Mittwoch, 13. Oktober 2010 17:00
Kirche Griechenlands will „Bürgerkarte“ prüfen P
Griechenland/Athen. Der Ständige Heilige Synod, das höchste Organ
der Kirche Griechenlands, hat die Kommissionen für Dogmatische und
Rechtskanonische Fragen sowie für Menschenrechte mit einer Prüfung
der von der Regierung geplanten „Bürgerkarte“ beauftragt. Das
Dokument in Form einer Kreditkarte soll ab Ende 2011 schrittweise
die Personalausweise ablösen und mithilfe zahlreicher darauf
gespeicherter Daten den Kontakt zwischen Bürger und Staat
vereinfachen. Der Synod schloss sich damit Einwänden des
konservativen Flügels unter den griechischen Bischöfen an, der
bereits letzte Woche Bedenken gegen die „Bürgerkarte“ angemeldet
hatte. Unter anderem hatte sich der für seine extremen Ansichten
bekannte Metropolit von Thessaloniki, Anthimos, in einer Predigt
gefragt, ob denn „der Kniefall vor der Globalisierung“ wirklich so
weit gehen müsse.
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Mittwoch, 29. September 2010 17:24
Minister und Premier beraten über Einführung der „Bürgerkarte“ P
Griechenland / Athen. Unter dem Vorsitz von Premierminister Jorgos
Papandreou und in Anwesenheit mehrerer Minister wird am heutigen
Nachmittag eine Sitzung zur geplanten Einführung der „Bürgerkarte“
stattfinden. Die „Bürgerkarte“, die die Größe und Form einer
Scheckkarte haben soll, wird voraussichtlich ab 2011 schrittweise
den Ausweis ersetzen. Auf der Karte sind die persönlichen Daten des
Besitzers, wie Umsatzsteuernummer und Sozialversicherungsnummer,
gespeichert. Mit der Karte sollen Transaktionen zwischen den
Bürgern und der öffentlichen Verwaltung wesentlich erleichtert
werden.
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