Donnerstag, 15. September 2011 17:56
Weitere harte Sparmaßnahmen für die Griechen TT
Am Mittwochabend hatte der griechische Ministerpräsident Jorgos
Papandreou eine telefonische Konferenzschaltung mit der deutschen
Bundeskanzlerin Angela Merkel und dem französischen
Staatspräsidenten Nicolas Sarkozy. Letztere bekräftigten, dass „die
Zukunft Griechenlands in der Eurozone" ist. Gleichzeitig machten
sie aber auch deutlich, dass sowohl die 6. Rate des 2010 gewährten
Kredites als auch das am 21. Juli vereinbarte zweite Rettungspaket
nur ausgezahlt werden, wenn die Regierung Papandreou die
vereinbarten Maßnahmen erfüllt.
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Donnerstag, 15. September 2011 17:50
Finanzen werden geordnet – Zuschüsse gestrichen P
Bisher waren einige europäische Partner durchaus der Ansicht, dass
es Griechenland am Willen fehlen lasse, harte Sparmaßnahmen in die
Tat umzusetzen. Zum Teil sah es sogar so aus, als habe Athen den
Überblick über die Finanzlage oder über die Zahl der
Staatsangestellten verloren. Diesen Eindruck will die griechische
Regierung nun revidieren. Ab dem 1. Oktober sollen im gesamten
öffentlichen Sektor einheitliche Gehälter durchgesetzt werden.
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Donnerstag, 15. September 2011 17:47
100.000 Pensionierungsanträge gestellt P
Allein in dieser Woche haben 2.000 Staatsdiener einen
Pensionierungsantrag gestellt; 1.500 von ihnen sollen bei den
Steuerämtern beschäftigt gewesen sein. Insgesamt sollen bisher rund
100.000 staatlich Angestellte einen Rentenantrag gestellt haben.
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Donnerstag, 15. September 2011 17:46
Immobilienbesitzer zur Kasse gebeten P
Die griechischen Bürger sollen nun noch einmal gehörig zur Kasse
gebeten werden. Den Haus- und Wohnungsbesitzern werden automatisch
über die Elektrizitätsrechnungen zwischen 3 und 16 Euro pro
Quadratmeter abgezogen – in einigen Fällen, zum Beispiel bei
Neubauten, kann die Steuer sogar bis zu 20 Euro pro Quadratmeter
betragen. Zahlen müssen auch Großfamilien und Menschen mit
Behinderungen, Ausgenommen sind lediglich Kirchen, Klöster, Gebäude
der öffentlichen Hand, Menschenrechtsorganisationen,
Amateursportvereine oder Friedhöfe. Durch diese Maßnahme, deren
konkreter Inhalt der Öffentlichkeit am Mittwoch bekannt gegeben
wurde, erhofft sich Athen zusätzliche Einnahmen von 2,5 Mrd. Euro.
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Donnerstag, 15. September 2011 17:45
Proteste legen öffentliches Leben lahm
Die jüngsten Sparmaßnahmen der Regierung haben am Donnerstag
zu diversen Protesten geführt, u.a. auch bei den Mitarbeitern des
staatlichen Rundfunks- und Fernsehens ERT. Vor dem
Gesundheitsministerium haben sich Mitglieder des Verbandes der
Schwerhörigen Griechenlands versammelt. Sie wollen darauf
aufmerksam machen, dass die Regierung Zuschüsse gestrichen hat,
wodurch ihre Integrität in das soziale Leben bisher gewährleistet
wurde.
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