Die Schulbücher für das neue Schuljahr sollen zum Beginn des neuen Schuljahres am Dienstag pünktlich für die  Schüler bereitliegen. Allerdings wird das neue Schuljahr wohl ohne die Lehrer beginnen: Sie haben für den Mittwoch einen 24-stündigen Streik angekündigt. Gerichtet ist der Protest gegen Gehaltskürzungen und funktionale Lücken im Schulbetrieb. Das Bildungsministerium plant u. a.

Die Athener U-Bahn (Attiko Metro) wird am morgigen Samstag zwischen 5.30 Uhr und 12 Uhr nicht verkehren. Hintergrund ist eine Generalversammlung der Angestellten des Unternehmens. Besprechen wollen die Gewerkschafter aktuelle Fragen, die die Branche des Nahverkehrs betreffen.

In einen 24-stündigen Streik sind die Angestellten der griechischen Postbank am heutigen Donnerstag getreten. Damit protestieren sie gegen die geplante Privatisierung des Unternehmens. Der griechische Finanzminister Jannis Stournaras hatte zuvor die Postbank als „nicht überlebensfähig“ bezeichnet. Die Vereinigung der Postbankangestellten fordert klare Informationen über die Regierungspläne für die Zukunft der Bank und ein Treffen mit Minister Stournaras. Im Gespräch sind auch Pläne für eine etwaige Privatisierung der Geniki Bank.

Am Mittwoch, den 29. August, und am Donnerstag, den 30. August, bleiben die Ämter und Behörden der attischen Gemeinden geschlossen. Die Beamten protestieren gegen die Kürzungen im Rahmen der Sparmaßnahmen zur Überwindung der Schuldenkrise. Heute Vormittag trafen sich die Gewerkschafter um 10.

Parallel zum Ende der Haupturlaubszeit im August mehren sich die Streiks in Griechenland. Die Kommunalangestellten Attikas treten bereits am morgigen Mittwoch und am Donnerstag in einen zweitägigen Ausstand. Begleitend führen sie morgen eine Kundgebung vor dem Innenministerium in Athen durch. Die Gewerkschafter kündigten weitere Proteste an. Gerichtet sind diese gegen eine „finanzielle Erdrosselung der kommunalen Selbstverwaltung“, wie es in einer Mitteilung heißt.