In der Gemeinde Dispylo in der Nähe von Kastoria in Nordgriechenland wurde am Dienstag (21.2.) auf einem Feld eine Bärenmutter mit zwei Bärenbabys entdeckt, die etwa drei Wochen alt sein dürften.
Zur Finanzierung notwendiger Erhaltungs- und Restaurierungsarbeiten an Denkmälern der nordgriechischen Stadt Kastoria hat das Kulturministerium 2,1 Millionen Euro bewilligt. Die Maßnahme ist in einen größeren Zusammenhang eingebettet, der gerade einer Region wie Westmakedonien, in der Kastoria ja liegt, eine Perspektive auch für die Zeit nach dem Ende des intensiven Braunkohleabbaus aufzeigen soll.
In Nordgriechenland ist in der Region der Prespa-Seen und bei Kastoria die Produktion von Bohnen – die für ihren guten Geschmack besonders gerühmt werden – in Gefahr.
Vom Hotel zum Museum: Das ehemalige „Xenia Hotel“ in Kastoria, der Stadt am gleichnamigen See, im Nordwesten Griechenlands, soll in Zukunft als Museum fungieren. Exponate aus dem Byzantinischen Museum werden nach der Restauration in der 1.961 Quadratmeter großen, ehemaligen Touristenherberge ausgestellt.
In der westgriechischen Region um den Kastoria-See haben die Behörden bei einem toten Pelikan einen Fall von Vogelgrippe diagnostiziert. Die lokalen Tierärzte warnen nun vor einer Ausbreitung dieser Krankheit in der Region.
Einwohner der nordgriechischen Stadt Kastoria wurden gegen 1.30 Uhr in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag (3./4.2.) aus dem Schlaf gerissen. Im Hotel „Tsamis“, eines der größten der westmakedonischen Stadt, ereignete sich eine schwere Explosion; die dreistöckige Hotelanlage wurde dem Erdboden gleich gemacht.
Griechenland steht unter Corona-Schock: Seit dem Ausbruch der Pandemie wurde ein absoluter Höchststand vermeldet. Am Mittwoch (21.10.) lag die Zahl der Neuinfektionen bei 865. In den nordgriechischen Regionen Kozani und Kastoria musste ein Lockdown ausgerufen werden.
Die Situation in Griechenland angesichts der Corona-Pandemie sei kritisch. Das stellte der Staatssekretär für Krisenmanagement im Bürgerschutzministerium Nikos Chardalias am Wochenende fest. Betroffen von dieser Situation seien vor allem nordgriechische Städte wie Kozani, Kastoria, Thessaloniki und Ioannina.
Für die kommenden zwei Wochen wird die Gemeinde Mesopotamia bei Kastoria mit den umliegenden Dörfern unter Quarantäne gestellt. Erlaubt ist lediglich die Versorgung mit Lebensmitteln.
Zwischen Schluchten, Seen und Gipfeln: Natur im Überfluss
Griechenlands Nordwesten ist im Ausland noch weithin unbekannt. Wir sind mit unseren Erkundungen im ersten Teil unserer Reise von Igoumenitsa bis Monodendri gekommen. Jetzt geht es weiter über Kastoria bis zu den Prespa-Seen und nach Nimfeo bei Florina.
Anfang Januar feiert ganz Kastoria eine Art Karnevalsvorspann, „Ragoutsaria“ genannt. Mit Musik, traditionellen Kostümen und Maskeraden erinnert er an den späteren Karneval.
Kastoria war über Jahrhunderte Griechenlands Zentrum des Pelzhandels. Noch heute schwärmen Bewohner von diesen goldenen Zeiten. Neben dieser Besonderheit hat die Stadt aber noch einiges zu bieten: sechs Museen, über 70 historische Kirchen, einen versteinerten Wald, ein Museumsdorf und ein nahe gelegenes Skigebiet.
Wer die Geschichte von Kastoria schon länger kennt, der weiß, dass Kastoria bis vor 20 Jahren auf den Tourismus noch nicht wirklich angewiesen war. Diese Stadt war seit dem Mittelalter die Stadt der Pelze und des Kürschnerhandwerks schlechthin.
Zirka 150 Kilometer von Thessaloniki enfernt, unweit der Landesgranze zu Albanien liegt das Städtchen Kastoria an einem See, der es „umarmt“. Seit dem Mittelalter war der Ort bekannt und berühmt für seine Pelzherstellung. Die meisten Besucher sind griechische Touristen, nur selten verirren sich auch ausländische Urlauber nach Kastoria.
Es war später Abend, aber ich wusste, ich kann mich kaum verfahren. Ich brauchte mich ja nur entlang des Sees zu bewegen. Irgendwann würde ich an der richtigen Stelle abbiegen. Alle Wege führen in Kastoria zum See Orestiada, der die Stadt fast gänzlich umschließt.
Klassische Tempel und byzantinische Kirchen gehören zum Standardprogramm jeder Griechenland-Rundreise. Menschen lebten in Hellas jedoch schon lange vor der Entstehung erster Hochkulturen. Auch sie hinterließen im ganzen Land ihre Spuren.
Die Karstgebirge Griechenlands sind ein Dorado für Hobby-Spileologen. Stalagmiten und Stalaktiten in den vielen Tropfsteinhöhlen des Landes sind in Jahrmillionen zu wahren Zauberwäldern herangewachsen. Durch die Höhle von Pirgos Dirou auf der Mani-Halbinsel der Peloponnes kann der Besucher sogar in Booten gleiten, in der Spileo ton Limnon bei Kalavryta an unteririschen Wasserläufen und -fällen entlang spazieren. In einer Höhle am Psiloritis auf Kreta wurde Zeus geboren, in einer anderen in den kretischen Lassithi-Bergen von der Ziege Amalthia groß gezogen.