Der deutsche Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und
Technologie, Stefan Kapferer, wurde gestern zu einem offiziellen
Besuch in Athen empfangen. Begleitet wird der FDP-Politiker von
Experten des Bundesverbandes der Industrie (BDI), der Deutschen
Industrie- und Handelskammer (DIHK), der Kreditanstalt für
Wiederaufbau (KfW) sowie der Gesellschaft für Internationale
Zusammenarbeit (GIZ).Auf dem Programm standen eine Reihe von
Treffen mit Vertretern aus den Bereichen Politik und Wirtschaft.
Besonders hohen Stellenwert hatten die Gespräche mit Finanzminister
Evangelos Venizelos und dem Minister für Umwelt, Energie und
Klimawandel, Jorgos Papakonstantinou. Dabei ging es vor allem um
die kürzlich vom deutschen Wirtschaftsminister Philipp Rösler in
die Wege geleitete Investitions- und Wachstumsoffensive für
Griechenland.
land. Konkret ging
es nun um eventuelle Investitionen der deutschen Seite. Zudem bot
Deutschland an, Wissen und Knowhow im Bereich Energieinvestitionen
neue Technologien, im Fremdenverkehr oder in der Abfallwirtschaft
zur Verfügung zu stellen. Kapferer sagte in einer Presseerklärung:
„Jetzt geht es darum, die Wachstumspotentiale der griechischen
Wirtschaft zu mobilisieren. Unser Ziel ist es, vor Ort konkrete
Unterstützungsmaßnahmen für die griechische Wirtschaft zu erörtern
und ein zu leiten.“ Er betonte zudem, dass Deutschland Griechenland
bei der Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit, der Liberalisierung des
Energiesektors und bei der Privatisierung unterstützen werde und
dem Land beim Aufbau von mittelständigen Strukturen behilflich sein
könne. „Das Interesse der deutschen Unternehmen ist enorm“, so
Kapferer. Der Besuch Kapferers galt auch als Vorbereitung des
Besuches des Bundesministers für Wirtschaft und Technologie,
Philipp Rösler im Oktober.
(GZkl)
(GZkl)