Anzeige der Artikel nach Schlagwörtern: Bötig - GRIECHENLAND.NET - GRIECHENLAND.NET https://www.griechenland.net Thu, 28 Mar 2024 23:56:33 +0200 Joomla! - Open Source Content Management de-de Lesung und Gespräch: Griechenlands Seele spüren https://www.griechenland.net/nachrichten/ausgehtipps/33387-lesung-und-gespr%C3%A4ch-griechenlands-seele-sp%C3%BCren https://www.griechenland.net/nachrichten/ausgehtipps/33387-lesung-und-gespr%C3%A4ch-griechenlands-seele-sp%C3%BCren Lesung und Gespräch: Griechenlands Seele spüren

„Griechenlands Seele spüren“ (Lesung & Gespräch) ist das Motto einer Veranstaltung des Deutsch-Griechischen Literatursalons im Düsseldorfer ZAKK am 20. August um 15 Uhr. Die Gesellschaft Griechischer AutorInnen in Deutschland (GGAD e.V.) lädt viermal im Jahr Autor:innen ins zakk ein.

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    redaktion [AT] hellasproducts [PUNKT] com (Redaktion) Ausgehtipps Tue, 15 Aug 2023 18:33:45 +0300
    „Schönes Griechenland“ auf einer Insel https://www.griechenland.net/tourismus/reportagen/29665-%E2%80%9Esch%C3%B6nes-griechenland%E2%80%9C-auf-einer-insel https://www.griechenland.net/tourismus/reportagen/29665-%E2%80%9Esch%C3%B6nes-griechenland%E2%80%9C-auf-einer-insel Foto (© Christiane Bötig): Antikes Highlight - das Asklipieion.

    Die Insel Kos lebt vom Massentourismus. Eingefleischte Griechenlandfans nutzen zwar ihre guten Flugverbindungen, steigen aber schnellstens aufs Schiff, um auf kleinere Inseln weiter zu fahren.

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      redaktion [AT] hellasproducts [PUNKT] com (Redaktion) Dodekanes Wed, 04 Aug 2021 11:05:09 +0300
      Von der Sonne verwöhnt https://www.griechenland.net/tourismus/reportagen/29413-von-der-sonne-verw%C3%B6hnt https://www.griechenland.net/tourismus/reportagen/29413-von-der-sonne-verw%C3%B6hnt Foto (© GZkb): Der immer attraktive Mandraki-Hafen

      Griechenlands viertgrößte Insel galt in der Antike als Besitz des Sonnengottes Helios. Der verwöhnt sie bis heute mit reichlich Sonnenschein. An über 300 Tagen im Jahr lässt sich Helios auf Rhodos blicken, scheint dabei über 3.000 Stunden lang auf Strände, Berge, Steilküsten, Dörfer, archäologische Stätten und eine einzigartige mittelalterliche Stadt.

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        redaktion [AT] hellasproducts [PUNKT] com (Redaktion) Dodekanes Thu, 17 Jun 2021 10:26:54 +0300
        Absolut naturbelassene Strände ohne Liegen https://www.griechenland.net/tourismus/reportagen/29023-absolut-naturbelassene-str%C3%A4nde-ohne-liegen https://www.griechenland.net/tourismus/reportagen/29023-absolut-naturbelassene-str%C3%A4nde-ohne-liegen Foto (© GZkb): Bescheiden – das Rathaus von Anafi.

        Anafi ist eine der stillsten und doch zugleich strandreichsten Inseln der Kykladen. Im zweiten Teil über die kleine Perle der Ägäis besucht unser Autor das Inselinnere, besucht das Kloster Zoodochou Pigis und lässt es sich an den Stränden des Eilands gut gehen.

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          redaktion [AT] hellasproducts [PUNKT] com (Redaktion) Kykladen Thu, 01 Apr 2021 13:46:27 +0300
          Einsamer geht es kaum https://www.griechenland.net/tourismus/reportagen/28950-einsamer-geht-es-kaum https://www.griechenland.net/tourismus/reportagen/28950-einsamer-geht-es-kaum Foto (© Griechenland Zeitung / Kalus Bötig): Die Chora von Anafi.

          Anafi ist eine der stillsten und doch zugleich strandreichsten Inseln der Kykladen. Nur 271 Menschen sind hier gemeldet. Hochsommerliche Feriengäste sind vor allem Griechen, die unter den Tamarisken an den Stränden frei zelten.

