Mittwoch, 05. Februar 2014 13:36
Ex-Postbankchef in Griechenland in den Händen der Justiz
Eine politische Dimension nimmt die Festnahme des ehemaligen
Vorstandsvorsitzenden der Postbank Angelos Filippidis an, der heute
von der Türkei an Griechenland ausgeliefert wurde. Bei seinem
Eintreffen auf dem Athener Flughafen wurde er sofort von der
Polizei in Gewahrsam genommen und anschließend der
Staatsanwaltschaft übergeben. Gegenüber Journalisten sagte
Filippidis, dass er sich freiwillig gestellt habe. Ihm wird mit
zwei Dutzend weiteren Personen vorgeworfen, dass die damals
staatliche Postbank faule Kredite in Höhe von insgesamt 400
Millionen Euro vergeben habe. Bei der Vergabe dieser Kredite seien
die dafür notwendigen und vom Gesetzgeber vorgesehenen Garantien
nicht berücksichtigt worden.
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Dienstag, 04. Februar 2014 14:47
Schweizer ermitteln in Sachen Schmiergeld und Geldwäsche P
Eine Delegation von Schweizer Staatsanwälten hält sich derzeit in
Athen auf. Sie ermitteln, ob Schmiergelder über Schweizer Banken
gewaschen wurden. Im Mittelpunkt dieser Untersuchungen steht ein
Angestellter des Kreditinstituts Morgan Stanley. Am Dienstag wurde
auch der bereits in Haft sitzende ehemalige griechische
Verteidigungsminister Akis Tsochatzopoulos befragt. Bereits am
Montag hatte dessen Cousin und langjähriger Mitarbeiter Nikos
Zigras Rede und Antwort gestanden.
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Dienstag, 04. Februar 2014 14:38
Mutmaßliche Babyhändler in Patras verhaftet
Die Polizei in Patras auf der Peloponnes ist vermutlich einem
illegalen Adoptions-Ring auf die Schliche gekommen. Am Montag
wurden in diesem Rahmen ein 36-jähriger Mann und eine 35-jährige
Frau verhaftet. Sie hatten versucht, an zwei verdeckte Ermittler
ein dreieinhalb Monate altes Baby zu verkaufen. Presseberichten
zufolge handelt es sich bei den verhafteten Personen nicht um die
leiblichen Eltern des Kindes. Die Polizei versucht nun aufzuklären,
ob das Paar auch in ähnliche Fälle dieser Art verwickelt sein
könnte.
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Freitag, 31. Januar 2014 14:48
Anhaltende Debatte über Flüchtlingstragödie in Griechenland TT
Griechenland liegt dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte
(EGFM) zufolge auf Platz sieben der Länder, die die meisten
Verletzungen von Grundrechten begangenen haben. Die beiden
Negativ-Erstplätze bekommen Russland bzw. die Türkei. Diese Daten
hat der Präsident des EGFM Dean Spielmann am Donnerstag der
Öffentlichkeit bekannt gegeben. Diese Studie platze mitten in eine
in Griechenland geführte Debatte über ein Bootsunglück in
griechischen Hoheitsgewässern, bei dem 12 Menschen, vor allem
Kinder und Säuglinge, ums Leben kamen.
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Donnerstag, 30. Januar 2014 14:17
Griechenlands Küstenwache entschuldigt sich für Bootsunglück vor Farmakonisi TT
Die Hintergründe des Bootsunglücks vor Farmakonisi, das 12
Todesopfer forderte, wurden am Mittwoch im Parlament erörtert. Der
Chef der Küstenwache entschuldigte sich bei den Familien der Opfer.
Menschenrechtsorganisationen, die griechische Opposition und der
Bürgeranwalt verlangen umfassende Aufklärung.Das Thema des
Menschenschmuggels in den griechischen Gewässern, vor allem entlang
der türkischen Grenze, wurde am Mittwoch vom Parlamentsausschuss
für das Management der illegalen Immigration in der Ägäis erörtert.
Hintergrund war eine Tragödie vor der Insel Farmakonisi Anfang der
vorigen Woche, bei der 12 Menschen, vor allem Kinder, ums Leben
kamen.
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