Ein Tag vor den offiziellen Osterferien läuft in Griechenland der
Reiseverkehr auf Hochtouren. Knapp 200.000 Pkw's waren bis heute
Morgen auf den Nationalstraßen unterwegs. Auch die Verkehrspolizei
ist nun auf der Hut, um Unfälle und große Staus zu verhindern. Es
gilt teilweise auch ein Fahrverbot für schwere Lastkraftwagen.
Wenige Tage nach den Ankündigungen von Protesten seitens der
Gewerkschaft des staatlichen Stromerzeugers DEI veröffentlichte der
Generalinspektor für öffentliche Verwaltung, Leandros Rakintzis,
seinen Bericht über die Gewerkschaftskasse GENOP-DEI. Demzufolge
haben die Gewerkschafter in den Jahren zwischen 1999 und 2010 vom
Unternehmen DEI finanzielle Zuschüsse in Höhe von 31,2 Millionen
Euro erhalten. Ausgegeben worden sei das Geld nicht etwa nur für
den Druck von Plakaten. Unter anderem sollen 115.250 Euro für eine
achttägige Reise von 40 Personen nach Moskau und St.
Im Jahr 2010 haben durchschnittlich 13,8 % weniger Deutsche
Griechenland besucht. Am deutlichsten haben Touristen aus
Großbritannien Griechenland 2010 den Rücken gekehrt, hier ergab
sich ein Minus von 14,7 %. Aus Frankreich und Italien kamen 9,8 %
weniger. Das ergibt sich aus einer Studie, die die Ankunft der
nicht griechischen Staatsbürger auf griechischem Boden ausgewertet
hat. Insgesamt betrachtet kamen aber 2010 immerhin 0,6 % mehr
Touristen nach Griechenland als 2009.
Der Umsatz beim Verkauf von Kinderspielzug, ist im vergangen Jahr
um etwa 10 % zurückgegangen und belief sich auf 350 Millionen Euro.
Vor allem kleinere Händler sind mit dem Problem der sinkenden
Umsätze in der Branche konfrontiert. Einige von ihnen beklagen,
dass ihr Umsatz sogar um 30 % gesunken sei. Die Händler setzten nun
bis zum Samstag ihre Hoffungen auf die Osterzeit, denn 10 % der
Spiele, die das ganze Jahr über verkauft werden, können
traditionell kurz vor Ostern umgesetzt werden. Hier sind vor allem
auch Patentanten und Patenonkels gefragt, die ihre Patenkinder zum
Osterfest nicht nur mit der traditionellen geschmückten Kerze
„Lambada“ beglücken möchten.
Griechenland/Kalamata. Aus bislang ungeklärten Gründen kam es am
Mittwochabend gegen 19.30 Uhr in einem Lagerhaus für
Feuerwerkskörper in der Stadt Kalamata zu einer Explosion.
Das daraufhin ausgebrochene Feuer konnte unter Kontrolle gebracht
werden. Bei dem Zwischenfall wurden drei Männer verletzt; einer
davon musste mit schweren Verbrennungen ins Krankenhaus von
Kalamata eingeliefert werden.
Nach dem Vorbild der „Regelung“ für die rechtswidrig geschlossenen
„halboffenen Räume“ wie Veranden und Loggien, will die Regierung
nun offenbar die auf 1,2 Millionen geschätzten Schwarzbauten im
ganzen Lande in einen „Duldungsstatus“ überführen. Der Grund für
die Regelung ist vor allem der Engpass bei den Einnahmen der
Regierung, die sich aus der Maßnahme Einkünfte bis zu 2 Mrd. Euro
erhofft, wobei an Ratenzahlungen gedacht ist. Ausgenommen von der
Regelung sind Bauten, die in Waldgebieten, Bachbetten, in der
Küstenzone und in archäologischen Zonen liegen. Wer sich bis zum
Ende der Frist für die Regelung nicht meldet, muss mit dem Abriss
seiner Immobilie rechnen.
Ein bewaffneter Raubüberfall auf die Büros der Anwaltskammer Athen
fand am Dienstag in der Akadimias Straße statt. Die Täter, die
offenbar über Insiderwissen verfügten, schlugen um 15.50 Uhr zu,
als die Angestellten der Kammer gerade dabei waren, die
Kassenbestände für einen Geldtransport vorzubereiten. Die Täter
setzten sie mit vorgehaltener Waffe fest, erbeuteten fünf Geldsäcke
mit insgesamt 400.000 Euro und suchten das Weite, nachdem sie den
Wächter am Eingang des Kammergebäudes durch einen Schlag mit dem
Pistolenknauf leicht verletzt hatten.
Überwiegend bewölkt zeigt sich am Gründonnerstag der Himmel über
Athen und Attika, nur ab und an lassen sich einige Wolkenfelder
blicken. Die Höchsttemperaturen erreichen heute 17 Grad. Nachts
fallen diese auf etwa 10 Grad. Die Winde wehen aus Nord bis Nordost
mit einer Stärke zwischen 5 und 7. Im Osten erreichen die Winde
eine Stärke von bis zu 8.
Im Gagarin gibt es heute Ska-Punk Musik mit den Streetlight
Manifesto aus New Jersey. Als Support Band dient die ebenfalls aus
den Vereinigten Staaten stammende Band Middle Fingers High. Der
Eintritt an der Kasse kostet 15 Euro. Der Gagarin liegt in der
Liossion Straße 203-205. Weitere Informationen erhalten Sie unter
der Telefonnummer: 210 85 47 600.