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Oppositionsführer Alexis Tsipras (SYRIZA) ist zweifellos der Gewinner der Europawahlen am Sonntag. Nach einem Treffen mit Staatspräsident Karolos Papoulias hat er am Montag vorverlegte Parlamentswahlen „so bald als möglich“ gefordert. Beobachter vertreten die Auffassung, dass er sich mit dieser Formulierung von einem bisher geforderten „sofortigen Urnengang“ etwas distanziert. Ministerpräsident Samaras, so erklärte er dem Staatspräsidenten, müsse man vermitteln, dass dieser bei wichtigen Fragen, wie etwa der Einsetzung des Gouverneurs der Bank von Griechenland die Zustimmung von SYRIZA einholen müsse. Auch für die Durchsetzung weiterer Sparmaßnahmen und großer Privatisierungen fehle der Regierung die Legitimation.
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Am Sonntag finden in Griechenland Doppelwahlen statt. Die Griechen werden sowohl über künftige Kommunal- und Regionalpolitiker als auch über Europapolitiker entscheiden. Die Vorsitzenden der beiden größten Parteien ND und SYRIZA werden heute ihre letzten Wahlreden halten und versuchen, noch einige Stimmen zu gewinnen. Die letzte große Gelegenheit, das Wahlvolk für den bevorstehenden doppelten Urnengang zu gewinnen, haben heute Ministerpräsident Antonis Samaras (ND) und Alexis Tsipras, Vorsitzender des Bündnisses der Radikalen Linken (SYRIZA). Samaras wird seine zentrale Rede heute um 19.
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Als positiv schätzte Antonis Samaras, Ministerpräsident und Vorsitzender der konservativen Regierungspartei Nea Dimokratia, den Ausgang der ersten Runde der Kommunal- und Regionalwahlen am gestrigen Sonntag ein. Mit Blick auf die zweite Wahlrunde sowie die Europawahlen, die parallel dazu stattfinden, sagte er, Griechenland müsse dann unter Beweis stellen, dass es über jene Stabilität verfüge, die diesem Land gebühre. Die Bürger könnten entscheiden, ob das Land mit festen Schritten voranschreite, oder ob es sich nach rückwärts neige. Der Vizeregierungschef und Vorsitzende der sozialistischen PASOK, Evangelos Venizelos, erklärte gegenüber der Presse, dass die griechischen Wähler mit ihrem Votum in der ersten Wahlrunde „Reife und Weisheit“ gezeigt hätten. Seiner Ansicht nach werde dies auch im zweiten Urnengang am kommenden Sonntag so sein.
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Mittwoch, 16. September 2009 16:30

Radikale Linke stellt Kandidatenlisten vor

Griechenland / Athen. Ihre Kandidaten für die am 4. Oktober stattfindenden Parlamentswahlen hat heute die Koalition der Radikalen Linken (SYRIZA) der Öffentlichkeit bekannt gegeben. Insgesamt wurden 412 Bewerber aufgestellt. 137 von ihnen sind Frauen.
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Griechenland / Athen. Das linke Wahlbündnis SYRIZA steht vor den vorgezogenen Parlamentswahlen in Griechenland geschlossen zusammen. Dies betonte der Vorsitzende der Koalition der Linken, der Bewegungen und der Ökologie (SYN), Alexis Tsipras, am Dienstag vor Pressevertretern im nordgriechischen Thessaloniki. „Diejenigen, die SYRIZA keine Rolle in der Politik zutrauen, werden schon bald ihren Irrtum einsehen müssen“, sagte er wörtlich. Je stärker die Medien und andere politische Gruppen versuchten, die radikale Linke von der politischen Landkarte zu drängen, desto mehr mobilisierten sie damit deren Förderer und alle progressiven Menschen im Lande, sagte Tsipras.
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