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Die griechische Regierung aus dem Bündnis der Radikalen Linken (SYRIZA) und der rechtspopulistischen Partei ANEL genießt nach wie vor große Akzeptanz beim griechischen Volk. Einer Erhebung des Meinungsforschungsinstituts Kappa Research für die Sonntagszeitung „To Vima“ zufolge wollen 36,9 % der Griechen im Falle von Parlamentswahlen für SYRIZA votieren.

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Im Moment hat es den Anschein, als seien die Verhandlungen der griechischen Regierung mit den europäischen Partnern an einem toten Punkt angelangt. Das Treffen der Eurogruppe am Freitag in Riga sei vor allem für den griechischen Finanzminister Janis Varoufakis besonders unangenehm gewesen: Internationale Medienberichte haben ihn als Außenseiter beschrieben. Gerüchte, wonach der griechische Kassenwart den Hut nehmen müsse, wurden allerdings dementiert.

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Griechenland bleibt vermutlich bis Ende April das Geld aus. Ministerpräsident Alexis Tsipras und sein Finanzminister Janis Varoufakis bemühen sich deshalb händeringend, in letzter Minute doch noch zu einer Einigung mit den EU-Partnern zu gelangen. Um frischen Wind in die Verhandlungen zu bringen, hat sich Tsipras am Donnerstag mit seiner deutschen Amtskollegin Angela Merkel im Rahmen eines EU-Gipfeltreffens ausgetauscht (siehe Foto).

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Griechenland kämpft nunmehr seit fünf Jahren mit einer akuten Finanz- und Wirtschaftskrise. Vor genau fünf Jahren, am 23. April 2010, hatte der damalige sozialistische Ministerpräsident Jorgos Papandreou von der Insel Kastelorizo aus, die im östlichsten Zipfel Griechenlands liegt, den Beitritt seines Landes zu einer Art „Unterstützungsmechanismus“ mit den internationalen Geldgebern angekündigt. Damals hieß es, dass dieser Zustand nur für eine relativ kurze Zeit anhalten werde; die Krise sei mit der Hilfe aus dem Ausland schnell überwunden.

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In Griechenland besteht eine zwingende Notwendigkeit, die Staatskasse mit flüssigem Geld zu versorgen. Bis Ende des Monats müssen Renten und Gehälter ausgezahlt werden. Außerdem ist die Bedienung von Kreditraten gegenüber den internationalen Geldgebern fällig. Vizefinanzminister Dimitras Mardas hatte am Mittwoch erklärt, dass man bis dahin noch 400 Mio. Euro auftreiben müsse. Am Donnerstag wurden in zahlreichen Interviews noch andere Summen genannt.

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