Dezember 2025 - GRIECHENLAND.NET

Zu einem Zugunglück kam es heute Morgen in der Nähe des Athener Vorortes Sepolia, dabei wurden mehr 53 Personen leicht verletzt. 18 von ihnen wurden vorsorglich in verschiedene Krankenhäuser eingeliefert. Das Unglück ereignete sich um 7.45 Uhr, als der Vorortzug Richtung Piräus auf einen Güterzug auffuhr. Die griechische Eisenbahn OSE untersucht zur Zeit die genauen Unfallursachen; ersten Einschätzungen von Sachverständigen zufolge handelt es sich um menschliches Versagen.

Drei Saisonkräfte der Feuerwehrleute kamen gestern bei der Bekämpfung eines Brandes in der Region Doxaro der Gemeinde Kouloukonas bei Rethymno auf Kreta ums Leben. Ein weiterer Feuerwehrmann wurde schwer verletzt. Das Feuerwehrauto, in dem sich die vier Männer befanden, wurde gegen 17 Uhr durch eine Plötzliche Winddrehung vom Flammenmeer eingekreist. Die unternommenen Rettungsversuche kamen für drei der vier Fahrzeuginsassen zu spät. Bei den Toten handelt es sich um einen 34-jährigen, einen 37-jährigen und einen 40-jährigen Mann.

Über den Gesundheitszustand von Erzbischof Christodoulos verschaffte sich gestern der griechischstämmige Spezialist für Organtransplantation, Andreas Tzakis, von der Universität Maiami einen Überblick. Nach einer Visitte im Athener Aretaio Krankenhaus und nach einer zweieinhalbstündigen Beratung mit den behandelnden Ärzten einigte man sich darauf, für den Monat August einen Transplantationstermin in der Universitätsklinik Maiami anzuberaumen. Voraussetzung für einen solchen Eingriff ist, dass der Genesungsprozess des zügig voranschreitet. Vor etwa einem Monat hatten ihm die Chirurgen einen Tumor am Dickdarm entfernt.

Das Wetter ist heute recht angenehm, mit viel Sonne und wenig Wolken. Die Temperaturen steigen tagsüber auf 34 Grad Celsius. In den Nachtstunden sinkt die Quecksilbersäule auf 25 Grad Celsius. Der Wind weht mäßig bis kräftig aus nordwestlicher Richtung.

Am morgigen Freitag findet die Wahl des Politischen Rates der Regierungspartei Nea Dimokratia statt. Unter den Kandidaten befinden sich die Ministerinnen für Bildung, Marietta Giannakou, und Tourismus, Fani Palli-Petralia, sowie die Minister für Kultur Jorgos Voulgarakis, Inneres Prokopis Pavlopoulos, Öffentliche Ordnung Vyron Polydoras, Entwicklung Dimitris Sioufas und Verteidigung Vangelis Meimarakis. Am vergangenen Wochenende war auf dem Parteitag der Nea Dimokratia das Zentralkomitee der Partei gewählt worden.

Der Sänger Christos Thiväos wird heute Abend im Théatro Vráchon im Stadtteil Výronas ein Konzert mit griechischen Liedern geben. Mit auf der Bühne steht der Komponist und Musiker Thános Mikroútsikos; es singen Jórgos Andréou sowie Emilia Ottaviano. Mit bekannten griechischen Melodien vergangener Jahrzehnte lockt heute das Kypothéatro im Stadtteil Papagou. Unter anderem werden Erfolge von Attik und Sujúl zu hören sein. Es singen  unter anderem Gogó Vajená und Chryssoúla Stefanáki.

Erzbischof Christodoulos, der wegen eines Lebertumors in einem Athener Krankenhaus behandelt wird, soll heute von einem griechischstämmigen Professor aus Maiami untersucht werden. Es handelt sich um den Professor für Chirurgie und Organtransplantation der Universität Maiami, Dr. Andreas Tzákis. Bereits vor einer Woche war der Erzbischof von zwei Spezialisten aus Deutschland untersucht worden. Sie hatten empfohlen, innerhalb der nächsten drei Monate keine Organtransplantation vorzunehmen.

Auch heute wird das Wetter wieder sehr heiß  sein. Die Temperaturen steigen tagsüber auf bis zu 39 Grad Celsius an. Nachts fällt die  Quecksilbersäule auf 25 Grad Celsius. Der Wind weht nur schwach bis mäßig aus nordwestlicher Richtung.

Erneut zur Diskussion will die Regierung die Gesetzesvorlage für die Regelung der Wahlbeteiligung von Auslandsgriechen stellen. Medienberichten zufolge hat Ministerpräsident Kostas Karamanlis Innenminister Prokopis Pavlopoulos und Außenministerin Dora Bakojanni entsprechend instruiert. Es gebe unterschiedliche Auffassungen seitens der Oppositions, so Pavlopoulos, aber man werde zu einer gemeinsamen Haltung finden. Einer der noch nicht geklärten Punkte sei der Ort, wo die Auslandsgriechen von ihrem Wahlrecht Gebrauch machen können. Während die Regierung der Ansicht ist, dass sie den Wahlbezirken ihrer Herkunftsorte wählen sollen, ist die Opposition für die Aufstellung gesonderter Wahlbezirke je nach ständigem Aufenthaltsort.

Der Streit zwischen der kommunistischen KKE und dem PASOK-Abgeordneten Thodoros Pangalos geht ungetrübt weiter. Der ehemalige Minister behauptet, dass die KKE und die konservative Regierungspartei Nea Dimokratia gemeinsame unternehmerische Wege beschreiten würden. In einem Fernsehauftritt am gestrigen Dienstag stellte Pangalos die rhetorische Frage, was die KKE zum Aufkauf der Firma „Germanos" durch „Cosmote", die Tochterfirma der staatlichen Telekommunikationsgesellschaft OTE, zu sagen habe. Der Gründer von „Germanos" sei führendes KKE-Mitglied gewesen, so Pangalos. Die beiden Unternehmen betonen offiziell, dass sie Behauptungen von Politikern nicht kommentieren.