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            redaktion [AT] hellasproducts [PUNKT] com (Redaktion) Kykladen Wed, 17 Mar 2021 12:14:27 +0200
            Auch Alternativtouristen kommen auf ihre Kosten https://www.griechenland.net/tourismus/reportagen/28880-auch-alternativtouristen-kommen-auf-ihre-kosten https://www.griechenland.net/tourismus/reportagen/28880-auch-alternativtouristen-kommen-auf-ihre-kosten Foto (© Griechenland Zeitung / Klaus Bötig): Der Hafenort Kamares von oben.

            Viel kykladische Architektur, schöne Dörfer, zwei bedeutende historische Stätten, gute Restaurants und ausgezeichnete Wanderwege machen Sifnos zum gut gewählten Ziel für aktive Nissomanen. Aber auch die Strände und kleinen Badeorte sind ein großes Plus.

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              redaktion [AT] hellasproducts [PUNKT] com (Redaktion) Kykladen Wed, 03 Mar 2021 10:28:36 +0200
              Terrassierte Hänge, zwei Esel und weiße, kykladische Häuser https://www.griechenland.net/tourismus/reportagen/28848-terrassierte-h%C3%A4nge%2C-zwei-esel-und-wei%C3%9Fe%2C-kykladische-h%C3%A4user https://www.griechenland.net/tourismus/reportagen/28848-terrassierte-h%C3%A4nge%2C-zwei-esel-und-wei%C3%9Fe%2C-kykladische-h%C3%A4user Foto (© Klaus Bötig): Artemonas – ursprüngliches Sifnos

              Sifnos hat es schon seit vielen Jahren geschafft: Der Tourismus auf der Insel floriert. Ohne Flughafen, ohne Hotelkästen, ohne All-inclusive-Resorts, ohne die internationalen Reiseveranstalter – und fast ohne asiatische Kundschaft.

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                redaktion [AT] hellasproducts [PUNKT] com (Redaktion) Kykladen Wed, 24 Feb 2021 11:54:38 +0200
                Die Insel der Zwergelefanten https://www.griechenland.net/tourismus/reportagen/28811-die-insel-der-zwergelefanten https://www.griechenland.net/tourismus/reportagen/28811-die-insel-der-zwergelefanten Foto (© GZkb): Iridi Rock – ein Hotel voller Bougainvilleen.

                Tilos ist ein Inselzwerg von nur 61 Quadratkilometern Größe im südlichen Dodekanes zwischen Rhodos und Kos. Im zweiten Teil des Beitrags über das Eiland beschreibt unser Autor u. a. ein Dorf, das langsam wieder zum Leben erwacht, und besucht Sand- und Kieselstrände mit und ohne Tamarisken. Eine kurze Abhandlung über die berühmten Zwergelefanten aus uralten Zeiten darf natürlich nicht fehlen.

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                  redaktion [AT] hellasproducts [PUNKT] com (Redaktion) Dodekanes Thu, 18 Feb 2021 13:44:41 +0200
                  Auf der Kleininsel hat Umweltschutz Priorität https://www.griechenland.net/tourismus/reportagen/28765-auf-der-kleininsel-hat-umweltschutz-priorit%C3%A4t https://www.griechenland.net/tourismus/reportagen/28765-auf-der-kleininsel-hat-umweltschutz-priorit%C3%A4t Foto (© GZkb: )Der Katamaran legt auf Tilos an.

                  Tilos ist ein Inselzwerg im südlichen Dodekanes zwischen Rhodos und Kos. Pauschaltourismus gibt es hier nicht, Antikes ebenso wenig. Man kommt zum Baden und zum Wandern auf gut markierten Wegen.

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                    redaktion [AT] hellasproducts [PUNKT] com (Redaktion) Dodekanes Thu, 11 Feb 2021 12:03:58 +0200
                    Von den Touristenmassen verschont – Strand mit 60 Sonnenschirmen https://www.griechenland.net/tourismus/reportagen/28730-von-den-touristenmassen-verschont-%E2%80%93-strand-mit-60-sonnenschirmen https://www.griechenland.net/tourismus/reportagen/28730-von-den-touristenmassen-verschont-%E2%80%93-strand-mit-60-sonnenschirmen Foto (© Griechenland Zeitung / Klaus Bötig): Die „Prevelis“ verbindet Chalki mit Rhodos, Kreta und Piräus.

                    „Ankommen und entschleunigen“. So lautet das Urlaubsmotto auf der Kleininsel Chalki. Beim „Tagesgeschäft“ in einem der wenigen Cafés kann man so einiges beobachten.

