Wasser kommt auf jeden griechischen Tisch
Da Griechenland als Mitglied der EU die hohen Standards der Trinkwasserqualität erfüllen muss, ist das Leitungswasser in den meisten Regionen ohne gesundheitliche Konsequenzen trinkbar. In meinem Bergdorf am Ionischen Meer ist dies jedoch nicht der Fall. Das Leitungswasser weist einen zu hohen Gehalt an Gips – geologisch als Gipsspat bezeichnet – auf.
Engelshaar aus der griechischen Konditorei
Kantaïfi – κανταϊφι –, im Türkischen als kadayif und im balkanischen Raum als kadaif bezeichnet, stammt ursprünglich aus den arabischen Ländern. Bestimmt sind Sie mit den knusprigen Sirup-Röllchen vertraut, deren Fäden haarig aussehen? Der weiße Kantaϊfi-Teig ähnelt jedenfalls vor der Zubereitung auch dünnen chinesischen Reisnudeln.
Die Zeit der Kohlköpfe
Jetzt sind sie wieder da! Aufgetürmt auf den Marktständen und im Supermarkt glänzen die Kohlköpfe wie poliert. In der Hand fühlen sie sich kühl an, fest und schwer. Der Weißkohl ist erntereif und, weil winterfest, wird er bis über den November hinaus frisch geerntet. Alle Kohlarten, sei es Rot- oder Weißkohl, Brokkoli, Rosenkohl oder Grünkohl, stammen übrigens vom Wildkohl ab, der immer noch in einigen Regionen des Mittelmeers vorzufinden ist.
Ein philosophischer Ausflug in die Welt des griechischen „Kéfi“
Zu „Kefi“ könnte jede Person in Griechenland eine individuelle Geschichte erzählen. Allerdings, wie viel Lebensphilosophie in diesem kleinen Wort tatsächlich verborgen liegt, davon soll folgende Geschichte handeln, von der ich heute berichten möchte: Kommt ein Tourist zu einem alten Kreter, der gerade am Meeresufer sitzt, seinen Gedanken nachhängt und dabei in die Ferne blickt. Der junge Westeuropäer möchte vom nachdenklichen Griechen wissen, was sich hinter dem Wort „Kefi“ eigentlich verbirgt.