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Ein schwerer Wald- und Buschbrand richteten in den letzten zwei Tagen im Südwesten der Ägäisinsel Chios bisher unabsehbare Schäden an. Mindestens zwei Häuser brannten aus. Die Flammenfront fraß sich über eine Länge von mehr als zehn Kilometern Luftlinie und in einer ähnlichen Breite durch die Landschaft. Besonders in Mitleidenschaft gezogen wurden vor allem Mastix-Plantagen, für die die Insel berühmt ist. Neun von zehn dieser strauchförmigen Gewächse, die sich in der betroffenen Region befinden, sollen Opfer des Feuers geworden sein. Ausgebrochen war dieses in der Nacht von Sonntag auf Montag. Die Siedlungen Mesta, Lithi und Elata mussten aus vorbeugenden Gründen teilweise evakuiert werden; die Behörden riefen den Notstand aus. Das tatsächliche Ausmaß der Schäden ist bisher noch nicht absehbar. Starke Nordwinde erschwerten die Arbeit der Feuerwehr.

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Im Süden der Insel Chios in der Ost-Ägäis ist in der Nacht von Sonntag auf Montag ein Waldbrand ausgebrochen. Zwei Häuser sollen Medienberichten zufolge ausgebrannt sein. Die Siedlungen Mesta, Lithi und Elata mussten aus vorbeugenden Gründen teilweise evakuiert werden. Abgebrannt sind außerdem landwirtschaftliche Flächen und Mastix-Pflanzungen. Aus dem Harz dieser Bäume wird Mastix (Mastícha) gewonnen. Verwendet wird dieses Naturprodukt in Nahrungsmitteln und in Kosmetika; auch als Kaugummi ist Mastícha sehr beliebt. Obwohl Mastix-Bäume auch in anderen Regionen des Mittelmeerraumes wachsen, kann Mastix-Harz nur im Süden von Chios gewonnen werden.

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