Login RSS

Für den früheren Verteidigungsminister Jannos Papantoniou steht einiges auf dem Spiel. Am Dienstag soll darüber entschieden werden, ob er in Untersuchungshaft genommen wird. Vorgeworfen wird ihm, Schmiergelder in Höhe von mehr als 2,8 Millionen Schweizer Franken entgegen genommen zu haben. Die Öffentliche Hand habe dies 400 Millionen Euro gekostet. Konkret handelt es sich um die Aufwertung von sechs Fregatten des Typs „S“ der griechischen Kriegsmarine. Die entsprechenden Verträge wurden im Februar 2003 unterzeichnet.

Freigegeben in Politik
Eine Delegation von Schweizer Staatsanwälten hält sich derzeit in Athen auf. Sie ermitteln, ob Schmiergelder über Schweizer Banken gewaschen wurden. Im Mittelpunkt dieser Untersuchungen steht ein Angestellter des Kreditinstituts Morgan Stanley. Am Dienstag wurde auch der bereits in Haft sitzende ehemalige griechische Verteidigungsminister Akis Tsochatzopoulos befragt. Bereits am Montag hatte dessen Cousin und langjähriger Mitarbeiter Nikos Zigras Rede und Antwort gestanden.
Freigegeben in Chronik

 Warenkorb