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Griechenland/Athen. Der Ständige Heilige Synod, das höchste Organ der Kirche Griechenlands, hat die Kommissionen für Dogmatische und Rechtskanonische Fragen sowie für Menschenrechte mit einer Prüfung der von der Regierung geplanten „Bürgerkarte“ beauftragt. Das Dokument in Form einer Kreditkarte soll ab Ende 2011 schrittweise die Personalausweise ablösen und mithilfe zahlreicher darauf gespeicherter Daten den Kontakt zwischen Bürger und Staat vereinfachen. Der Synod schloss sich damit Einwänden des konservativen Flügels unter den griechischen Bischöfen an, der bereits letzte Woche Bedenken gegen die „Bürgerkarte“ angemeldet hatte. Unter anderem hatte sich der für seine extremen Ansichten bekannte Metropolit von Thessaloniki, Anthimos, in einer Predigt gefragt, ob denn „der Kniefall vor der Globalisierung“ wirklich so weit gehen müsse.
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Griechenland / Athen. Unter dem Vorsitz von Premierminister Jorgos Papandreou und in Anwesenheit mehrerer Minister wird am heutigen Nachmittag eine Sitzung zur geplanten Einführung der „Bürgerkarte“ stattfinden. Die „Bürgerkarte“, die die Größe und Form einer Scheckkarte haben soll, wird voraussichtlich ab 2011 schrittweise den Ausweis ersetzen. Auf der Karte sind die persönlichen Daten des Besitzers, wie Umsatzsteuernummer und Sozialversicherungsnummer, gespeichert. Mit der Karte sollen Transaktionen zwischen den Bürgern und der öffentlichen Verwaltung wesentlich erleichtert werden.
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