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Weihnachten und Neujahr sind nicht mehr so weit entfernt. Die Wintersportorte und touristischen Bergdörfer Griechenlands können bereits jetzt eine steigende "Buchungsmanie" registrieren. Auch die Griechen scheinen es den Europäern immer mehr gleich zu tun und kümmern sich um die Reservierung ihrer Urlaubsdestinationen von Jahr zu Jahr früher. Das stärkste Interesse herrscht an der mittelgriechischen Region Pílion. Einige Orte können schon von einer Auslastung bis 90 % berichten.

Am morgigen Donnerstag (30.10.) öffnet die 19. Tourismusmesse "Philoxenia" unter der Schirmherrschaft der Griechischen Zentrale für Fremdenverkehr (EOT) in Thessaloniki ihre Pforten. Während der 30.

"Dramatischer Hilferuf der Fremdenverkehrszentrale EOT: Wir verlieren die deutschen Touristen." Mit diesem Titel beschrieb die Tageszeitung "To Víma" die Lage für den griechischen Tourismus auf dem deutschen Markt. Nach einem Bericht des dortigen EOT-Büros sank der Anteil der deutschen Urlauber in Griechenland von 21,7 % (1994) auf unter 16 % (2003). Von 1979 an (9,6 % am Gesamtaufkommen) war die Zahl der Gäste aus dem Norden stets steigend, bis sie 1994 Rekordhöhen erreichte. Mit Ausnahme des Jahres 1999 wurde der Anteil der Deutschen in Griechenland seither immer kleiner.

Die Griechen sind nicht gerade bekannt für ihre Liebe zum Wandern. Dieses Vorurteil widerlegen jedoch neuere Tendenzen in den vergangenen Jahren. "Wir hatten nie eine besondere Tradition hinsichtlich des Wanderns und des Bergsteigens. Das ändert sich aber in jüngster Zeit", sagte eine Vertreterin des Vereins "Freunde der Berge und des Meeres" gegenüber der Tagszeitung "Ta Néa". Ihren Angaben zufolge habe sich die Anzahl der neuen Mitglieder in den letzten beiden Jahren um mehr als 10 % erhöht.