                    Beim stundenlangen Sitzen in Tavernen und Cafés fällt eines besonders auf: Auf Chalki gibt es keinerlei streunende Hunde – und in 48 Stunden haben wir nur eine einzige Katze gesehen. Die Kastrationsbemühungen der Tierfreunde scheinen hier fast zum Aussterben der Miezen geführt zu haben, die doch eigentlich zum Land gehören wie Ouzo und Souvlaki. Am anderen Ende der Uferpromenade sitzt man auf der Terrasse des einzigen Inselhotels besonders schön und hat den ganzen Ort vor Augen. Erbaut wurde der gesamte Gebäudekomplex des „Aretanassa“ im vorletzten Jahrhundert als kommunales Schwammlager. In den 1980er Jahren nutzte es die Gemeinde als Gäste- und Seminarhaus, denn damals trug Chalki den von der UNESCO verliehenen Titel „Insel der Freundschaft der Jugend der Welt“, war für kurze Zeit internationale Begegnungsstätte. Dann verfiel der Bau. Zwei Millionen Euro aus EU-Fördermitteln ermöglichten schließlich den Umbau zum schicken Hotel, das jetzt seit drei Jahren von der Gemeinde an private Pächter vergeben ist. Drei junge Einheimische haben hier Arbeit gefunden.

                    Wenig Strand

                    Ein Grund dafür, dass Chalki von Touristenmassen verschont bleibt, sind die sehr bescheidenen Bademöglichkeiten. Vor dem Hotel Aretanassa und einigen Ferienhäusern nahe der Marina kommt man über Stufen und Leitern ins Meer, und man kann sich auf kleinen Terrassen sonnen. Brauchbare Badestrände sind nur der Potamos und der Kania Beach. Zu beiden fährt mehrmals täglich der kleine Inselbus. Den Potamos Beach erreicht man vom Hafen aus aber auch in 15 bis 20 Minuten zu Fuß. Die Straße dorthin hat ein in Florida zu Geld gekommener Chalkier finanziert; sie heißt denn auch Boulevard Tarpon Springs. Der Potamos Beach ist nur etwa 70 Meter lang, aber feinsandig. Er fällt ganz kinderfreundlich sanft ins Wasser ab. Liegestühle unter 60 Sonnenschirmen stehen auf einer baumfreien Terrasse über dem Strand, eine Taverne liegt am Strandende. Von deren Wirt kann man sich den Weg zur fünf Minuten entfernten Kapelle Agii Anagyri zeigen lassen, die in einem kleinen Olivenhain liegt. In der Antike stand an ihrer Stelle ein Apollon-Tempel, von dem Steinblöcke in den umliegenden Feldmauern verbaut wurden. Noch viel kleiner als der Potamos Beach ist der grobsandig-kieselige Kandia Beach, wo sich knapp 50 Liegestühle dicht aneinander drängen. Einige von ihnen stehen sogar im Schatten einer Tamariske und eines Ölbaums. Eine schlichte Ouzeri sorgt hier fürs leibliche Wohl – vor allem mit frischem Fisch und sonnengetrocknetem Oktopus. Unterkünfte gibt es an beiden Stränden keine.

                    Kein Besichtigungsstress

                    Sehenswürdigkeiten mit Baedeker-Stern hat das ausgesprochen felsige und baumarme Chalki auch nicht zu bieten. Wer die Mühe nicht scheut, kann am Potamos Beach vorbei vom Hafen aus in etwa 50 bis 60 Minuten auf den 305 Meter hohen Kastro-Hügel hinaufwandern (der Inselbus fährt außer im heißen Hochsommer nur freitags hinauf). Ihn krönen die Ruinen einer Burg aus der Zeit der Johanniterritter, die ja zwischen 1209 und 1521 von Rhodos aus über den gesamten Dodekanes herrschten. Gleich unterhalb der Burg stehen die verfallenen Häuser des Chorio, des alten Hauptorts der Insel. Er soll einmal 4.000 Bewohner gezählt haben. In den 1960er Jahren verließen ihn seine letzten Bewohner. Jetzt wohnen wieder ein paar Menschen hier, haben alte Häuser restaurieren lassen. Zwischen Kastro und Chorio sind einige antike Quader in Mauern verbaut, Archäologen haben auch die Überreste eines Apollon-Heiligtums ausgemacht. Dem Laien sagen sie nichts.

