Griechenland hat in dieser Woche 728 Millionen Euro von der Europäischen Kommission überwiesen bekommen. Es handelt sich um die vierte Tranche des sogenannten SURE-Instruments. Eingesetzt werden soll es, um die Risiken von Arbeitslosigkeit zu mindern und um Betroffene in Notlagen zu helfen.
Insgesamt hat die EU-Kommission in dieser Woche 14 Milliarden Euro an neun Mitgliedstaaten überwiesen. Bisher gingen bereits 53,5 Milliarden Euro an insgesamt 15 EU-Mitglieder. Diese Darlehen sollen dabei helfen, den plötzlichen Anstieg der öffentlichen Ausgaben zu bewältigen, der mit eingeleiteten Maßnahmen zur Erhaltung der Beschäftigung einhergeht. Insgesamt stehen Hellas über das SURE-Instrument 2,7 Milliarden Euro zu.
Kommissions-Präsidentin Ursula von der Leyen erklärte, dass es etwa darum ginge, „Arbeitsplätze zu sichern und Menschen in Beschäftigung zu halten“. Dadurch werde den EU-Mitgliedstaaten geholfen, „die Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie abzufedern“.
Der EU-Kommissar für Haushalt und Verwaltung Johannes Hahn stellte seinerseits fest: „Die 15 Mitgliedstaaten, die von den ersten vier Auszahlungen profitieren, sind jetzt besser dafür gerüstet, die sozialen Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie abzuschwächen.“
Wirtschaftskommissar Paolo Gentiloni fügte hinzu: „Auch wenn wir wissen, dass es Licht am Ende dieses Tunnels gibt, ist noch nicht bekannt, wie lange es dauert, bis wir das Ende des Tunnels erreichen.“ (Griechenland Zeitung / eh)