem Grund des Schwarzen Meeres vor der Küste Bulgariens entdeckt.
In der Nähe von Ierapetra auf Kreta hat ein Archäologen-Team eine Grabkammer aus der Antike ausgegraben. In einer Pressemitteilung des Kulturministeriums vom Donnerstag (23.8.) heißt es, dass diese nicht geplündert worden sei; sprich: Die Archäologen konnten alle Grabbeigaben in einem guten Zustand bergen. Darunter gewesen sind mindestens 14 Amphoren und weitere Objekte. Außerdem wurde auch das Skelett eines erwachsenen Mannes entdeckt.
Das antike Amphipolis-Areal, östlich von Thessaloniki, soll für Besucher besser zugänglich gemacht werden. U. a. wird auch die Anlegung von kulturellen Wanderpfaden ins Auge gefasst. Das gab das griechische Kulturministerium vor kurzem bekannt. Gleichzeitig veranschlagte es das entsprechende Budget auf insgesamt 276.000 Euro.
Die minoische Kultur auf der Mittelmeerinsel Kreta galt als weitgehend erforscht; doch neue Erkenntnisse rücken sie nun in ein völlig anderes Licht.
Aus dem Jahresbericht 2014 des Deutschen Archäologischen Instituts Athen
Wie alljährlich wurden im Dezember die Tätigkeiten deutscher Archäologen in Griechenland, die unter der Leitung oder in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Archäologischen Institut (DAI) Athen sowie den jeweils zuständigen griechischen Antikendiensten (Ephorien) in 2014 vorgenommen worden waren, in einem Jahresbericht durch die erste Direktorin der Instituts, Professor Dr. Katja Sporn, vor geladenem Publikum vorgetragen. Erstmals wurden Beschreibungen aller laufenden Feldforschungen und wissenschaftlichen Arbeiten in einer Broschüre mit dem Titel „DAI ATHE/NEA 2014“ veröffentlicht.