Griechenland/Athen. Griechenland ist im Jahr 2010 das
viertbeliebteste Reiseziel in Europa – hinter Spanien, Italien und
Frankreich. Zu diesem Ergebnis kommt ein aktuelles
EU-Stimmungsbarometer, das am gestrigen Dienstag von Eurostat
veröffentlicht wurde.Hinsichtlich des Reiseverhaltens der Griechen
selbst kommt das Eurobarometer zum Schluss, dass 76 % von ihnen
ihren Urlaub am liebsten im eigenen Land verbringen; nur 2 % der
griechischen Bevölkerung gaben an, eine Reise nach Italien oder
Deutschland zu planen. Überdurchschnittlich viele Griechen, 22 %,
mussten in den Jahren 2008 und 2009 aus finanziellen Gründen ganz
auf Tourismus verzichten.
Griechenland / Athen. Am heutigen Mittwoch bestimmen dichte Wolken
den Himmel über Athen und Attika. Die Temperaturen erreichen
tagsüber 13° C. Zum Nachmittag hin ist mit leichtem Regen zu
rechnen. Am Abend und in der Nacht bleibt es trocken bei 10° C.
Zu Beginn klassische Musik: Pianoklänge für die Seele Im „Megaron
Mousikis“ findet heute ein Klavierkonzert mit Alba Ventura statt.
Die in Barcelona aufgewachsene Pianistin spielt unter anderem Werke
von Beethoven und de Falla. Das Konzert beginnt um 20.30 Uhr; die
Tickets kosten zwischen 12 und 20 Euro. Studenten zahlen nur 5
Euro.
Premierminister Jorgos Papandreou trifft am heutigen Dienstag in
Washington den US-Präsidenten Barack Obama. Begleitet wird der
griechische Premier während seines dreitägigen Besuches in den USA
von Wirtschaftsminister Jorgos Papakonstantinou und dem
stellvertretenden Außenminister Dimitris Droutsas. Hauptthemen der
Begegnung werden voraussichtlich die Finanzkrise in
Griechenland sowie der Afghanistan-Konflikt sein. Bereits am
gestrigen Montag fand ein offizieller Empfang zu Ehren des
griechischen Regierungschefs im offiziellen Gästehaus des
US-Präsidenten statt. Neben dem Treffen mit Obama wird Papandreou
weitere Gespräche mit der Sprecherin des Repräsentantenhauses,
Nancy Pelosi, sowie mit Timothy Franz Geithner, dem
US-amerikanischen Finanzminister haben.
Griechenland/ Athen. Mit Streiks und anderen Protestaktionen
bringen nach wie vor zahlreiche Arbeitnehmer sowie Berufsgruppen
ihren Unmut gegen die von der Regierung ankündigten
Konsolidierungsmaßnahmen zum Ausdruck. Bestreikt werden derzeit die
Mülldeponien im ganzen Land. Bereits seit gestern streiken die
Angestellten der Finanzämter. Die Gerichtsangestellten legen in
dieser Woche täglich ihre Arbeit zwischen 10 und 12 Uhr nieder.
Griechenland/ Athen. Für den Donnerstag kommender Woche (18. März)
hat der Verband der Tankstellenbesitzer einen 24-stündigen Streik
angekündigt. Damit reagieren die Tankstellenbesitzer auf die
Erhöhung der Benzinsteuern sowie auf die verpflichtende Einführung
von Registrierkassen. Am 21.
Zypern/Nikosia. Bei dem Leichnam, der am gestrigen Montag auf einem
Friedhof, 10 Kilometer außerhalb der zyprischen Hauptstadt Nikosia
entdeckt wurde, handelt es sich um die sterblichen Überreste des
2008 verstorbenen Staatspräsidenten Tassos Papadopoulos.
Grabschänder hatten den Leichnam am 11. Dezember 2009 entwendet,
einen Tag vor den Gedenkfeiern zum ersten Todestag von
Papadopoulos. Eine DNA-Untersuchung brachte heute endgültige
Sicherheit über die Identität.
Griechenland/ Athen. Gemeinsame Militärmanöver führen ein
französischer Marineverband und die griechische Luftwaffe seit
Montag im Ionischen und Ägäischen Meer durch. Einer Erklärung des
griechischen Verteidigungsministeriums zufolge sind bis gegen Ende
der ersten Monatshälfte Manöver für den Luft-Luft- und
Luft-Boden-Einsatz sowie für die Unterstützung der Luftstreitkräfte
geplant. An den Übungen beteiligen sind der atomgetriebene
französische Flugzeugträger „Charles de Gaulle", die
Luftabwehr-Fregatte „Jean Bart" (D615) und der U-Boot-Jäger
„Dupleix" (D641). Seitens der griechischen Luftwaffe sind u.
Griechenland/Athen. Anlässlich einer Veranstaltung zum gestrigen
Weltfrauentag kritisierte der Führer der oppositionellen
konservativen Nea Dimokratia, Antonis Samaras, die Wirtschafts- und
Einkommenspolitik der Regierung. Anstatt Griechenland bei der
Überwindung der Krise zu helfen, schaden die Maßnahmen nach Ansicht
von Samaras der Wirtschaft. Außerdem warf er der regierenden PASOK
vor, wider besseren Wissens falsche Wahlversprechen gegeben zu
haben. Vor allem die einfachen Leute, so die Kritik von Samaras,
hätten unverhältnismäßig hohe Kosten bei der Bewältigung der Krise
zu zahlen.