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Griechenland will in Sachen Asylpolitik entschiedener vorgehen. Bis Ende des Jahres sollen im Land lebende Asylsuchende entweder vollständig unter internationalen Schutz gestellt oder in ihre jeweilige Heimat repatriiert werden.

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Mehrere Politiker sprechen sich derzeit für den Verbleib eines 16-jährigen Schülers aus Guinea in Griechenland aus. Es handelt sich um den unbegleiteten Minderjährigen Saidou Camara, der 2019 von der türkischen Küste aus mit einem Flüchtlingsboot auf der griechischen Insel Kalymnos angekommen war.

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Im November sollen geschlossene Flüchtlingslager auf den Inseln Leros und Kos die ersten Asylsuchenden beherbergen. Das kündigte am Montag (20.9.) Regierungssprecher Jannis Ikonomou gegenüber Journalisten an. Ziel sei es, gute Lebensbedingungen für Flüchtlinge zu schaffen und gleichzeitig solche abzuschieben, die kein Anrecht auf internationalen Schutz hätten.

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Die Anzahl der Asylsuchenden, die in Griechenland leben, ist zum ersten Mal seit 2016 rasant zurückgegangen. Daten des griechischen Migrationsministeriums zufolge sind derzeit 4.994 Asylsuchende auf der Insel Lesbos untergebracht: 4.441 von ihnen im Flüchtlingslager Kara Tepe und 412 in angemieteten Wohnungen. Bei sieben handelt es sich um Haftinsassen und bei 134 um unbegleitete Minderjährige. Weiterhin leben dem Ministerium zufolge 1.013 Migranten auf Samos, 642 auf der Insel Chios, 201 auf Kos und 78 auf Leros.

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Inmitten der Corona-Krise gehen viele andere wichtige Themen unter, darunter die Asylpolitik. Am Donnerstag wurde bekannt, dass etwa die Hälfte jener Flüchtlinge, die in Griechenland einen Antrag auf Asyl gestellt haben, vermisst wird. Die Zahl der noch nicht abgeschlossenen Asylanträge bezifferte Migrationsminister Panagiotis Mitarakis auf 84.000. Bis zum 15. Januar werde die Vergabe elektronisch lesbarer Identitätspapiere für die Betroffenen beendet sein, dann habe man „ein viel klareres Bild, wer von ihnen sich tatsächlich in Griechenland aufhält“.

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