Am Mittwoch (8.1.) trafen sich die Außenminister aus Griechenland, Ägypten, Zypern, Frankreich und Italien in Kairo und unterzeichneten dabei eine gemeinsame Erklärung.
Dominierende Themen waren türkische Provokationen im östlichen Mittelmeer sowie die wachsende Instabilität in der Region. Der italienische Außenminister Luigi Di Maio nahm nur als Beobachter an dem Treffen teil und verließ Kairo noch vor der Verabschiedung der Erklärung. Dies wurde von Teilen der italienischen Presse dahin gehend interpretiert, dass ein gemeinsames Statement gegenüber der Türkei und Libyen offenbar zu drastisch formuliert gewesen sei.
Ankara und Tripolis hatten Ende 2019 ihre gemeinsame Seegrenze vereinbart; nicht in Betracht gezogen wurden dabei Zypern sowie einige griechische Inseln.
Am morgigen Freitag (10.1.) treffen sich Vertreter des griechischen und des türkischen Außenministeriums in Ankara. Besprochen werden bilaterale Themen sowie die Situation in der Region. (Griechenland Zeitung / eh)