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Mittwoch, 27. Januar 2016 11:48

Eine tödliche Mischung TT

Griechenlands Schuldenproblem und die Flüchtlingskrise führte bislang eine Parallelexistenz, und das war gut so. Nun drohen sie aber miteinander vermengt zu werden – zu einem Gemisch, das für das Land nur unheilvoll sein kann.

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Griechenland unter dem Spardruck der EU: Tiefer denn je steckt das Land in der Krise. Zwei Drittel der Griechen sind von Armut bedroht und die jungen Menschen verlassen in Scharen das Land. Trotzdem ist die Regierung Tsipras mit großem Erfolg wiedergewählt worden.

Bestätigung für den Weg, den die Regierung eingeschlagen hat oder Hoffnung auf einen starken Regierungschef, der es der EU und vor allem Deutschland zeigen kann? Die Touristen, Haupteinnahmequelle Griechenlands, kommen nicht im Winter. – Was machen die Menschen, die jetzt keine Arbeit mehr haben, wovon leben sie, wo doch alles so teuer geworden ist?

Dienstag , 12. Januar - 15.15 Uhr, Phoenix

Foto: © Griechenland Zeitung / Eleni Kougionis

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Während Ministerpräsident Alexis Tsipras im Ausland rege Aktivitäten entfaltet, mehren sich die Probleme an der innenpolitischen Front. Am Donnerstag dieser Woche findet ein weiterer Generalstreik statt. Hintergrund ist die von den internationalen Geldgebern geforderte Verabschiedung eines weiteren Spar- und Reformpaketes innerhalb der kommenden drei Wochen.

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Die Krise in Griechenland ist bei weitem noch nicht überwunden: Es gärt kräftig weiter. Sowohl im wirtschaftlichen als auch im sozialen als auch im politischen Bereich. Sinnbildlich für letzteren steht der desolate Zustand bei der großen Oppositionspartei Nea Dimokratia. Dort liegen die Nerven nach dem Fiasko der Wahl eines neuen Parteivorsitzenden am Sonntag blank, selbst eine Spaltung ist nicht gänzlich auszuschließen. Angesichts dieses Zustandes bei der Opposition – die kleineren Parteien haben im Moment kaum Gewicht – könnte man meinen, Regierungschef Alexis Tsipras vom Bündnis der Radikalen Linken (SYRIZA) hat leichtes Spiel. Doch dem ist nicht so.

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Am Donnerstag hat das griechische Parlament ein neues Sparpaket gebilligt. Bei der Abstimmung waren 290 der 300 Parlamentarier anwesend. Mit Ja haben 153 aus den Reihen der Regierungsparteien SYRIZA und ANEL gestimmt. 137 Parlamentarier der Oppositionsparteien votierten dagegen. 

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