Freitag, 20. Januar 2006 02:00
Zeugenaussage zu ungewöhnlich später Stunde
Über ihre Rolle in einem Korruptionsring in den Reihen der
griechischen Justiz hat die Gattin des Staatssekretärs im
Außenministerium, Christina Valinaki, ausgesagt. Valinaki soll in
Ungereimtheiten der Kanzlei des sich in Untersuchungshaft
befindlichen Sakis Kechaioglou verwickelt sein. Heftige Kritik
übten die Medien an der Tatsache, dass die Aussage vor dem
stellvertretenden Staatsanwalt des Areopags, Jorgos Sanidas, am
Dienstag Abend erst zu ungewöhnlich später Stunde erfolgte.
Valinaki soll das Büro des stellvertretenden Staatsanwaltes erst
kurz nach Mitternacht durch die Garage des Gebäudes verlassen
haben. Laut Staatsanwaltschaft sollte dadurch der Verleumdung und
Erniedrigung der Rechtsanwältin durch die Medien vorgebeugt werden.
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Mittwoch, 04. Januar 2006 02:00
Areopag untersucht Todesumstände eines Verbrechers aus Russland
Griechenland / Athen. Eine Voruntersuchung über die Todesumstände
des Russischen Schwerverbrechers Maxim Zelin, der am Montag nach
einer mehrtägigen Polizeiaktion in der Nähe von Joannina tot
aufgefunden worden war, leitete das griechische Höchstgericht,
Areopag, ein. Während die verantwortliche Gerichtsmedizinerin von
Selbstmord spricht, wird das Obduktionsverfahren von einem Kollegen
der Gerichtsmedizin angezweifelt. Nach Abschluss der Arbeit der
Gerichtsmediziner soll die Leiche der russischen Botschaft
übergeben, um von dort aus an die Angehörigen weitergeleitet zu
werden. Außerdem will der Areopag auch die Umstände, unter denen
die geplante Überführung der Gefangenen von Kerkyra nach Komotini
verlief, untersuchen.
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Donnerstag, 15. Dezember 2005 02:00
Minister für Öffentliche Ordnung zum Terroranschlag am Montag
Griechenland / Athen. Als „sehr ernst" bezeichnete der Minister für
Öffentliche Ordnung, Jorgos Voulgarakis, den Terroranschlag am
Montag auf dem Athener Syntagmaplatz. Die entsprechenden Kräfte der
Polizei würden methodisch und systematisch an der Aufklärung des
Falles arbeiten und an der Festnahme der Täter arbeiten.
Allerdings, so der Minister, solle man keinen Druck auf die
Ermittler ausüben, da dies nicht zu einer Lösung führe, sondern
eine solche erschwere.
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Mittwoch, 14. Dezember 2005 02:00
Entführung von 28 Pakistani in Griechenland sorgt für Schlagzeilen
Griechenland / Athen. Für politische Reibungspunkte sorgen
Informationen, wonach 28 in Griechenland lebende Pakistani im Juli
dieses Jahres in Griechenland entführt und verhört worden sein
sollen. Der Rechtsanwalt der Entführten forderte am Dienstag von
Parlamentspräsidentin Anna Psarouda-Benanki Aufklärung über diese
Vorfälle. Während es aus dem Ministerium für öffentliche Ordnung
heißt, dass man von der Entführung nichts gewusst habe, behaupten
die Betreffenden, dass sie in ihren Wohnungen von Griechen, die
sich als Polizisten ausgewiesen hätten, verhaftet worden seien.
Anschließend seien sie an einen unbekannten Ort verbracht und dort
in englischer Sprache vernommen worden.
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Freitag, 22. August 2014 21:46
Bischöfe stellen sich gegen Anti-Rassismus-Gesetz TT
Mindestens drei Bischöfe protestierten öffentlich gegen das neue
Anti-Rassismus-Gesetz, das bald im Parlament eingebracht werden
soll. Die Geistlichen stellen sich gegen die Bestrafung der
Leugnung des Holocausts, wenn diese nicht von einem ähnlichen
Paragraphen hinsichtlich der Leugnung der Verfolgung christlicher
Bevölkerungen im Osmanischen Reich begleitet wird. „Wir hätten nie
erwartet, dass in unserem griechischen Heimatland die gesetzliche
Einführung einer derart gnadenlosen Diktatur zur Deabatte steht,
die uns verbieten würde, Tacheles zu reden", soll der Bischof von
Gortynia-Megalopolis Jeremias in einem Schreiben an Premierminister
Antonis Samaras festgestellt haben. Ein anderer Bischof
protestierte gegen die mögliche Einbeziehung der
gleichgeschlechtlichen zivilen Partnerschaften in die Novelle.
„Dieses hinterlistige Gesetz muss sofort zurückgezogen werden, auch
weil es die Perversion der Homosexualität toleriert", sagte
Andreas, Bischof von Konitsa (Nordgriechenland).
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Politik
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