Donnerstag, 15. September 2011 17:43
Arbeitslosigkeit steigt in Griechenland auf 16,3 %
Die Arbeitslosenrate in Griechenland ist im zweiten Quartal 2011
weiter in die Höhe gestiegen. Der griechischen Statistikbehörde
ELSTAT zufolge sind 16,3 % der Griechen ohne Arbeit. Dies ist die
höchste Stand seit 1998, als die Arbeitslosen in Griechenland zum
ersten Mal erfasst wurden. Zum Vergleich: im ersten Quartal 2011
waren 15,9 % der Arbeitsfähigen Griechen ohne Job – im zweiten
Quartal 2010, waren es 11,8 %. In Zahlen ausgedrückt gehen
gegenwärtig 4.
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Donnerstag, 15. September 2011 17:43
70 % der Privatunternehmen wollen bis Ende 2011 Entlassungen vornehmen P
Immer stärker von der Krise sind auch private Unternehmen in
Griechenland betroffen. Einer Studie des US-Amerikanischen
Instituts Aon Hewitt zufolge werden bis Ende 2011 etwa 70 % der
Firmen Personal abgebaut haben. Bei 45 % der Unternehmen ist dieser
Schritt bereits erfolgt, bei weiteren 25 % in Planung.
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Mittwoch, 14. September 2011 17:38
Ministerrat und Dreier-Gespräch mit Berlin und Paris TT
Unter Vorsitz von Premierminister Jorgos Papandreou tagt heute der
Ministerrat in Athen (siehe Archivfoto). Hauptgesprächsthema ist
die Umsetzung des Mittelfristigen Programms zur Konsolidierung der
Staatsfinanzen. Beobachter gehen davon aus, dass Papandreou von
seinen Ministern eine spürbare Beschleunigung der Durchsetzungen
dieses Programms fordern wird. Gleich im Anschluss an diese
Sitzung wird er gegen 19.00 Uhr per Konferenzschaltung mit der
deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel und dem französischen
Staatspräsidenten Nicolas Sarkozy telefonisch verbunden sein.
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Mittwoch, 14. September 2011 17:34
Deutscher Krisenexperte mit „Task force“ in Athen P
Um Hilfe zu leisten, eilte am Donnerstag der Deutsche
„Katastrophenhelfer“ Horst Reichenbach mit einem 30-köpfigen
Expertenteam nach Athen. Dieses Team firmiert unter dem Namen „Task
force“. Ziel dieses „Einsatzkommandos“ unter deutscher Leitung ist
es, dem vom Bankrott bedrohtem Land wieder zum Wirtschaftswachstum
zu verhelfen. Außerdem soll die Gruppe technische Hilfestellung
bieten, um Reformen umzusetzen und um die Verwaltung effizienter zu
strukturieren. Außerdem soll den Griechen dabei geholfen werden,
dass 14 Milliarden Euro, die als EU-Fördergelder deklariert sind,
effektiv eingesetzt werden.
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Mittwoch, 14. September 2011 17:31
Gesunkener Stromverbrauch als Hinweis auf die „neue Armut“ der Griechen? P
Als ein Beweis dafür, dass in den Geldbeuteln der Griechen wirklich
weniger Geld als 2010 ist, könnte der Rückgang des Verbrauchs von
Elektroenergie gelten. Im August 2011 ist der Stromverbrauch im
Vergleich zum Vorjahreszeitraum im ganzen Land und in allen
Bereichen um 11,11 % zurückgegangen. In der Großindustrie betrug
der Rückgang 8,9 % und bei den Haushalten und den kleineren
Unternehmen lag er bei 11,7 %. Der Gesamtkonsum ist im Zeitraum
zwischen Januar und August lediglich um 3 % gesunken. Ein Grund für
den geringeren Stromverbrauch im August könnte aber eventuell auch
die relativ kühlen Temperaturen im Hochsommermonat August gewesen
sein.
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