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Dezember 2025 - GRIECHENLAND.NET

Früherer Krankenhaus-Direktor wegen mutmaßlicher Bestechung verhaftet

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Der ehemalige Leiter des Athener Krankenhauses „Henri Dunant“ Andreas Martinis und dessen Ehefrau Georgia Martini sind in der Nacht von Montag auf Dienstag verhaftet worden. Vorgeworfen wird ihnen, Bestechungsgelder in Höhe von 3,2 Millionen D-Mark entgegen genommen zu haben. Die Geldsumme soll den Ermittlern zufolge im Jahr 1998 von einem deutschen Unternehmen an Martinis gezahlt worden sein.

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Der 19. Mai - Gedenktag zum Völkermord an den Pontos-Griechen


Am 19.05.1919 begann für die griechisch-orthodoxe Bevölkerung die dritte und abschließende Phase ihrer Vernichtung und dauerhaften Vertreibung aus der Schwarzmeerregion (Pontos) und dem übrigen Kleinasien. In der Türkei gilt der 19. Mai als großer Tag: Die Ankunft Atatürks in der Hafenstadt Samsun war der Beginn der Befreiungskriege, die wiederum 1923 zur Gründung der türkischen Republik führten.
Für die Pontos-Griechen war es der Anfang von unermesslichem Leid. Insgesamt wurden ca. 350.000 Griechen umgebracht, vertrieben oder starben bei Deportationen. Einige der Überlebenden, vor allem jene in den östlichen Provinzen, flüchteten nach Russland (Literaturhinweis: Athen, Paradiesstr. von Sofka Zinovieff). 1923 wurde der Lausanner Vertrag geschlossen und die überlebenden Griechen übersiedelten nach Griechenland. Im Gegenzug wurden die meisten Türken Griechenlands in die Türkei umgesiedelt.
Bis zum heutigen Tag behauptet die Türkei, dass es sich nicht um einen Genozid handelte, da die osmanische Regierung annehmen musste, dass sich die Griechen als Kriegsgegner betätigten. Man spricht auch nur von "Verfolgung" und "Vertreibung", nicht von Völkermord. Die Alliierten des 1. Weltkrieges verurteilten die Massaker als "Verbrechen gegen die Menschlichkeit". Auch die Parlamente von Griechenland, Zypern, Armenien, Schweden und von einigen US-Bundesstaaten erkannten das Geschehene als Völkermord an.
Das griechische Parlament tat dies bereits 1994 und legte den 19. Mai als offiziellen Gedenktag fest. Es gibt eine Reihe von Ländern, so z.B. Deutschland und Kanada, die Gedenkstätten zur Erinnerung errichten ließen und der 19. Mai ist auch heute noch ein wichtiger Gedenktag sowohl in Griechenland als auch überall dort auf der Welt, wo Nachkommen von Pontos-Griechen leben.
Christiane Dalbeck, Pylos
Unser Foto (© Eurokinissi) stammt von der Gedenkveranstaltung auf dem Syntagma-Platz für den Völkermord an den Pontos-Griechen.

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Lufthansa steuert nun direkt griechische Inseln an

  • Freigegeben in Chronik

Diesen Sommer bietet die Lufthansa Direktflüge zu den griechischen Inseln Korfu, Santorin und Kreta an. Startpunkt dieser Urlaubsdestinationen ist der Flughafen München. Damit weitet die Lufthansa ihr bereits bestehendes Angebot an Flugverbindungen nach Griechenland aus.

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PASOK ruft „progressive Kräfte“ zur Zusammenarbeit auf

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Am Wochenende hat ein zweitägiger Kongress der Demokratische Allianz (bestehend aus der sozialistischen PASOK und der DIMAR = Demokratische Linke) stattgefunden. Die Vorsitzende der PASOK Fofi Gennimata hat in ihrer Rede wiederholt erklärt, dass die Demokratische Allianz nicht mit der Regierungspartei SYRIZA koalieren werde. Der Regierung warf sie zudem vor, ein „Ergänzungs-Memorandum“ (ein weiteres Spar- und Reformprogramm) ins Leben gerufen zu haben. SYRIZA, so konstatierte sie, „klammert sich an die Macht“. Die Sozialistin rief alle „progressiven Kräfte“ im politischen Raum zwischen SYRIZA und der konservativen Opposition Nea Dimokratia (ND) zum Schulterschluss auf.

