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Wovon lebt Griechenland: Die Wirtschaft und mehr

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Wovon lebt Griechenland: Die Wirtschaft und mehr

Der Mittelmeeranrainerstaat Griechenland ist ein Land mit interessanter Geschichte. Noch heute kann man bei einem Besuch an vielen Orten erkennen, warum es in der Antike eine europäische Hochkultur war, als Wiege der Demokratie sowie der Philosophie gilt. Es gibt sogar heute noch Spiele, die von diesen Einflüssen geprägt sind. Das kann man zum Beispiel im Hit'n'Spin Casino sehen.

 

Bei einem Blick auf die Neuzeit wird man vor allem an die wirtschaftlichen Probleme Griechenlands erinnert, die eine lange Zeit der Rezession und Stagnation verursacht haben. Seit 2017 hat sich die wirtschaftliche Situation gebessert, wobei man dennoch nicht vergessen darf, dass sich dies in erster Linie auf bestimmte Branchen bezieht. Das zeigt auch die weiterhin hohe Arbeitslosenquote (die zweithöchste in der EU nach Spanien).

Interessante Fakten

Der Staat im Südosten von Europa hat eine Einwohnerzahl von etwa 11 Millionen. Zu den geografischen Besonderheiten gehört, dass sich Griechenland über viele Inseln erstreckt. Damit nimmt es eine Fläche von etwa 131.000 km² mit vielen Küstenkilometern ein, was eine Einwohnerdichte von 85 Menschen je km² ergibt. Zum Freizeitvergnügen gehört neben sportlichen Aktivitäten auch die Nutzung von Spielen wie Fußball-Spielautomaten.

Welche Bereiche in der marktorientierten Wirtschaft von Griechenland sind aktuell wichtige Stützen der Wirtschaft: - Agrarsektor, - Industriesektor, -Dienstleistungssektor

Der Primärsektor

Die Bedeutung des Agrarsektors wurde in den letzten Jahrzehnten zunehmend geringer, doch traditionell spielt er nach wie vor eine große Rolle, u. a., beim Export. Wein, Tabak und Oliven, aber auch Weizen, sind international gefragte Produkte. Im Bereich der Nutztiere haben Schafe und Ziegen eine gewisse Bedeutung. Angebaut werden schließlich  Obst und Gemüse –  wie Grapefruit,  Soja, Avocado und Spargel. Diese Produkte kann man auch in deutschen Supermärkten finden. Durch die besondere Topografie wurde die Landwirtschaft lange Zeit ohne entsprechende Maschinen betrieben. Das war verständlicherweise nicht die beste Voraussetzung, große Erträge zu erwirtschaften. Inzwischen hat sich dies jedoch geändert.

Eine weitere Entwicklung in den letzten Jahren zeigt einen Anstieg an neuen Landwirtschaftsunternehmen. Dabei handelt es sich in der Regel um kleine Betriebe, die sich einem neuen Trend verschrieben haben oder auch bestimmte Nischen füllen. Bio-Landwirtschaft gehört hier dazu oder die Spezialisierung auf bestimmte Bereiche (Trüffelanbau oder Schneckenzucht). Zum Agrarsektor im Griechenland gehören natürlich auch der Fischfang sowie die Fischzucht. Beide haben eine lange Tradition und liefern nach wie vor einen wichtigen Beitrag zur Wirtschaft.

Industriesektor im Wachstum

Der Sekundärsektor bzw. die Industrie setzte sich überwiegend aus vielen kleinen und mittelständischen Unternehmen zusammen. Zu den bedeutendsten Zweigen gehören hier die verarbeitende Industrie sowie die Bauindustrie. Was wird produziert: -Nahrungsmittel, -Textilien, -Metallprodukte, -Erdölprodukte, -Kohleprodukte, -Chemikalien, -Glas, -Zement, -Maschinen, -Technologieprodukte, -Telekommunikationsprodukte

Griechenland kann also viele Produkte anbieten. Abnehmerländer sind u. a. Deutschland, Italien, Großbritannien und die Türkei.

Dienstleistungssektor, Tourismus

Den Dienstleistungssektor oder Tertiärsektor dominieren der Tourismus, aber auch der Handel und der Schiffsverkehr. Diese Bereiche spielen in der griechischen Wirtschaft schon lange eine wichtige Rolle. Zur Entwicklung des Fremdenverkehrs haben in den letzten Jahren die Kreuzfahrten im Mittelmeer nicht unwesentlich beigetragen. Griechenland belegt regelmäßig einen Platz in der Top 20 der weltweit meistbesuchten Länder.

Die griechischen Reedereien wiederum gehören zu den größten Eignerflotten, und die meisten Reeder sind auf Andros, Chios und Kefalonia zu finden. Die Handelsschifffahrt hat international einen großen Stellenwert, ist aber auch krisenanfällig. Ein relativ neuer Bereich im Tertiärsektor sind Finanzdienstleistungen. Ihr Entstehen wurde durch die Liberalisierung des Bankenwesens ermöglicht, und sie spielen bei Investitionen nicht nur in Griechenland, sondern im Südosten Europas allgemein eine bedeutende Rolle. Der größte und wichtigste Bereich in diesem Sektor bleibt aber der Tourismus, der nach wie vor als Wachstumsmarkt gilt. Gleichzeitig muss berücksichtigt werden, dass die recht hohe Arbeitslosigkeit nicht nur durch die Entwicklung im Tourismus aufgefangen werden kann.

Blick in die Zukunft

Ein wichtiger Bereich, der künftig ausgebaut werden soll, ist die Solar- und Windenergie. Durch seine geografische Lage weist Griechenland hier viele Vorteile auf. Da bisher die erneuerbaren Energien nur zu einem geringen Anteil in der Energieversorgung präsent waren, hat man staatliche Förderungen kreiert. Außerdem ist geplant, eventuelle Vorkommen an Gas und Erdöl – vor allem im Ionischen Meer – zu erschließen. Bisher wurde nur in der Nordägäis Erdöl und Erdgas gefördert. Griechenland ist außerdem darum bemüht, Unternehmer anzuziehen, um die nationale Wirtschaft zu unterstützen. In den letzten Jahren haben sich in Hellas einige Start-ups angesiedelt, und in erster Linie im IT-Bereich herrscht großes Interesse an neuen Zuwanderern, die sich hier betätigen möchten. Auch wenn die Gehälter in Griechenland niedriger sind als zum Beispiel in Deutschland, führen die niedrigeren Lebenshaltungskosten und vor allem auch der Lifestyle, die faszinierende Landschaft und das angenehme Klima dazu, dass zahlreiche Menschen jedes Jahr auswandern. Damit ist Griechenland also nicht nur als Urlaubsziel attraktiv. (ba)

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