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In Aspropyrgos westlich von Athen fanden die Ermittler des griechischen Umweltministeriums insgesamt 101 Tonnen hochgiftiges Quecksilber, das illegal aus Deutschland nach Griechenland exportiert worden war. Die erste Partie von 56 Tonnen wurde am letzten Mittwoch im Lagerhaus einer Speditionsfirma gefunden. Weitere 65 Tonnen wurden am Samstag entdeckt. Das Umweltministerium erstattete Anzeige gegen das deutsche Unternehmen und den Spediteur.Vorausgegangen war eine Benachrichtigung der deutschen Behörden, dass ein Recyclingunternehmen für Spezialstoffe Quecksilber illegal in mehrere europäische Länder und Drittländer exportiert habe, anstatt es ordnungsgemäß zu entsorgen – Quecksilber darf seit 2008 aus der EU nicht mehr ausgeführt werden.
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Der inhaftierte Extremist Nikos Maziotis gab zu, im vergangenen April am Bombenanschlag auf die griechische Zentralbank verwickelt gewesen zu sein. In einem Interview für die „Zeitung der Redakteure“ (Efimerida Ton Syntakton) übernahm er die „politische Verantwortung“ für diese Aktion. Der Anschlag fand in den frühen Morgenstunden statt, ernsthaft verletzt wurde niemand. Gerichtet war das Attentat gegen die Wirtschaftspolitik der Regierung, die genau an dem Tag ihre erste Staatsanleihe seit dem Beginn der Schuldenkrise herausgab. Die Organisation von Maziotis, der „Revolutionäre Kampf“, parkte ein mit Dynamit beladenes Auto vor einem Nebengebäude der Zentralbank im Herzen Athens, in welchem auch der Vertreter des Internationalen Währungsfonds in Griechenland ein Büro unterhält.
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Die Steuerfahndung SDOE enthüllte weitere Fälle flagranter Steuerhinterziehung in Höhe von hunderten Millionen von Euro. Es handelt sich dabei vorwiegend um Unternehmen, die keine Quittungen herausstellten, sowie um Privatpersonen, deren Steuerbescheide ihrem tatsächlichen Vermögensstand nicht entsprachen. Ärzte in einem staatlichen Krankenhaus auf Kreta stellten jahrelang keine Quittungen für Besuche aus. Nach einem Vergleich zwischen seinem Steuerbescheid und seinen tatsächlichen Vermögenswerten stellte sich heraus, dass ein Athener Anwalt im vergangenen Jahr 3,6 Mio. Euro am Fiskus vorbei verdiente.
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Dienstag, 12. August 2014 18:41

Kein Ebola-Fall in Griechenland

Zwei Verdachtsfälle auf eine Infektion mit dem in Westafrika grassierenden Ebola-Virus stellten sich als falscher Alarm heraus. Beide Patienten, die aus Afrika nach Athen eingereist waren, leiden an Malaria. Der eine kam aus Nigeria und wurde am vorigen Donnerstag mit ebolaähnlichen Symptomen in das Athener Laiko-Krankenhaus eingewiesen. Der zweite war am Freitag ins Sotiria-Krankenhaus gebracht worden. Er war zuvor in Nigeria und Libyen gewesen.
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Freitag, 08. August 2014 17:08

Bombendrohung gegen Kykladenfähre P

Eine Bombendrohung gegen die Passagierfähre „Blue Star Delos“ erwies sich am Freitag als Farce. Das Schiff musste gleichwohl evakuiert und überprüft werden, was zu langen Schlangen und Gedränge am Hafenkai in Piräus führte. Schließlich legte es mit etwa halbstündiger Verspätung gegen 8 Uhr ab und nahm Kurs auf die Kykladeninseln Paros, Naxos und Santorin. Bereits vor gut drei Wochen musste die Passagierfähre „Ariadne“ wegen einer falschen Bombendrohung mit erheblicher Verzögerung zu den nordostägäischen Inseln Chios und Lesbos ablegen.
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