Dezember 2025 - GRIECHENLAND.NET

In Griechenland lebende und arbeitende Österreicher, Menschen, die mit diesem Land eng verbunden sind, die die tägliche Wirklichkeit dieses Landes kennen, appellieren an Vernunft und Mitverantwortung Österreichs in der Organisation des Flüchtlingsstroms, anstatt einfach österreichische Scheuklappenpolitik zu betreiben. Die Bundesregierung muss wahrnehmen und dafür einstehen, dass einzelstaatliche Maßnahmen keinen Sinn haben und einem europäischen Selbstverständnis nicht entsprechen, das ja unsere Generation aufbaute und als so wertvoll erkannte.

Die Flüchtlingsproblematik in Griechenland verschärft sich zusehends. Der für Migrationspolitik zuständige stellvertretende Minister Jannis Mouzalas brachte am Mittwoch die Einschätzung zum Ausdruck, dass der Grenzübergang bei Idomeni im Norden des Landes nicht so schnell wieder geöffnet werde. Die Frühere Jugoslawische Republik Jugoslawien (FYROM) gewährt dort seit Tagen nur noch einer sehr begrenzten Anzahl von Flüchtlingen die Durchreise. Mouzalas zufolge müsse sich Griechenland in den kommenden Monaten auf über 100.000 Immigranten einstellen. Noch höher hat Außenminister Nikos Kotzias deren Zahl veranschlagt. Er sprach im Fernsehen von bis zu 150.000 Menschen. 

ATHEN

KARNEVAL

Griechenland im Kleinformat in Athen
Auf dem Syntagma Platz finden vom 3. bis 6. März karnevalistische Aktivitäten der ganz besonderen Art statt: Verschiedenste Traditionen und Bräuche aus ganz Griechenland werden dort präsentiert werden. Dem Besucher eröffnet sich dabei eine Reise durch unterschiedliche Regionen Griechenlands und auch durch die Zeit. Startschuss ist am heutigen Tsiknopempti-Donnerstag um 18 Uhr. Karnevalistische Bräuche und Verkleidungen aus zehn Bezirken Griechenlands werden durch Kulturvereine dargeboten, außerdem werden an verschiedenen Ständen regionale kulinarische Besonderheiten angeboten.
Vom Donnerstag, den 3. bis Sonntag, den 6. März
Veranstalter: Gemeinde Athen u.a.
Syntagma Platz
Infos: www.cityofathens.gr

ATHEN

KARNEVAL

Griechenland im Kleinformat in Athen
Auf dem Syntagma Platz finden vom 3. bis 6. März karnevalistische Aktivitäten der ganz besonderen Art statt: Verschiedenste Traditionen und Bräuche aus ganz Griechenland werden dort präsentiert werden. Dem Besucher eröffnet sich dabei eine Reise durch unterschiedliche Regionen Griechenlands und auch durch die Zeit. Startschuss ist am heutigen Tsiknopempti-Donnerstag um 18 Uhr. Karnevalistische Bräuche und Verkleidungen aus zehn Bezirken Griechenlands werden durch Kulturvereine dargeboten, außerdem werden an verschiedenen Ständen regionale kulinarische Besonderheiten angeboten.
Vom Donnerstag, den 3. bis Sonntag, den 6. März
Veranstalter: Gemeinde Athen u.a.
Syntagma Platz
Infos: www.cityofathens.gr

Am heutigen Donnerstag (3.3.) strahlt die Sonne wieder über Hellas. In Epirus in Thessaloniki und auf den Dodekanes- Inseln kann es jedoch leicht regnen. Ansonsten wird’s in ganz Griechenland heiter. Die Höchsttemperaturen werden heute auf Kreta mit 19° C gemessen. Deutlich kälter wird’s in Epirus, wo das Thermometer maximal 10° C anzeigt.

Unterwegs mit Andrea Grießmann
Gastfreundschaft wird groß geschrieben auf Kreta. Andrea Grießmann erlebt auf der griechischen Insel, was "Philoxenia" bedeutet, die Tradition, Fremde willkommen zu heißen: Kreter und Kreterinnen laden sie zu Familienfeiern ein, begleiten sie zu den Sehenswürdigkeiten der Insel und verraten ihre Geheimtipps. Von einem Fischer erfährt Andrea Grießmann die Geschichte der ehemaligen Leprainsel Spinalonga, in den Höhlen von Zoniana wartet der Palast des Zeus auf sie, und im Bergdorf Anogia sieht sie kretischen Künstlerinnen beim Weben zu.

Am Sonntag (6. März) stattet die deutsche Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen Griechenland einen offiziellen Besuch ab. In diesem Rahmen möchte sie u. a. auch die griechische Insel Mytilini (Lesbos) besuchen. Hier treffen besonders viele Flüchtlinge ein, die von der türkischen Küste aus nach Europa unterwegs sind.

ATHEN

MUSIK

Symphonie „Die Chronik eines Frühherbstes“
Im Onassis-Kulturhaus wird an zwei aufeinanderfolgenden Abenden das neue symphonische Werk des in Saudi-Arabien geborenen Musikers und Komponisten Dimitris Papadimitriou unter der musikalischen Leitung von Jorgos Petrou aufgeführt. „Die Chronik eines Frühherbstes“ ist ein symphonisches Gedicht in fünfzehn Teilen. Das Nationalorchester Athen wird die Sopranistin Myrsini Margariti und den Bariton Charis Andrianos begleiten. Diese werden eine musikalische Interpretation von vier Gedichten bekannter Lyriker wie Andreas Empirikos, Charles Baudelaire, Napoleontas Lapathiotis und Rainer Maria Rilke vornehmen.
Dimitris Papadimitriou komponierte die Musik zu verschiedensten Filmen, wie zu „IIlektrikos Angelos“ (Electric Angel) 1981 von Thanassis Rentzis, „I zoï enamisi chiliariko“ (Life on Sale) 1995 von Fotini Siskopoulou oder für die ZDF Produktion „Duft des Südens“ 1996.
Freitag, den 4. und 5. März
„Die Chronik eines Frühherbstes“. Symphonisches Werk von Dimitris Papadimitriou. Nationalorchester Athen. Musikalische Leitung: Jorgos Petrou.
Onassis-Kulturhaus
Syngrou Boulevard 107-109
Infos: http://www.sgt.gr

Am heutigen Mittwoch (2.3.) wird’s in ganz Westgriechenland regnen und trüb sein. Ansonsten wird es im übrigen Hellas vornehmend sonnig und warm. Die Höchsttemperaturen werden heute auf Rhodos mit 21° C gemessen. Deutlich kälter wird’s in Epirus, wo das Thermometer maximal 8° C anzeigt.

Ministerpräsident Alexis Tsipras hat am Montag in einem Fernsehinterview zur aktuellen Lage Rede und Antwort gestanden. Er wiederholte seine Auffassung, dass die derzeitige Flüchtlingskrise und die damit verbundene Wanderungsbewegung die größte seit dem Zweiten Weltkrieg sei. Dieses Problem übersteige „das Potenzial eines Landes und einer Regierung“, erklärte er. Er fügte hinzu, dass das Verhalten Europas angesichts dieser Ereignisse nicht angemessen gewesen sei. In diesem Sinne erklärte er, dass er am kommenden EU-Gipfeltreffen am Montag nächste Woche gegenüber seinen Amtskollegen klar stellen werde, dass Griechenland allein nicht dazu in der Lage sei, „auf seinen Schultern allein die Humanität für ganz Europa“ zu tragen.