Oppositionsführer Tsipras und Papst Franziskus finden gemeinsamen Nenner P
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Der griechische Oppositionschef Alexis Tsipras (SYRIZA) hat sich am
Donnerstag im Vatikan mit Papst Franziskus getroffen. Damit ist er
der erste Parteichef Griechenlands, der ein derart tiefgründiges
Gespräch mit Papst Franziskus führte. Tsipras stellte nach dem
Treffen fest, dass er sich mit dem katholischen Kirchenoberhaupt
darin einig gewesen sei, dass man zwar ideologisch andere
Standpunkte vertrete, dennoch aber zu den gleichen Werten stehe.
Beiden gehe es um Solidarität, Liebe für den Mitmenschen,
gesellschaftliche Gerechtigkeit und um die Bewahrung des
Weltfriedens. In diesem Sinne habe der „Papst der Armen" seiner
Meinung Ausdruck verliehen, dass es verkehrt sei, „Menschen, die im
Meer ertrinken, als illegal zu bezeichnen", wie es oft mit den
Immigranten und Flüchtlingen geschieht, die aus Afrika oder Asien
ohne gültige Reisepapiere nach Europa kommen wollen.