Dezember 2025 - GRIECHENLAND.NET

West-Ost-Teilung reloaded. Wieder einmal kriegt der Westen Griechenlands schönes Wetter, während es im Osten Wolken, auf den Kykladen, den südlichen Sporaden und Kreta auch Regen gibt. Der Osten der Peloponnes, Attika, die nördlichen Sporaden und die Chalkidiki liegen genau an der Grenze und bekommen daher heiteres Wetter. Der Wind kommt von Norden und erreicht in der südlichen Ägäis bis zu Windstärke 8. Auf der Temperaturtabelle bietet sich heute ein ungewohntes Bild: das nordgriechische Florina ist (zumindest tagsüber) nicht mehr kälteste Stadt des Landes!

Ab dem heutigen Donnerstag (12. Dezember) gelten die verlängerten Öffnungszeiten für die Vorweihnachtszeit und die Feiertage. Das trifft zu für Attika, Böotien und die Ägäisinseln. Bis zum 30. Dezember sind die Geschäfte an den Wochentagen von 9 bis 21 Uhr geöffnet; am kommenden Samstag, dem 14.

Der Vorsitzende des radikalen Linksbündnisses SYRIZA Alexis Tsipras beginnt heute einen viertägigen Besuch in Straßburg und Madrid. Er will u.a. die Arbeit der Troika in Athen kritisieren. Zudem nimmt er offiziell seine Kandidatur für das Amt des EU-Kommissionspräsidenten an.

Skopje und Thessaloniki kommen sich näher. Bürgermeister Boutaris hat in dieser Woche der Hauptstadt des Nachbarlandes einen offiziellen Besuch abgestattet. Ziel war es, beide Völker einander näher zu bringen, aber auch, den Tourismus zu fördern. Auf kommunaler Ebene sind sich am Dienstag Skopje und Thessaloniki näher gekommen. Der Bürgermeister der nordgriechischen Metropole Jannis Boutaris (siehe Foto) hatte der Hauptstadt des Nachbarlandes einen offiziellen Besuch abgestattet.

Kunstausstellung „People“ATHEN. Bis Sonntag, dem 19. Januar, wird im Benaki Museum die Ausstellung „People“ von Stefanos Daskalakis zu sehen sein. Dabei werden 31 Portraits des in Piräus geborenen Künstlers gezeigt, die versuchen, die innere Realität widerzuspiegeln. Daskalakis konzentriert sich in seiner Arbeit auf die Frage der sichtbaren und spirituellen Macht der Kunst.

Heute hat Griechenlands Norden es wieder schön. Doch auch in weiten Teilen West- und Zentralgriechenlands sind Wolken äußerst selten anzutreffen. Je weiter man nach Süden kommt, desto wolkiger wird es jedoch und im Norden Attikas und Euböas wird es wahrscheinlich auch zu Regen kommen. Während es auf der Peloponnes und den südlichen Sporaden teilweise noch heiteres Wetter gibt, sind die Kykladen dicht bewölkt. Gleiches gilt für Kreta, wo zusätzlich auch mit Gewittern gerechnet werden muss.

Das Hin- und Her bei den Verhandlungen zwischen Athen und der Troika nimmt geradezu groteske Züge an. Griechenland und seine Geldgeber scheinen sich mittlerweile nicht mal darüber einig werden zu können, wann und unter welchen Umständen sie sich treffen sollen.Beide Seiten spielen ihren Hausmedien – anonym, versteht sich – ihre Darstellung der Ereignisse zu. Hauptsache, sie kommen bei der Presse gut rüber und die Gegenseite schlecht. Dies ist ein unwürdiges Schauspiel, das den Steuerzahlern hüben wie drüben nicht gerecht wird.

Auslandsüberweisungen von Staatsangestellten, die seit 2009 getätigt worden sind und die Summe von 100.000 Euro übersteigen, sollen nun unter die Lupe genommen werden. Eine entsprechende Anweisung erließ der Minister für die Verwaltungsreform Kyriakos Mitsotakis. In Folge der Überprüfung müssen sich bereits 143 Leiter bzw. Angestellte von Finanzämtern vor der Staatsanwaltschaft verantworten.

Im Griechenland der Krise gibt es derzeit 10.000 bis 15.000 Haushalte, die wegen finanzieller Probleme ohne elektrischen Strom auskommen müssen. Diese Zahlen nannte in dieser Woche Umweltminister Jannis Maniatis. Trotz teilweisen Widerstandes von Seiten einiger Bürgermeister, die keine Möglichkeiten sehen, die Stromrechnungen aus der Gemeindekasse zu bezahlen, will die Regierung noch vor den Festtagen eine Bestandsaufnahme durchführen lassen, um etwa 10.

In Griechenland haben Politiker, Intellektuelle und Künstler den Versuch unternommen, das politische Lager zwischen Konservativen und radikalen Linken auszufüllen. Die erste offene Veranstaltung der Bewegung „Elia“ fand Montagabend in Athen in Anwesenheit von zahlreichen Persönlichkeiten statt. Auch deutsche und österreichische Politiker begrüßen die Initiative.Das Akropol-Theater in Athen war am Montagabend überfüllt. Obwohl es nur 700 Plätzen gab, war ein Andrang von mehr als 2.