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Fraport könnte mehr in griechische Flughäfen investieren als zunächst geplant

Die Betriebsübernahme von 14 griechischen Flughäfen durch Fraport und das griechische Unternehmen Copelouzos könnte letztlich mit noch höheren Investitionen verbunden sein als ursprünglich bekanntgegeben. Das Konsortium (Fraport AG 90%, Copelouzos 10%) könnte in den nächsten 40 Jahren zusätzlich zu den bis 2020 vertraglich verpflichtenden 330 Millionen Euro weitere 670 Millionen Euro investieren, wodurch die Milliarden-Grenze erreicht würde.

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Schwarz und Weiß Stories

Kultur- und Ausgehtipps für Athen und ganz Griechenland


THESSALONIKI

Ausstellungen

Die Ausstellung "Schwarz-Weiß-Stories" ist eine Serie von Kompositionen der Schwarz-Weiß-Malerei. Gemeinsame Elemente der einzelnen Werke sind ihre strukturelle Erzählung, ein paar Raum-Zeit-Referenzen und das Themenfeld der dunklen Seite von Beziehungen, welche auf keuchenden Emotionen beruhen. Was die Werke auszeichnet, ist die Spannung und das Konzept der Abhängigkeit. Jedes der Bilder wirkt, als warte es nur darauf, eine Geschichte zu erzählen.

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Mechanismus für Finanzkorrekturen soll am Sonntag durch das Parlament TT

  • Freigegeben in Politik

Voraussichtlich am Donnerstag soll die Gesetzesnovelle bezüglich eines „Mechanismus zur Finanzkorrektur“ im Parlament eingebracht werden. In den zuständigen Ausschüssen sowie in zwei separaten Parlamentsvollversammlungen soll darüber debattiert werden. Es handelt sich um ein Eilverfahren: Die Verabschiedung dieses Multigesetztes soll bereits am kommenden Sonntag (22. Mai) erfolgen. Beinhaltet sind 17 Vorlagen, die zwischen Athen und den internationalen Geldgebern vereinbart worden sind. Darunter sind weitere „indirekte“ Steuern sowie Verpachtungen. Die Verabschiedung der „Schere“, wie der Finanzkorrekturmechanismus in griechischen Alltag bezeichnet wird, ist Voraussetzung, damit Diskussionen über einen möglichen Schuldenschnitt beginnen können. Dies war eines der wichtigsten Wahlversprechen der Regierungspartei SYRIZA gewesen. Das nächste Treffen der Eurogruppe findet am 24. Mai statt.

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Sommer, Sonne - Regenschauer?

  • Freigegeben in Wetter

Heute Dienstag (17.5.) ist es in Hellas überwiegend sonnig, vielerorts ist aber mit vereinzelten Regenwolken zu rechnen. Hitzepol ist wie so oft Thessalien mit 30° C in Larisa, der Norden des Landes bleibt wohl unter 20° C.

Attika: Die Hauptstadtbewohner dürfen sich auf einen angenehmen Tag freuen: Es hat rund 26° C, einige wenige Wolken spenden Schatten. Im nördlichen Umland von Athen könnten am frühen Nachmittag einige Regentropfen fallen.

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Regierung plant ein neues Wahlgesetz

  • Freigegeben in Politik

Die Regierung möchte demnächst den Entwurf für ein neues Wahlgesetz im Parlament einbringen. Innenminister Panagiotis Kouroumblis (s. Foto) bestätigte am Montag in einem Fernsehinterview, das es bereits bei den kommenden Parlamentswahlen in Kraft treten könnte. Man sei auf der Suche nach einem Konsens mit der Opposition. Vorgesehen ist u. a., dass Bürger künftig bereits nach Vollendung des 17. Lebensjahres ihre Stimme abgeben dürfen; bisher ist die Vollendung des 18. Lebensjahres Voraussetzung für eine Stimmabgabe. Dadurch würden Kouroumblis zufolge mehr junge Griechen dazu ermutigt, sich mit der Politik zu beschäftigen.

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Kultur- und Ausgehtipps für Athen und ganz Griechenland

ATHEN


THEATER / FILM / KUNST

Fast Forward Festival 3
Im Fokus des Festivals steht das Thema Grenzen. Geographische, kulturelle, soziale, nationale und interne Grenzen gehören zur führenden (geo)politischen Erzählung unserer Zeit sowohl in Kriegsgebieten als auch in Europa. Es werden Praktiken und Strategien identifiziert, wie Grenzen durch Kunst überwunden werden können. Künstler aus den verschiedensten Orten der Erde präsentieren alternative geopolitische und kulturelle Erzählungen.

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