OTTOBRUNN. Das König-Otto-von-Griechenland-Museum lädt am Donnerstag, dem 4. Dezember, um 19.30 Uhr zu seinem 35. Museumsabend in seine Räumlichkeiten ein.

Schon als Griechenland mit dem Londoner Protokoll vom 3. Februar 1830 seine Souveränität als Nationalstaat erlangte, war seinen damaligen „Schutzmächten“ Großbritannien, Frankreich und Russland klar, dass sie das Land künftig unter der Führung eines Angehörigen des europäischen Hochadels sehen wollten.

Am 5. Dezember 2024 wird im Otto-König-von-Griechenland-Museum der Gemeinde Ottobrunn bei einem Museumsabend das Buch „Neue Heimat Griechenland. Königin Amalie von Griechenland und Pastorgattin Christiane Lüth in Athen“. Eingeleitet wird die Veranstaltung mit einer Begrüßung durch Thomas Loderer, erster Bürgermeister der Gemeinde Ottobrunn.

Es handle sich um die ersten offiziellen Insignien des griechischen Staates. Mit diesen Worten begrüßte Kulturministerin Lina Mendoni den Fund der Krone, des Zepters und des Schwertes des ersten Königs von Griechenland, Otto, der von 1832 bis 1862 regierte.

Als die griechische Nationalmannschaft am 4. Juli 2004 Fußball-Europameister wurde, war die Überraschung groß. Die Mannschaft, die zuvor noch nie ein größeres Spiel gewonnen hatte, hatte Portugal mit einem 1:0 besiegt. Der Verantwortliche für den Überraschungserfolg war schnell gefunden: der deutsche Trainer des Teams, Otto Rehhagel.