                    Zur Ruhe kommen

                    Als zweite Sehenswürdigkeiten gilt das alte Kloster Agios Ioannis Alarga im äußersten Inselwesten, rund acht Kilometer vom Hafen entfernt. Auch dahin fährt manchmal der Inselbus. Beim Kloster lebt heute nur noch eine Viehzüchterfamilie, aber die Gebäude sind recht gepflegt. In der Klosterkirche haben sich mittelalterliche Fresken erhalten. Wer länger auf Chalki bleibt, kann einmal in der Woche auch an einem etwa fünfstündigen Bootsausflug zur unbewohnten Insel Alimnia teilnehmen, wo man an einem Kiesstrand mit Kiefernwäldchen baden kann. Mehr an Zerstreuungsmöglichkeiten hat Chalki dann aber wirklich nicht zu bieten. So kann, wer's erträgt, hier wirklich vollkommen zur Ruhe kommen – wahrscheinlich mehr als auf irgendeiner der anderen Inseln in der Ägäis. Wir haben es nicht ausprobiert, sondern sind nach 48 Stunden weitergefahren nach Tilos.

                    (Griechenland Zeitung / Klaus Bötig)

                    Diese Reportage erschien in der Griechenland Zeitung Nr. 688 am 7. August 2019.

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                      redaktion [AT] hellasproducts [PUNKT] com (Redaktion) Dodekanes Fri, 05 Feb 2021 13:00:20 +0200
                      Die vielen Facetten der Balkanmetropole https://www.griechenland.net/tourismus/reportagen/28546-die-vielen-facetten-der-balkanmetropole https://www.griechenland.net/tourismus/reportagen/28546-die-vielen-facetten-der-balkanmetropole Unser Foto (© Griechenland Zeitung / kb) zeigt den Weißen Turm von Thessaloniki.

                      Die Sonne scheint, der Himmel ist blau. Es ist Sonntag in Thessaloniki. Ein Bummel am Altstadtufer, eine Rad-, Kutschen- oder Bootstour und auf jeden Fall ganz viel Live-Musik gehören dazu.

                       

                      Der Weiße Turm ist nicht nur das Wahrzeichen der Balkanmetropole, sondern auch Dreh- und Angelpunkt für viele Freizeitaktivitäten. Hier beginnt die Nea Paralia, die völlig neu und fußgängergerecht gestaltete Uferpromenade. An Ständen vor dem Turm werden Obst, Nüsse und vor allem Eis und bunte Zuckerwatte feilgeboten, sind ein paar Souvenirs zu erwerben. Einspänner warten auf Kundschaft, um sie auf der Promenade spazieren zu fahren. Sportlicher ist es freilich, sich bei Bike It gleich neben dem Klotz des Hotels Makedonia Palace ein Fahrrad zu mieten. Die Auswahl ist groß, reicht von vierrädrigen Familien-Pedalos über Tandems, Foot Bikes und E-Bikes bis hin zu den legendären Holzfahrrädern von Coco Mat. Damit hat man das Velo neu erfunden: Rahmen, Gabel, Lenker und Sattel der Bikes werden aus Eichenholz gefertigt. Eine Stunde reicht, um damit einmal zwischen dem Weißem Turm und dem Megaro Moussikis, der festungsähnlichen Konzerthalle Thessalonikis, hin und her zu pendeln. Dabei bleibt noch Zeit, dem Reiterdenkmal Alexander des Großen Ehre zu erweisen, wo der Welteroberer zum Olymp am anderen Ufer des Thermäischen Golfs blickt. Muße bleibt auch, um die verschiedenen gestalteten Gärten zu genießen und die aufgestellten Kunstwerke zu betrachten – allen voran die Installation „Umbrellas“ des Künstlers Giorgos Zongolopoulos. Seit 2013 scheinen die 40 transparenten, aufgespannten Schirme hier über Hafenmole und Meer zu schweben; seit 2018 tut es ihnen eine Kopie an einem Strand des ägyptischen Alexandria gleich

