Mannigfaltige Attraktionen eines erlesenen Landstrichs
Auf seiner Reise durch Messenien im Südwesten der Peloponnes macht unser Autor auch halt im Ort Methoni mit seinen imposanten Festungsanlagen. Von dort geht es weiter zum malerischen Koroni, in das antike Messene und in die „Äußere Mani“, wo sich auch das Kohlebergwerk des Romanhelden „Alexis Sorbas befindet.
Wo einem Salbei, Diktamo und Oregano um die Nase wehen
Auf der größten griechischen Insel gibt es neben Traumstränden, malerischen venezianischen Hafenstädten und vielen antiken Stätten ein Naturphänomen, das nur selten beworben wird: weitestgehend naturbelassene Schluchten. Der Mitarbeiter der Griechenland Zeitung Vassilis Psaltis erkundet diese bereits seit seiner Studentenzeit. Hier stellt er vier davon vor, die auch für Wander-Anfänger gut zu erschließen sind.
Griechischer Schnaps – Sommersonne in Flaschen
In Griechenland gibt es traditionell eigentlich nur zwei Spirituosen: Tresterschnaps mit und ohne Anis. Von letzterem leitet sich außerdem der bekannteste griechische Schnaps, der Ouzo, ab, der heute nicht mehr aus Trestern gebrannt, sondern aus reinem Alkohol erzeugt wird. Außerdem findet man regional noch einige Obstbrände, die aber – wenn überhaupt – nur lokal erhältlich sind und meistens sowieso nur für den Hausgebrauch gebrannt werden.
Im Herbst und Winter erklingt abends die Lyra
Schnee fällt in Iraklio selten. Als Kulisse ist er im Winter aber bei halbwegs klarer Sicht ins Stadtbild integriert. Dann krönt er die Gipfelregionen des Psiloritis und der Lassithischen Berge. Sitz man bei 20 Grad in der Mittagssonne am Hafen, ist das ein tolles Bild. Aber die Sonne scheint keineswegs ständig. Heftige Wolkenbrüche gehören ebenfalls zum Winter. Weil es dazu oft auch stürmt, hilft kein Schirm mehr. Man muss sich unter Plastikfolien flüchten, die jetzt in vielen Geschäften statt Badeschuhen angeboten werden.
Stadt der Museen und recht lebendiger Töne
Kretas Hauptstadt Iraklio ist auch in der kalten Jahreshälfte ein gutes Ziel für einen Kurzurlaub. Wenn es regnet und stürmt, findet man in vielen guten Museen Zuflucht – und wenn die Sonne scheint, sitzt man in Straßencafés oder spaziert am Meer entlang. Oder besucht Knossos, die alte minoische Metropole.