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Auf Zypern ist es am Montag zu einem Protestmarsch Richtung Amtssitz des Staatspräsidenten gekommen. Im Umfeld der Kundgebung marschierte ein Teil der Demonstranten vor die deutsche Botschaft in Nikosia. Dabei wurde die Flagge der Bundesrepublik Deutschland vom Mast entfernt. Der Protest richtete sich gegen eine geplante Zwangsabgabe für Einlagen auf zyprischen Banken, die am Samstag von der Eurogruppe beschlossen worden ist. Vorgesehen sind eine einheitliche Steuer in Höhe von 9,99 % für Konten mit einer Summe von mehr als 100.
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Der Ende Februar gewählte Zypernpräsident Nikos Anastasiadis hat am Montag Athen seinen ersten offiziellen Besuch abgestattet. Mit der politischen Führung Griechenlands hat er u. a. die Finanz- und Wirtschaftskrise besprochen. Auch die Zypernfrage wurde erörtert.
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Seinen ersten offiziellen Auslandsbesuch stattet am heutigen Montag der am 24. Februar gewählte Zypernpräsident Nikos Anastasiadis in Athen ab. Es stehen Treffen mit seinem griechischen Amtskollegen Antonis Samaras, Parlamentspräsident Vangelis Meimarakis und dem Staatspräsidenten Karolos Papoulias auf dem Programm. Weiterhin wird Anastasiadis heute auch Unterredungen mit den übrigen im Parlament vertretenen Parteichefs führen; ausgeklammert ist die faschistische Partei „Chryssi Avgi“. In einem Interview gegenüber der griechischen Nachrichtenagentur APE stellte er fest: „Zu diesem Zeitpunkt braucht Zypern die Erfahrungen Griechenlands in Punkto Verhandlungen wie auch bei der Durchsetzung des Spar- und Konsolidierungsprogramms (Memorandum)“.
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Die Ratingagentur Standart & Poor’s hat die Kreditwürdigkeit Zyperns weiter herabgestuft. Die Agentur senkte in der Nacht auf Freitag die Bonitätsnote um zwei Stufen von B auf CCC+. Schon Mitte Oktober war die Kreditwürdigkeit Zyperns von der Ratingagentur um gleich drei Stufen gesenkt worden. Seitdem habe sich die Situation weiter verschlechtert und das Risiko eines Zahlungsausfalls sei gestiegen. Als Grund verwies die Agentur auf den offenen Ausgang der Verhandlungen zwischen den Euroländern und dem Internationalen Währungsfonds (IWF).
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Zypern hat am Sonntag die EU-Ratspräsidentschaft übernommen. Der Regierungssprecher des Inselstaates Stefanos Stefanou bezeichnete dies als einen der „historischsten Momente der zyprischen Republik“. Der Inselstaat wird die Präsidentschaft für sechs Monate innehaben. Allerdings geht dies mit außenpolitischen und wirtschaftlichen Problemen einher. Die Türkei droht, die Ratspräsidentschaft des seit 1974 geteilten Inselstaates zu boykottieren.
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