                      Thessaloniki vom Wasser aus

                      Der Weiße Turm ist gleich danach Startpunkt für eine beschauliche Bootsfahrt. Bis spät in die Nacht hinein kreuzen das ganze Jahr über kleine Ausflugsboote vor der Altstadtkulisse Thessalonikis. An Werktagen sind tagsüber vor allem Urlauber an Bord, an Wochenenden griechische Familien jeder Größe. Am späten Nachmittag relaxen auf ihnen die Business People bei Afterwork-Partys, im Sommer sind nachts bis um Vier muntere Party-Crowds an Deck. Musikfarbe und -lautstärke passen sich den Passagieren an, das angebotene Getränkespektrum reicht vom Espresso bis zu Cocktail und Whisky flaschenweise. Die Fahrt ist kostenlos, nur ein Getränk muss man bestellen. Wer Rollenspiele liebt, findet den für ihn passenden Dampfer. Einer ist inklusive Crew ganz auf Piratenschiff getrimmt, der andere eine mutige Konstruktion der „Argo“. Mit der brachen in früher griechischer Zeit Jason und seine Argonauten zur Fahrt ins Schwarze Meer auf, um das Goldene Vlies zu holen. Der Törn beginnt am Weißen Turm, dem letzten Teil der mittelalterlichen Hafenmauer der Stadt, die dem Verkehr weichen musste. Von See aus kann man sich gut vorstellen, ein Saraszene zu sein: Eine Flotte dieser Seeräuber aus islamisierten Mittelmeerländern belagerte und plünderte Thessaloniki im Jahr 904. Der Blick vom Schiff aus reicht hinauf bis zum Eptapyrgio. Vor der Hafenmole mit den Museen wendet der Käpt'n, fährt dicht an der Uferstraße mit ihren vielen Bars und Cafés entlang und folgt dann der Nea Paralia bis zum Konzerthaus. Nach etwa 30 Minuten ist man wieder am Weißen Turm, steigt aus oder dreht die Runde noch einmal.

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                      Bootsfahrt mit den Argonauten gefällig?

                      Kaffee und Kultur

                      Nach so viel Vergnügen ist ein wenig Kultur angesagt. Dem Weißen Turm kann man aufs Dach steigen. Aus 35 Metern Höhe blickt man über die Dächer der Unterstadt bis zu den mächtigen Mauern der Akropolis hinauf, hat das ganze Thessaloniki in seiner mittelalterlichen Größe vor sich. Das Bauwerk stammt aus dem Jahr 1430 und bildete den südöstlichen Eckpfeiler der Stadtmauern, die außer am Meeresufer weitgehend bestens erhalten sind. Im Innern des Turms führt ein breiter, spiralförmiger Aufgang mit einigen pferdefreundlichen Stufen aufs Dach. In den verschiedenen Geschossen vermitteln Fotos, Videos und Multimedia einen guten Kurzüberblick über die Geschichte Thessalonikis, darunter auch über Einzelaspekte wie Trinkwasserversorgung, Kanalisation und Fernhandel. Anschließend geht es zum Archäologischen Museum. Es reicht ja, sich dort einmal ein halbes Stündchen im Museumsgarten „Memory in stone“ zu verbringen. Hier stehen vor allem antike Sarkophage, wie sie noch im frühen 20. Jahrhundert überall über die Stadt verteilt waren. Man konnte sie ja gut als Brunnenbecken, Viehtränken und Wasserspeicher weiter benutzen. Wiederverwendungen zugeführte antike Grabstelen und Säulen sind zudem sehr fotogen.

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                      Kunterbunte Bar zwischen Weißem Turm und Archäologischem Museum

                      Text und Fotos: Klaus Bötig

                      Diese Reportage erschien in der Griechenland Zeitung Nr. 679 am 5. Juni 2019.

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                        redaktion [AT] hellasproducts [PUNKT] com (Redaktion) Makedonien Thu, 07 Jan 2021 12:37:01 +0200
                        Drei Finger sind noch keine Hand https://www.griechenland.net/tourismus/reportagen/28415-drei-finger-sind-noch-keine-hand https://www.griechenland.net/tourismus/reportagen/28415-drei-finger-sind-noch-keine-hand Strand vor den Mauern des antiken Stagira (Fotos: GZcb)

                        Die drei Finger der nordgriechischen Halbinsel Chalkidiki sind für Ausländer die bedeutendste Urlaubsregion des gesamten griechischen Festlands. Zweieinhalb Finger sind zum Baden da, ein halber zum Beten – die Mönchsrepublik Athos. Ins gebirgige, sehr waldreiche Hinterland dieser drei Finger, also auf die Handfläche der Chalkidiki, kommen aber kaum Fremde – und auch der abseits aller Finger gelegene Badeort Olympiada ist da noch ein Geheimtipp.

