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Athen reagiert empört auf den geplanten Abriss von Häusern einer griechischen Minderheit in der südalbanischen Kleinstadt Himara (griechisch: Chimarra) am Ionischen Meer. Die albanische Regierung hat 19 dort lebenden griechischen Familien eine Frist von fünf Tagen gesetzt, ihre Wohnungen zu räumen. Anschließend sollen diese abgerissen werden. Das Außenministerium in Athen forderte die albanische Regierung dazu auf, die Vorbereitungen für den Abriss sofort einzustellen und sich mit den Besitzern der Immobilien auseinanderzusetzen, um eine gemeinsame Lösung zu finden. Dabei wurde betont, dass der Schutz der Rechte von Minderheiten eine wichtige Voraussetzung zur Mitgliedschaft in der Europäischen Union sei. Die albanische Regierung bezeichnet die Vorwürfe Griechenlands als „anachronistisch“. Sie behauptet, die geplante Demontage der Gebäude trage dazu bei, die Stadt zu einem europäischen Touristenziel zu machen. (Griechenland Zeitung / lw)
 
Unser Foto (© Eurokinissi) entstand am 12. Oktober 2016 und zeigt den albanischen Parlamentspräsidenten Ilir Rexhep Meta während eines Besuches bei Ministerpräsident Alexis Tsipras in dessen Amtssitz in Athen. 
 
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Griechenland / Athen. Griechenland kann in der Informations- und Kommunikationstechnologie nicht mit der Entwicklung in der Europäischen Union mithalten, obwohl es in den vergangenen fünf Jahren erhebliche Fortschritte gemacht hat. Das geht aus dem von der EU-Kommission am Dienstag in Brüssel vorgestellten Bericht zur „digitalen Wettbewerbsfähigkeit“ hervor. Lediglich im Bereich eBusiness erreicht Griechenlands Wirtschaft  europäischen Durchschnitt. In allen anderen Sektoren ist eine deutliche Kluft zu den meisten anderen Ländern festzustellen.
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