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Parlamentsdebatte über gemeines Kindersorgerecht

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Archivfoto (© Eurokinissi) Archivfoto (© Eurokinissi)

Die Gestaltung des gemeinsamen Sorgerechtes für Kinder geschiedener Eltern rückt auf die Tagesordnung der Politik. In dieser Woche passierte eine entsprechende Gesetzesnovelle in erster Instanz den zuständigen Parlamentsausschuss.

Dafür votierten lediglich die Vertreter der konservativen Regierungspartei Nea Dimokratia (ND). Die linken Oppositionsparteien SYRIZA und MeRa25 stellten sich dagegen. SYRIZA kritisiert, dass sich die Gesetzesnovelle „in die falsche Richtung“ bewege. Die sozialistische Bewegung der Veränderung, die kommunistische KKE und die rechtspopulistische Griechische Lösung haben sich der Stimme enthalten und wollen ihre Meinung bei der anschließenden Parlamentsdebatte zum Ausdruck bringen.
Trägerorganisationen, die sich mit den Rechten von Kindern beschäftigen, sprechen sich u. a. für die Gründung eines eigenständigen Familien-Gerichtes aus, wo man sich dann besser mit unterschiedlichen Einzelfällen beschäftigen könne.
Begrüßt wurde die Gesetzesnovelle von zahlreichen geschiedenen Vätern, denen mehr Rechte bei der Erziehung ihrer Kinder zugesprochen werden sollen. (Griechenland Zeitung / eh)

 

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