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                          redaktion [AT] hellasproducts [PUNKT] com (Redaktion) Makedonien Thu, 10 Dec 2020 13:03:02 +0200
                          In die Töpfe zu schauen, ist hier noch erlaubt … https://www.griechenland.net/tourismus/reportagen/28372-in-die-t%C3%B6pfe-zu-schauen%2C-ist-hier-noch-erlaubt-%E2%80%A6 https://www.griechenland.net/tourismus/reportagen/28372-in-die-t%C3%B6pfe-zu-schauen%2C-ist-hier-noch-erlaubt-%E2%80%A6 Foto (© Griechenland Zeitung / cb): Massenausflug nach Gramvousa

                          Sifis und Manolis Papadakis sind Hoteliers aus Leidenschaft. Und sie lieben ihre Heimat, das westkretische Landstädtchen Kissamos und seine bisher touristisch nur wenig erschlossene Umgebung.

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                            redaktion [AT] hellasproducts [PUNKT] com (Redaktion) Kreta Fri, 04 Dec 2020 11:24:40 +0200
                            Lefkas – Das Inselziel für Autofahrer https://www.griechenland.net/tourismus/reportagen/21744-lefkas-%E2%80%93-das-inselziel-f%C3%BCr-autofahrer https://www.griechenland.net/tourismus/reportagen/21744-lefkas-%E2%80%93-das-inselziel-f%C3%BCr-autofahrer Foto: © Eurokinissi / Porto Katsiki

                            Lefkas ist eine von nur zwei griechischen Inseln, die man mit dem Auto auch ohne Fähre erreicht. Die andere ist Evia/Euböa. Das ist ein Bonus, den nicht nur zur Sparsamkeit gezwungene Griechen, sondern auch viele ausländische Wohnmobilisten gern nutzen.

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                              redaktion [AT] hellasproducts [PUNKT] com (Redaktion) Ionische Inseln Thu, 04 May 2017 13:27:16 +0300
                              Museumsdirektoren aus Leidenschaft https://www.griechenland.net/nachrichten/chronik/21712-museumsdirektoren-aus-leidenschaft https://www.griechenland.net/nachrichten/chronik/21712-museumsdirektoren-aus-leidenschaft Sammelfreudiger Priester: Das Papamichalis Georgoulakis Museum auf Kreta

                              Über 800 Museen warten in Griechenland auf Besucher. Das Nationalmuseum und das Akropolis-Museum in Athen sowie das 2014 wieder neu eröffnende Archäologische Museum in Herakleion auf Kreta gehören zu den bedeutendsten der Welt. Am anderen Ende der Skala stehen die vielen privaten Museen, die ihre Entstehung dem Enthusiasmus Einzelner verdanken. Und davon gibt es gerade in Hellas eine ganze Menge.

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                                redaktion [AT] hellasproducts [PUNKT] com (Redaktion) Griechenland Allgemein Wed, 26 Apr 2017 16:24:20 +0300
                                Paranesti: Wald, soweit das Auge reicht https://www.griechenland.net/tourismus/reportagen/21599-paranesti-wald,-soweit-das-auge-reicht https://www.griechenland.net/tourismus/reportagen/21599-paranesti-wald,-soweit-das-auge-reicht Paranesti: Wald, soweit das Auge reicht

                                Wer Griechenland nur als wald- und wasserarm kennt, war noch nie in den Rhodopen. Da reichen Laub- und Nadelbäume von den höchsten Bergkämmen bis zu rauschenden Wasserfällen in vielen Bachtälern hinab.

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                                  redaktion [AT] hellasproducts [PUNKT] com (Redaktion) Thrakien Thu, 30 Mar 2017 11:06:49 +0300
                                  Im Winter in der Altstadt von Rhodos https://www.griechenland.net/nachrichten/tourismus/7970-im-winter-in-der-altstadt-von-rhodos https://www.griechenland.net/nachrichten/tourismus/7970-im-winter-in-der-altstadt-von-rhodos Im Winter in der Altstadt von Rhodos
                                  Im Winter gehört die Altstadt von Rhodos den Katzen. Nur wenn die Kreuzfahrer kommen, öffnen ein paar Geschäfte. Ansonsten spielt sich das Leben fast nur in der Neustadt ab. Der sommerliche Sündenpfuhl Faliraki gleicht einer Geisterstadt, das schöne Lindos ist in tiefsten Winterschlaf gefallen. Lohnt es sich trotzdem, in dieser Jahreszeit ein paar Wochen auf Rhodos zu verbringen?
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                                    redaktion [AT] hellasproducts [PUNKT] com (Redaktion) Tourismus Fri, 15 Nov 2013 18:03:13 +0200